You're my Everything.
*Jennies Sicht*
Völlig perplex starrte ich den Arzt an und hielt weiterhin Hannas Hand.
"W-was..? Wenn das ein Scherz sein soll, ist das kein guter Doktor."
"Es ist kein Scherz, es ist die Wahrheit."
"A-aber woher wollen Sie das wissen? Er liegt in einem anderen Krankenhaus und wir waren doch vor einer Stunde noch bei ihm."
"So wie ich gesagt bekommen habe, haben Sie Ihre Nummer dem Krankenhaus gegeben, sodass Sie jederzeit informiert werden, wenn was mit ihrem Bruder ist.
Und vor 5 Minuten hat das Krankehaus angerufen und uns Bescheid gesagt, entweder sie glauben es und fahren hin, oder sie bleiben halt hier."
"J-ja, das stimmt. Ich bleibe nicht hier! Mein Bruder ist aufgewacht, ich muss und will sofort zu ihm!"
Ich ließ Hannas Hand los und wollte mich sofort auf den Weg machen, doch dann wurde ich am Arm fest gehalten.
"Was? Ich muss zu ihm! Wenn du mitkommen willst, dann tu das, aber ich will keine Zeit mehr verlieren!"
Sie nickte nur und kurz darauf zog ich sie mit mir zu meinem Auto, wir setzten uns rein und ich fuhr los.
"Schatz, ich bin mega glücklich und freue mich für dich, aber bitte fahr nicht so schnell."
Sofort ging ich auf die Bremse und nuschelte ein "Tut mir leid, Baby" zu ihr.
*Zeitsprung*
Wir waren im Krankenhaus angekommen und ich riss Hanna förmlich zu den Aufzügen, es tut mir ja leid, dass ich so grob war, aber ich will sofort zu ihm.
An der Information abgekommen fragte ich: "Wo ist er?!"
"Oh hallo Miss, schön Sie zu sehen."
"Ja, ja. Wo ist er?!"
"Er wurde auf die Normale Station verlegt, er ist auf Station 23, Zimmer 7."
Da ich zu unfähig war irgendwas zu sagen, bedankte sich Hanna bei ihr und ich zog sie wieder mit.
"Schatz, kannst du mich mal bitte los lassen? Du tust mir weh, ich komme auch so mit. Du musst mich nicht mit zerren."
Sofort ließ ich sie los, ich wollte alles mit ihr machen, aber ich wollte ihr ganz bestimmt nicht weh tun.
"E-es tut mir leid.."
"Ist schon gut, aber jetzt los."
Wir eilten zu den Aufzügen, ich zitterte am ganzen Körper vor Nervosität und Aufregung.
Gleich sehe ich meinen Bruder wieder.
"Babe, beruhig dich. Ich bin bei dir."
Ich war ihr dankbar, dass sie bei mir war und mich versuchte zu beruhigen, was auch klappte.
Der Aufzug öffnete sich und wir gingen raus.
Ruhiger als eben gingen wir den Flur entlang und hielten Ausschau nach der genannten Station.
"Da ist Station 23. Fuck man, ich hab Angst aber ich freue mich auch. Ich hoffe er hat keine Gedächtnislücken, so wi-..
Ich stoppte mich selbst, weil ich Hanna auf keinen Fall verletzen wollte. Dieses Thema nagt immernoch an ihr.
"Schon okay, Babe."
Erleichtert atmete ich aus.
Dann blieb ich plötzlich stehen und Hanna knallte etwas gegen mich, doch sie sagte nichts.
"Willst du nicht rein gehen?"
"D-doch, aber.."
"Kein aber und jetzt los!"
Diesmal war es Hanna die mich mit zog, sie klopfte an der Tür und nach ein paar Sekunden hörte man ein gedämpftes 'Herein'.
Sie machte die Tür auf und ich konnte meinen Augen nicht trauen, mein Bruder saß dort, hatte seine Augen geöffnet. Er war aber noch ziemlich blass und halt immernoch sehr dünn, aber ich war froh, dass er gerade was aß.
Er hatte seinen Kopf zum Essen gerichtet, das heißt er wusste noch gar nicht wer wir sind.
"F-felix..?"
Er stoppte in seinem tun, hebte den Kopf und drehte ihn dann zu uns um.
Als er mich erblickte, fing er sofort an zu weinen und ein leises 'Jennie..' kam aus seinem Mund.
Sofort ließ ich Hannas Hand los und lief zu ihm, nur um ihn dann direkt in die Arme zu schließen, er erwiderte. Jetzt war es um mich geschehen und ich ließ meinen Tränen freien Lauf..
"Felix, o-oh Gott.. I-ich hab d-dich so lieb! B-bitte tu m-mir dass nie w-wieder an! I-ich dachte, i-ich habe d-dich für i-immer verloren."
"Jennie.. E-es tut m-mir leid. I-ich werde d-dich nie wieder a-alleine lassen, v-versprochen! I-ich habe d-dich so v-vermisst!"
"U-und ich dich erst, w-wie geht es dir?"
"Es geht m-mir gut, i-ich bin glücklicher a-als je zuvor! E-es tut mir leid.."
"N-nein, m-muss es n-nicht.. Ich bin e-einfach froh dich w-wieder zu h-haben.."
Eine Weile standen wir noch da und umarmten uns, naja besser gesagt ich stehe und Felix sitzt, sein Bein ist ja immernoch gebrochen.
Gerade im Moment könnte ich nicht glücklicher sein.
Ein räuspern brachte mich aus meinen Gedanken.
Stimmt Hanna war ja noch hier.
"E-eh.. S-soll ich v-vielleicht draußen warten?"
Sie strich sich ebenfalls ein paar Tränen aus den Augen.
"Nein!" sagten Felix und ich gleichzeitig.
Erschrocken blieb sie stehen, weil sie schon zum gehen angesetzt hat.
"Komm her, Baby."
Stumm nickte sie, mit dem Gesicht zum Boden schauend, kam sie zu uns.
"Hanna.. Es ist schön dich zu sehen, komm her."
Mein Bruder ließ von mir ab und drehte sich zu Hanna, um sie dann in den Arm zu nehmen.
"Danke, dass du auf sie aufgepasst hast, als ich es nicht konnte, obwohl du selber gerade eine schwere Zeit hast. Ich stehe immer in deiner Schuld."
Glücklich und stolz blickte ich zu den 2 und musste lächeln. Es ist ein schönes Gefühl, 2 Menschen zu sehen, die einem die Welt bedeuten und sich verstehen.
Sie lösten sich aus der Umarmung und Felix schaute mich an.
"Ich will nie wieder hören, wie du dich selbst runter ziehst und dich als "Nichts" beleidigst, denn das bist du nicht! Du bist das tollste Lebewesen auf diesem Planeten und ich liebe dich, es tut weh wenn du sowas zu dir sagst und ich als dein Bruder das mitbekomme.."
Er drückte seine Augen zusammen um nicht zu weinen, doch eine Träne verließ trotzdem seine Augen.
"Es tut mir leid.. bitte weine nicht.."
Er atmete einmal tief ein und aus, strich sich die Träne weg, machte die Augen auf und lächelte mich an.
"Ich werde aufpassen, wenn ich nochmal sowas mit bekomme, bin ich böse mit dir!"
Langsam nickte ich, ehe ich ihn dann wieder in den Arm nahm.
"Ich liebe dich, großer Bruder."
"Ich dich auch, mein kleiner Engel."
•••
Hoffe es hat euch gefallen, auch wenn es etwas lame war. :3
Love you 💜❤
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