❄︎ Part 34 - 15.01 Dezember
Y/N Y/L/N
Mit zarten Küssen an meinem Nacken werde ich langsam wach. Um mich an die Helligkeit zu gewöhnen, dauert es jedoch etwas länger als sonst. Tom muss mich wohl gestern umgezogen haben, da ich nicht mehr in meinen Klamotten von Gestern im Bett liege. Ich drehe mich zu ihm um und schaue ihn an und fange an zu lächeln. „Guten Morgen Prinzessin", begrüßt er mich und schmiegt sich in meine Halsbeuge. „Es ist schön neben dir aufzuwachen und nicht ständig zu einer leeren Seite zu greifen", ich ziehe ihn noch ein bisschen näher an mich ran, so dass ich seine Nähe komplett genießen kann. „Ich würde dich am liebsten auch die ganze Zeit an meiner Seite haben, nur ist mein Job nicht ungefährlich."
Genervt darüber, dass er recht hat, verdrehe ich meine Augen, doch ist es bestimmt nicht so schwer jeden Tag ein bisschen länger im Bett zu bleiben. um mit seiner Freundin den Morgen zu genießen. Da fällt mir ein das ich ihm noch gar nicht erzählt habe, dass Adriana und ich heute Shoppen gehen für ihre Party. Mit Schwung drehe ich mich um und lege mein Kopf auf seine durchtrainierten Oberkörper. „Ich werde heute mit Adriana Shoppen gehen. Sie wird mir auch die Stadt etwas zeigen." Für kurze Zeit hält er den Atem an und sein Gesichtsausdruck verrät mir, dass ihm das überhaupt nicht gefällt. „Das ist keine gute Idee. Ich habe nicht nur Feinde in unserer Heimat. Sie sind überall und sie wollen mir in jeder Richtung Schaden. Wenn sie meinen größten Schatz wegnehmen, weiß ich nicht, was passiert", erklärt er mir. Natürlich hat er recht und ich weiß selbst, dass unserer Leben nicht einfach ist, doch Name kann auch ohne Problem raus gehen, also warum darf ich es dann nicht? Ich setze mich im Schneidersitz vor ihn hin und schaue auf meine Hände. „Ich möchte doch bloß ein Kleid für heute Abend."
Ich spürte seine Hand an meiner Wange. Ich komme seiner Berührung entgegen und schmiege mich gegen seine Hand und schaue ihn an. „Wenn das dein Wunsch ist, dann darfst du gehen, aber unter der Bedingung, dass ihr Bodyguards mitnehmt und du hast dein Handy immer auf Laut. Wenn irgendetwas ist, rufst du mich sofort an", als er diese Sätze ausgesprochen hatte konnte ich meine Freunde kaum zurückhalten und ich umarmte ihn hastig. So dass er mein Gewicht nicht halten konnte und wir zurück auf die Matratze fallen. „Du bist niedlich, wenn du dich über solche Kleinigkeiten freust."
Ich konnte es nicht mehr aushalten und lege meine Lippen auf seine. Dieser Mann ist ein Kuss Gott. Wenn seine Lippen meine Berühren dann fühlt es sich an, als würde in meinem Körper eine Gefühlsexplosion passieren. Er drückt mich noch ein Stück näher an sich ran und ich konnte spüren, dass der Mann gerade sehr erregt war, was mich zwischen unseren Küssen lächeln lässt. Doch dieser wunderschöne Moment wurde durch ein Klopfen an der Tür gestört. Genervt stöhnen wir beide auf und entfernen uns voneinander. „Wie spät es ist?", Tom lehnt sich zu seinem Handy und schaut geschockt aus. „10 Uhr. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so lange geschlafen habe." Scheiße, ich bin zu spät! Das war mein einziger Gedanke, als Tom mir meine Frage beantwortet hat. Ich springe vom Bett auf und renn zu meinem Koffer, um schnell etwas Passendes für den heutigen Vormittag zu finden. Im Hintergrund höre ich, wie Tom leise lacht. Vielen Dank. Er ist nicht derjenige der zu spät kommt.
Nachdem ich fast meine ganzen Koffer ausgeräumt habe ich doch etwas gefunden. Schnell mache ich mir die Haare und schaue mich noch einmal im Spiegel an, als sich Tom hinter mich stellt und sein Kinn auf meine Schulter legt. „Du siehst wunderschön aus. Es ist nicht leicht dich gehen zu lassen.", sagt er mit einem Grinsen. Ja, auch mir hat das ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Auch wenn ich weiß, worauf er anspielt, sind solche Gesten doch einfach zum dahin schmelzen. „Wer war das eigentlich an der Tür?", das hat habe gar nicht mitbekommen, als ich nach etwas passendem gesucht habe. „Das war mein Cousin. Er wollte wissen, ob ich Lust habe mit ihm etwas zu unternehmen, bevor der ganze Stress für die Beiden los geht."
Was heißt „Etwas unternehmen", bei zwei Mafiabossen? Was ist, wenn sie in irgendwelche Bars gehen und da attraktive junge Mädchen sind und Tom sich in eine von ihnen verliebt. Aber so ist er nicht, oder doch? Durch die dummen Gedanken fange ich an mit meinen Zähnen an meiner Lippe zu kauen. „Was geht dir durch dein Kopf, Prinzessin?", mit seinen starken Armen dreht er mich zu sich. Ich konnte nicht anders, als in seine Augen zu gucken. „Ist nicht so wichtig."
Er schaut mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Natürlich glaubt er mir nicht, wahrscheinlich bin ich, wie ein offenes Buch für ihn. Mit meinen Augen verfolge ich seine Bewegung seiner Hand. In Zeitlupe legt er seine Finge an meine Lippe und entfernt sie von meinen Zähnen. „Du solltest damit aufhören. Da ist die Chance groß, dass deine Klamotten schnell wieder von deinem Körper sind. Und jetzt erzähle mir, was los ist"
„Ich-ähm", Gott nicht einmal richtige Wörter kommen mehr aus Mund, weil er mich so aus dem Konzept bringt. „Was heißt denn bei euch „Etwas unternehmen"?", nervös wollte ich wieder auf meiner Lippe kauen, doch erinnerte mich daran, was Tom mir gerade gesagt hat. Er musste über meine Frage schmunzeln, was dazu führt, dass ich noch verwirrter bin. „Du brauchst dir keine Sorgen machen. Es werden keine Frauen dabei sein. Er will mir zeigen, was er alles in den Jahren erreicht hat und ein bisschen reden. Mehr wird nicht passieren." Die Erleichterung ist mir ins Gesicht geschrieben, das keine Frauen oder schlimmere Dinge noch bei dem Treffen passieren. „Aber du solltest jetzt wirklich langsam los, sonst fahren sie ohne dich. Was für mich nicht schlimm ist, aber ich denke für dich schon."
Er gab mir noch ein schnellen Kuss, bevor ich meine Jacke greife und aus dem Zimmer gehen. Ich kann nicht in Worte fassen, wie ich mich gerade freue endlich wieder etwas Normales zu machen. Unten sehe ich schon, wie Adriana auf ich wartet. „Tut mir leid dass ich zu spät. Ich habe verschlafen", sie schaut von ihrem Handy hoch und lächelt mich an. „Mach doch nichts. Jedoch habe wir vieles geplant, also sollten wir jetzt los machen." So stiegen wir in einen Audi RS7 ein und fuhren los. Wir sind noch nicht einmal 10 Minuten und ich habe schon mehr gesehen als in meiner ganzen Kindheit. „Der Plan ist heute so. Wir suchen dir zuerst ein Kleid für heute Abend und danach zeige ich dir meine Lieblingsplätze. Wir können auch ein Kaffee noch trinken, wenn es die Zeit noch zu lässt.", erklärt sie mir und drückt noch einmal aufs Gas. „Ich freue mich schon", konnte ich nur sagen, da ihre Fahrweise, fast genauso ist, wie Tom seine und ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt.
Nach einer ganzen Weile kamen wir an einem Center an, wo ich schon von außen sehen kann, dass es nicht gerade billig wird. Ich schlucke schwer und schaue rüber zu Adriana. „Du bist dir sicher, dass wir hier richtig sind? Da sieht von außen schon sehr teuer aus." Total begeistert davon nickt sie schnell und zieht mich mit ins Shoppingcenter. Ich sollte rechtbehalten, denn hier sind nur Luxusmarken von Loui Vuitton bis zur Chanel alles ist hier enthalten. „Adriana ich...", doch sie lässt mich nicht ausreden und zieht mich schon in den ersten Laden. „Hier finden wir bestimmt ein Kleid für dich", sagt sie und geht auf Kleidersuche, während ich zwar auch suche, aber wenn ich die Preise sehe, bleibt mir fast die Luft weg. „OMG! Y/N schaue dir dieses Kleid oder den Jumpsuit an. Das musst du unbedingt anziehen", sie gibt mir die Outfits in die Hand und schiebt mich in die Umkleide. Wenn ich ehrlich bin, fühlt sich der Jumpsuit wirklich gut an vom Stoff her. Während das Kleid schon etwa kratzig ist „Kannst du das Kleid bitte wieder zurück bringen. Es hat so ein kratzigen Stoff.", verwirrt schaut sie mich und fühlt selbst. „Du hast recht. Nach paar Minute hätte man einen Ausschlag und das wollen wir nicht", während sie das Kleid zurück bringt, ziehe ich den Jumpsuit an und muss wirklich sagen, dass er mir echt gut gefällt. „Bist du fertig? Loss zeig dich mal", in ihrer Stimme konnte ich schon hören, wie aufgeregt sie waren. Langsam schiebe ich den Vorhang zur Seite und laufe langsam aus der Kabine heraus.
„Fuck! Y/N du siehst atemberaubend schön aus! Du musst es unbedingt kaufen.", über ihrer Reaktion musste ich lächeln. Wir kennen uns gerade erst einen Tag und sie fühlt so mit. Vorsichtig hole ich das Preisschild hervor und musste schlucken. 400$ für ein Kleidungsstück! Nie im Leben kann ich mir das leisten. „Ist alles ok bei dir? Du siehst so geschockt aus", ich schaue mich im Spiegel noch einmal an, bevor ich wieder in die Umkleidekabine gehe und mich umziehe. So schön wie dieser Jumpsuit auch ist kann ich mir das nicht leisten und Tom sein Geld möchte ich auch nicht ausgeben, dabei fühle ich mich immer so schrecklich, weil es nicht mein Geld ist.
„Warum hängst du den Jumpsuit wieder zurück?", fragt mich Adriana. Ich nehme ihre Hand und gehe mit ihr aus dem Shoppingcenter raus. Natürlich ist mir aufgefallen, dass zwei weitere Autos mit Bodyguards neben ihrem Auto geparkt haben die zu unserer Sicherheit da sein sollen. Einem steht schon ins Gesicht geschrieben, dass er überrascht, ist das wir schon wieder zurück sind. „Hör zu Adriana, ich bin wirklich glücklich darüber, dass du gesagt hast wir unternehmen etwas zusammen nur kann ich mir davon nichts leisten. Ich werde mir einfach etwas aus meinem Koffer raussuchen oder ziehe das Kleid, was mir Tom für eure Hochzeit gekauft hat zweimal an. Lass uns einfach ein Kaffee trinke und danach zeigst du mir etwas von Madrid." Ob es mir unangenehm war es ich zu sagen? Absolut, aber ich kann nicht ständig Tom sein Geld ausgeben. Was würden denn seine Eltern dazu sagen. Wahrscheinlich denken die dann nur, dass ich nur mit ihm zusammen bin wegen seinem Geld.
„Ich muss kurz mal Telefonieren. Ich bin gleich wieder da.... und mach dir keine Sorgen. Ich verstehe deine Sicht.", sie ging kurz ein paar Meter von mir weg wurde aber gleich von einem Bodyguard verfolgt. Ich bin froh das Adriana es versteht und sich nicht über mich Lustig macht. Nach fünf Minuten kam sie auch schon wieder und hat ein großes Lächeln auf den Lippen. „Wie ich sehe war dein Telefonat erfolgreich", sofort nickte sie und zieht mich mit sich. „Es stört dich doch nicht, dass wir laufen statt wir mit dem Auto fahren. So kann man die wunderschönen Orte noch besser sehen." Ich bin sogar sehr froh, dass ich etwas laufen kann. „Ich habe damit kein Problem. Ein bisschen die Beine vertreten tut mir wahrscheinlich sehr gut."
So machten wir uns auf den Weg und sie zeigte mir so viel wie es ging. Natürlich hatten wir nicht so viel Zeit, da Adriana noch viel erledigen hat, aber wir konnten die Zeit dennoch genießen und es hat Spaß gemacht mit jemanden zu reden, der mal in der gleichen Situation war, wie ich es gerade bin. Gerade sitzen wir wieder in ihrem Auto und fahren zurück zu ihrem Anwesen. „Bist du schon aufgeregt auf die Party und vor allem auf Morgen?", fragte ich sie. „Oh ja! Ich kann es gar nicht erwarten ihn zu meinem Mann zu machen. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal so sehr in einen Mann verlieben kann, doch er. Er hat behandelt mich wie eine Prinzessin und gibt mir so viel Liebe." Als sie weiter über ihre Liebe zu Alejandro spricht, muss ich automatisch auch an Tom denken. Auch er hat sich auch ein wenig verändert, auch wenn er es selbst nicht einsehen möchte. Wir haben in den wenigen Tagen schon so viel erlebt. Hätte mir jemand gesagt, dass ich mich in einem Mafia Boss verlieben und mit ihm zusammen wohnen würde, dann hätte ich ganz herzlichst gelacht. „Hast du dir noch Unterstützung von jemanden geholt oder hast du das ganz allein gemacht?", wenn sie die ganze Organisation allein gemacht hat, dann ziehe ich mein Hut vor ihr. „Oh nein, der beste Freund von Alejandro hat mir geholfen. Das lustige daran ist, er heißt auch Alejandro und wenn ich den Namen rufe, dann reagieren beide gleichzeitig", wir beide fingen an zu lachen, weil die Vorstellung schon lustig ist, wie beiden angerannt kommen.
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