15- Ratlos
Victorias POV:
Mein Herz raste und mir wurde abwechselnd kalt. Vor meinen Augen drehte sich alles. In meinen Ohren rauschte es und Panik machte sich in mir breit. Etwas warmes lief über meine Flanke. Eine der Wunden musste sich wieder geöffnet haben. Mir wurde schwindelig durch den Blutverlust. Wie ging es wohl Liam? Ob es ihm auch so ging? Wieso fühlte ich dasselbe und wieso hatte ich seine Wunden? War das eine Masche um nicht nur ihn zu bestrafen und quälen sondern mich, seine Mate auch oder war unsere Verbindung einfach so stark? Auszuschließen war es nicht, dass unsere Bindung sehr stark war. Wir hatten ja all das Chaos fabriziert und wir mussten auch einen weg finden es zu beenden. Aber ich hatte keine Ahnung. Ich wusste nicht mal wo Liam war, ausser in einem riesigen Schloss mit grossen Grünanlagen. Ich wusste auch nicht was sie Liam dort drin antaten. Ich wusste auch nicht wie gefährlich sie waren und woher Liam diese Verletzungen hatte. Wir wussten nicht mal genau mit wem wir es zu tun hatten, trotzdem musste ich einfach versuchen ihn zu retten..... dann wurde mir schwarz vor Augen und ich fiel zu Boden.
Nikes POV:
Ich ging den Gang zu Vics Zimmer hinunter uns klopfte dann an ihre Zimmertür. Keine Reaktion. Ich wusste ja dass ihr das alles zu schaffen machte. Dieser Werwolf war ihr Mate wie sie ihre Gefährten nannten und ausserdem musste sie ja auch verarbeiten, dass sie eine Halbgöttin und dir Göttin des Friedens war und ausserdem war sie bestimmt immer noch wütend auf mich weil ich sie nicht kämpfen lassen wollte. Aber als Göttin des Friedens würde ihr ein Kampf ja fast sogar ein Krieg zwischen böse/Werwölfen und gut/Göttern schaden. Auch so würde der Krieg sie unheimlich schwächen. Die Krieger mussten es deshalb schnell beenden und ihr Mate musste danach zu ihr gelangen um ihr beizustehen.
Ich klopfte wieder. Immer noch keine Antwort.
" Ich weiss ja, dass du wegen dem Kampf-Verbot wütend bist, aber ich will dich doch nur beschützen. Bitte mach auf Victoria!" Flehte ich. Immer noch keine Reaktion. Langsam machte ich mir sorgen um sie.
" Victoria? Bist du in deinem Zimmer?" Fragte ich. Irgendetwas kam mir an der ganzen Situation spanisch vor und ich hatte ein komisches Bauchgefühl. Vic antwortete nicht. Langsam machte ich mir wirklich sorgen um meine kleine. Ich würde jetzt ins Zimmer gehen. Ich öffnete die Tür. Es behagte mir nicht so in ihr Privatleben ein zu dringen, aber mein Mutterinstikt überwog. Ich betrat das Zimmer und sofort fiel mein Blick auf eine kleine Blutlache vor dem Bett. Sofort wuchs meine sorge. Blut vor dem Bett aber wo war Vic? Vielleicht im Bad. Vielleicht hatte sie ihre Tage? Aber so viel Blut war doch nicht normal. Selbst für eine Halbgöttin nicht. Ich eilte hinüber zu ihren Bad und öffnete die Tür. Ein schreckliches Bild bot sich mir. Vic lag blass und leblos am Boden, ihr Shirt hatte sie ausgezogen und tiefe Bissspuren und Kratzer am Oberkörper, unter Vic hatte sich eine grosse Blutlache gebildet und noch immer sprudelte Blut auf den Boden. Scheisse. Sofort eilte ich zu ihr, wobei ich aufpassen musste um nicht auszurutschen. Ich Kniete mich neben sie und fühlte ihren Puls. Ihr Puls war schwach und unregelmäßig. Ich hoffte sie lag nicht zu lange hier. Ich musste die Blutung stoppen und die Wunden verbinden, aber zuerst musste ich herausfinden aus welcher Wunde das Blut kam. Ich griff nach einem Handtuch und machte es nass, dann begann ich das Blut ab zu waschen. Die eine Wunde sah aus wie eine klaffende Bisswunde. Fetzen der Haut hingen lose am Brustkorb. Die Wunde an der Flanke hatte Ähnlichkeit mit einer Wunde von spitzen krallen, aber woher stammen diese Wunden? Ich musste Asklepius aufsuchen oder ihn her rufen. Gut das wir im Olymp waren. Ich machte eine Bewegung mit meinen Händen, eine Kreisbewegung, bei der ein magisches Knistern und Licht entstand aus dem ein kleiner Papierflieger entstand der leicht leuchtete.
" Hol Asklepius, Zeus und Athene." Der Flieger hob ab und verschwand. Ich griff nach einem trockenen Handtuch und presste es auf die Wunden und versuchte die Blutung zu stillen. Das Handtuch färbte sich blutrot, sodass ich das Handtuch noch fester auf die Wunde presste. Kurz darauf hörte ich das klicken einer Tür.
" Nike? Wo bist du?" Hörte ich Athene aus Victorias Schlafzimmer rufen.
" Im Badezimmer!" Rief ich zurück. Ich nahm ein frisches Handtuch und in dem Moment wo ich kein Handtuch auf die Wunde presste, floss ungehindert weiteres Blut aus der Wunde. Ich hörte Schritte und presste ein weiteres Handtuch auf die Wunde.
" Oh mein Gott!" Hörte ich hinter mir Athene ausrufen. Zeus hinter mir blieb ungerührt, aber was erwartete man auch vom Gott aller Götter, dem Göttervater.
" Was gibt es Nike?" Hörte ich hinter mir die Stimme von Asklepius. Ein Stein fiel mir com Herz. Endlich würde jemand Vic richtig helfen können.
" Meine Tochter. Die Blutung muss gestillt werden."
" Ich kümmere mich um sie. Am besten bringen wir sie in ihr Zimmer." Mit diesen Worten Drängte er sich an mir vorbei, hob sie hoch und trug sie hinüber ins Zimmer. Wir drei folgten ihm und ich setzte mich mit Athene auf zwei Stühle vor dem kleinen Schminktisch.
" Ich schau mir mal die Wunden an." Prüfend beugte er sich über Vic und begutachtete die Wunden.
" Werwolf - Biss am Brustkorb. Sehr tief. Alpha - Biss. An der Flanke Kratzer von einem Alpha."
" Aber woher hat sie denn Wunden eines Werwolfes und dann auch noch von einem Alpha?" Fragte Athene verwirrt.
" Ihr Mate ist ein Alpha. Ich vermute die beiden haben eine wirklich starke Verbindung, wenn sie selbst schon in Prophezeiungen vorkommen. Vermutlich wurden ihrem Mate diese Wunden zugeführt und sie hat sie ebenfalls bekommen." Erklärte er.
" Und was bedeutete das?" Fragte ich.
" Jetzt kommen wir zum schlechten teil. Solange wir ihren Mate nicht befreit haben und sein Wunden nicht heilen, werden Ihre Wunden immer wieder auf reissen und bluten, ausserdem werden vermutlich weitere Wunden dazu kommen." Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Wir mussten diesen Kampf gewinnen. Ich wollte meine Tochter nicht verlieren. Asklepius hatte es nicht ausgesprochen, aber ich war mir sicher das Vic Sterben würde, wenn ihr Mate sterben würde. Wir durften nicht verlieren...
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro