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7 - just the two of us

to make those rainbows in my mind, when I think of you sometimes and I wanna spend some time with you.

Verwundert sahen die Beiden sich in die Augen. Keiner wusste so recht, was er sagen sollte. Stegi war verletzt, aber das Ganze kam ihm so lächerlich vor, dass er es Tim nicht zeigen wollte, oder konnte. Tim hingegen merkte auf den ersten Blick, dass etwas mit Stegi nicht stimmte. Sein Blick war trüb und leer, er sah ihm an, dass sein Lächeln nur dazu diente, ihm keine Sorgen zu bereiten.

„Was ist los, Stegi", brach Tim schließlich das Schweigen, „Du kannst mir alles sagen, das weißt du, oder?" Stegi blieb nur weiterhin stumm. Er ließ sich in den noch immer warmen Sand fallen, richtete seinen Blick auf das weite Wasser, über dem am Horizont der Himmel schon leicht rosa wurde.

„Hallo?", Tim stupste Stegi in die Seite, „Mensch Stegi, jetzt rede doch. Bitte." Tims Stimme war mittlerweile schon leicht verzweifelt. „Ist ja gut", knickte Stegi schließlich ein, „Ich war nur irgendwie verletzt, weißt du. Also weil du mich versetzt hast, ist lächerlich. Ich weiß."

Eine Weile sah Tim Stegi einfach nur an. Dieser starrte auf den Horizont, wollte dem fragenden Blick seines Freundes ausweichen. Doch Tim erlöste ihn nicht, in dem er einfach den Blick abwenden würde, er musterte weiter seine einzelnen Gesichtszüge und fragte sich, wie er seine sonst so leuchtenden, grünen Augen, so trüb und traurig machen konnte. Er konnte und wollte nicht der Grund für die Leere in Stegis Blick sein.

„Weißt du noch, der Tag an dem wir uns kennengelernt haben?", murmelte Tim, seinen Blick noch immer in Stegis Augen gerichtet, seine Stimme tief und ruhig. Stegi nickt nur, fast unmerklich und noch immer auf das Wasser starrend. „Ja", flüsterte er leise. „Du erinnerst dich an den Streit", hakte Tim nach, „zwischen mir und meiner Mutter?" Erneut stimmte Stegi zu, er konnte nur erahnen, worauf Tim hinauswollte.

„Grob gesagt: Johanna ist ein Produkt dieses Streits." „Tim, ich versteh nur Bahnhof", meckerte Stegi ihn leise an, „rede Klartext. Bitte."

„Ist ja gut", begann Tim erneut zu erzählen, „Bis vor einer Woche war ich in einer Beziehung." Stegi schluckte. „Wir haben uns in dem Eiscafé kennengelernt, vor dem meine Mutter und ich letztendlich unseren Streit hatten und", er stockte kurz, „an dem Tag hat sie von unserer Beziehung mitbekommen und naja, das fand sie nicht so lustig. Hast du ja bemerkt." „Und jetzt trefft ihr euch heimlich in deinem Zimmer, oder was?", fragte Stegi irritiert. Mittlerweile war er dazu übergegangen, nicht mehr den Horizont, sondern Tims Gesicht zu fokussieren. „Was? Nein, Gott, nicht Johanna. Sie ist der Versuch meiner Mutter mir eine vernünftige Beziehung zu besorgen." „Vernünftig? In wie fern", Stegis Gehirn hatte schon vor einer Weile aufgehört irgendetwas zu verstehen. „Am Tag des Streits", fuhr Tim fort, ohne auf Stegis Frage einzugehen, „war ich morgens in dem Eiscafé und wir hatten sowas wie ein klärendes Gespräch, oder so. Also genauer gesagt: ich hab Schluss gemacht, weil ich eben nichts mehr gefühlt hab, weißt du? Wir wurden ziemlich laut, haben uns angeschrien und plötzlich stand meine Mutter entgeistert hinter mir. Ich hatte vergessen, dass wir verabredet waren." „Oh", war alles was Stegi für den Moment sagen konnte, „Sie wusste nicht, dass ihr zusammen wart?" „Nein, das wusste sie nicht, aber ich glaube das war das geringste Problem", murmelte Tim in sich hinein, hoffte darauf, es würde von Stegi überhört werden. „Was...war dann das Problem?", fragte Stegi leise. „Sie hatte ein Problem damit, dass er ein Junge war."

Tim konnte die Räder in Stegis Kopf arbeiten hören, wie es ratterte und er versuchte die Information zu verarbeiten, irgendetwas sinnvolles damit anzufangen. „Du hattest einen Freund", stellte Stegi langsam und leise fest, „du bist schwul." Vorsichtig nickte Tim, ließ seinen Freund dabei nicht aus den Augen. Er wartete einfach nur darauf, dass Stegi etwas sagte, einfach nur irgendetwas, was ihm die Sicherheit gab, seinen Freund nicht zu verlieren.

„Tut mir leid", meinte Stegi nach ewig langen, stillen Minuten. „Was tut dir leid?" Tim war skeptisch, wusste nicht, was er mit diesen Worten anfangen sollte. „Tut mir leid, dass ich nichts gesagt hab und so komisch reagiert hab und überhaupt tut es mir leid, dass du so mutig bist dich mir anzuvertrauen und ich weiß nicht was ich sagen soll. Es ist okay, Tim." Stegi lächelte Tim aufmunternd an und Tim lächelte vorsichtig zurück. Er zog Tim in eine lange, feste Umarmung, die dieser glücklich erwiderte.

Er überlegte, Tim die Wahrheit zu sagen. Ihm zu sagen, warum er so schweigsam war und so lange brauchte, um ihm zu antworten. Er dachte an seinen Onkel Peter, der sich vor drei Jahren bei seiner Familie geoutet hatte, ihnen überglücklich von seinem Freund Robert erzählt hatte und nun seit fast zwei Jahren in einer Klinik lebte, da er mit der Ablehnung, die seine Familie ihm entgegenbrachte nicht klarkommen konnte und jetzt wochenlang, Tag ein Tag aus in der Klapse saß und an manchen Tagen nicht einmal mehr aus seinem Zimmer kam. Stegi wünschte sich, er könnte all das ungeschehen machen, er machte sich Vorwürfe und er sah Tim vor seinem inneren Auge in der selben Situation enden.

Es zerbrach ihm das Herz, doch das konnte er Tim nicht sagen. Er wollte, doch etwas hielt ihn davon ab, er konnte nur nicht sagen, was es war.

Tim lag in seinem Arm, angelehnt an seine Schulter und Stegi strich, noch immer in Gedanken verloren, über seine von der Sonne gewärmte Haut.

Zu Beginn schlugen ihre beiden Herzen noch schnell und Stegi spürte Tims hektischen Atmen, doch mit der Zeit konnte er Tim beruhigen. Ruhig wiederholte er immer wieder die langsamen Bewegungen auf Tims Haut und irgendwann hatte es dazu geführt, dass Tim sich entspannte. Er hatte gemerkt, dass sich ihre Freundschaft nicht verändern würde, nur weil Stegi nun sein größtes Geheimnis kannte.

Auch wenn er wollte, dass dieser Moment für immer hielt, diese Nähe, einfach dieses Gefühl, hatte Stegi das Bedürfnis irgendetwas zu tun.

Die Sonne war schon fast untergegangen, als Stegi aufsprang und Tim an seiner Hand nach oben zog. „Los, wir gehen schwimmen. Rumsitzen und kuscheln können wir auch später", grinste er ihn an. Verdattert stimmte Tim ihm zu, da zog Stegi ihn schon in Richtung Meer. „Wenn die Sonne scheint gehen wir schwimmen, weißt du noch?" „Stegi, die Sonne scheint nicht, sie geht unter." „Das ist noch viel besser." Damit zog er Tim lachend weiter. Er streifte seine Schuhe ab und wartete, bis Tim es ihm gleich getan hatte, dann schubste er Tim mit zwei Armen nach vorn. Dieser stolperte, fand nur leider sofort sein Gleichgewicht wieder, packte Stegi an den Beinen und an seinem Oberkörper. Schon hatte er ihn mit Leichtigkeit hochgehoben und rannte den Wellen entgegen. Lachend schrie Stegi auf, als Tim ihn kurzerhand ins Meer fallen ließ und schließlich ebenfalls von ihm ins Wasser gezogen wurde. Lachend und kreischend schwammen sie dem Horizont entgegen, über ihnen ging die Sonne unter und einzig einige verlorene Möwen zogen ihre Kreise über dem weiten Ozean.

Letztendlich wurde das Wasser immer kälter und ihre nassen Klamotten lagen ihnen schwer auf der Haut. Sie schwammen zurück zum Strand. Auf der halben Strecke hüpfte Stegi auf Tims rücken, was diesen überrascht zusammenzucken ließ. „Los Timmi, trag mich zum Strand", äffte er Johanna nach. „Stegi, du bist unmöglich", kommentierte Tim seine Worte und ließ ihn dann rückwärts erneut ins Wasser fallen. Prustend schnappte Stegi nach Luft. Schließlich griff er nach Tims Armen und klammerte sich daran fest, bis Tim ebenfalls von dem unerwarteten zusätzlichen Gewicht unter Wasser gezogen wurde. „Stegi!", kreischte er auf und schnappte ebenfalls hustend nach Luft.

Lachend schwamm Stegi voraus, bis er wieder Boden unter den Füßen spürte. Dann drehte er sich um, doch Tim war nirgends zu sehen. „Tim?", schrie er leicht panisch in die Dunkelheit. Mittlerweile war die Sonne weitgehend untergegangen und einzig einige Lampen, die entfernt am Strand standen, erleuchteten die See. Noch einmal schrie Stegi nach Tim. Anstelle einer Antwort spürte er zwei Hände, die seine Beine umklammerten und letztendlich, wie ihm der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. „Mein Gott, Tim", gab er, erneut prustend, von sich, nachdem er sich wieder gefangen hatte.

Sie waren am Strand angekommen, zitternd vor der Kälte, die die nassen Klamotten mit sich brachten. „Und was jetzt", Stegis Zähne klapperten, „Ich glaube in Klamotten schwimmen zu gehen war nicht gerade die Beste Idee." „Ja. Nächstes Mal dann nackt", stellte Tim trocken fest. „Ha.Ha. Witzig Tim, super witzig." Tim drehte sich nur grinsend von Stegi weg und zog sich sein nasses T-Shirt über den Kopf. „Starr mich nicht so an Stegi, mit nassen Klamotten ist es noch kälter als ohne." Tim hatte natürlich Recht, wie sich Stegi eingestehen musste. So zog auch er sich kurzerhand sein Oberteil aus und legte es zum trocknen ins Gras auf den Dünen. Es war reichlich hoffnungslos, wie sollte es auch trocknen, wenn die Sonne nicht schien? Aber der Gedanke zählte und ohne die schwere Nässe auf seiner Haut war es deutlich wärmer.

„Sag mal Tim, sollten wir nicht langsam nach Hause gehen? Zum Schlafen oder so, es müsste gegen 2 Uhr sein", fragte Stegi leise. „Hm, aber zu mir können wir nicht, meine Mutter hat schon Panik geschoben, als sie dich vorhin im Garten gesehen hat. Jeder Junge der näher als 2 Meter an mich rankommt stellt potentielle Gefahr für Enkellosigkeit aufgrund von Homosexualität dar." Auch wenn Tim während er sprach lächelte, spürte Stegi den leicht traurigen Unterton in seiner Stimme. „Ist okay, wir können zu mir", schlug er deshalb schnell vor, „meine Mutter hat noch nichts von meiner potentiellen Homosexualität bemerkt." Tim starrte ihn verwirrt an. „Wie jetzt? Du bist auch schwul?" Abwehrend hob Stegi die Hände. „Naja, nein nicht direkt", begann er sich rauszureden, „Sorry, das war irgendwie dumm, ist mir so rausgerutscht" „Hm, schon okay."

Sie trotteten nebeneinander her, durch den Sand, den Strand entlang, bis sie wieder auf den Kiesweg kamen und die Richtung, in der Stegis Zuhause lag, einschlugen. Bis dahin hatten sie kein Wort gesprochen und Stegi befürchtete, Tim mit seiner Aussage verletzt zu haben.

„Tim, hab ich irgendwas falsches gesagt?", begann er vorsichtig zu sprechen. Dieser hatte seinen Blick auf den Boden gerichtet und schien seine Frage gar nicht gehört zu haben. „Tim? TIIIM??" Stegi rüttelte Tim an der Schulter, um endlich seine Aufmerksamkeit zu erhalten. „Hm, was?", verdattert sah Tim ihm in die Augen, „Hast du was gesagt?" „Was ist los Tim? Du bist so abwesend", fragte Stegi besorgt. „Es ist nach zwei Uhr nachts, mein Gehirn schläft schon." „Wirklich? Hab ich irgendwas falsches gesagt?" „Mach dir nicht so viele Gedanken", versuchte Tim Stegi zu beruhigen, „man kann nicht immer glücklich lachend durch die Gegend springen. Und ob du's glaubst oder nicht, irgendwann hab auch ich mal keine Energie für sowas." Tims Worten hallte eine berückende Stimmung nach. Irgendwie wollte Stegi ihn nicht so recht glauben, doch er wollte ihn auch nicht weiter nerven.

Glücklicherweise kamen sie kurz darauf an Stegis Haus an, so konnte er geschickt das Thema wechseln.

Als er den Schlüssel in der Tür drehte, huschte augenblicklich eine getigerte Katze aus dem Haus. „Scheiße, Cleo", fluchte Stegi und rannte der kleinen Katze hinterher, welche schon auf dem Weg zu Straße war. Schnell hatte auch Tim geschalten und die beiden verfolgten Stegis Katze, bis er sie schließlich in einem Gebüsch sitzend fand, auf den Arm nahm und zurück nach Hause trug. „Was machst du nur immer für Sachen, Maus", schimpfte er liebevoll mit ihr und verschloss sorgfältig die Tür. Tim neben ihm, beobachtete ihn die ganze Zeit über gerührt.

Stegi führte Tim in sein Zimmer, bettete Cleo auf ihr Katzenbettchen und besorgte Tim eine Decke aus dem Wandschrank. „Ist okay, wenn wir in einem Bett schlafen?", rief Stegi Tim zu, der in der anderen Seite des Raumes stand. „Klar, haben wir doch bei mir auch schon." „Stimmt." Stegi warf Tim die Bettdecke zu, welcher dieser auch geschickt fing und auf dem Bett platzierte. Anschließen reichte er Tim trockene Klamotten, welche Stegi selbst zu groß waren und Tim somit perfekt passten. Er selbst zog sich seinen – trockenen – Schlafanzug an und fünf Minuten später lagen sie nebeneinander auf Stegis Bett. „Und liest du mir heute eine Gute-Nacht-Geschichte vor?", fragte Tim amüsiert. Stegi vergrub seinen Kopf im Kissen. „Vergiss es, Tim. Gute. Nacht." Tim lachte und drehte sich auf die Sete, so dass er Stegi beobachten konnte. Dieser hob seinen Kopf aus dem Kissen und drehte sich ebenfalls auf die Seite. „Gute Nacht, Tim", flüsterte Stegi seinem Freund zu. „Gute Nacht, Stegi", flüsterte dieser zurück, „Danke." „Wofür?" „Für alles. Dafür, dass unsere Freundschaft jetzt nicht komisch ist und du noch mit mir in einem Bett schlafen willst ohne dich zu ekeln. Danke, dass du anders bist." Stegi schwieg. Irgendwann würde er ihm die Geschichte von seinem Onkel erzählen, dann würde Tim ihn nicht mehr für anders halten, sondern für einen homophoben Idioten. Irgendwann musste er es ihm sagen, irgendwann.

Okee gaanz ehrlich, sind die Kapitel zu lang? Ich kann mich halt null kurzfassen und am Ende sitz ich da mit 2000 Wörtern und frag mich so wer liest das hier eigtl noch (Egal was ihr sagt, ich werds wahrscheinlich nicht ändern können, aber mal so interessehalber lol) 

Anyways yayy Timmi ist gay

[2146 Wörter]

Songtext: Just the two of us - Grover Washington, Jr.; Bill Withers

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