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Kapitel 5

In Boxershorts und einem Hoodie krabbelte Louis noch einmal aus dem Bett und fummelte den Adapter in die Steckdose neben dem Bett. Sein Handy machte ein leises Pling-Geräusch und ein Akku erschien auf dem Bildschirm, in dem ein winziger grüner Streifen war. 1%.

Louis seufzte und überlegte, ob es sich wirklich lohnte, sein Handy überhaupt anzumachen. Er wusste jetzt schon, dass er tausende von Nachrichten und Anrufen von seinen Eltern und Amalie haben würde. Er wollte eher weniger erklären, wohin und warum er abgehauen war.

Er wusste es ja selbst nicht genau.

Louis lies das Handy aus seiner Hand und neben sich aufs Bett sinken. Sein Blick wanderte durch das Zimmer und blieb an der Jogginghose und den Wollsocken hängen, die er über der Stuhllehne drapiert hatte. Beides gehörte Harry. Er musste das noch zurück bringen.
Theoretisch würde er es noch Waschen, aber er bezweifelte, dass dieses Kaff einen Waschsalon hatte. Er würde vielleicht Judy fragen, ob er die Dienste ihrer Waschmaschine in Anspruch nehmen könnte, gegen Bezahlung, versteht sich.

Vor dem Fenster riselte sachte und friedlich der Schnee vor sich hin und er lehnte sich ans Kopfende und starrte eine Weile einfach nur hinaus.

Als er heute morgen in sein Auto gesprungen und Hals über Kopf davon gebraust war, hätte er niemals gedacht, dass sein Tag so enden würde.

Er war nicht in eine bestimmte Richtung gefahren, einfach nur weg, doch er war aus irgendeinem Grund davon ausgegangen, dass er in einer Bar am Stadtrand landen und ein paar Bier kippen würde, auch wenn das schlimme Paparazzibilder gegeben hätte.

Doch hier saß er.

In einem kleinen Städtchen, gut zwei einhalb Stunden von London entfernt. Er wusste nicht mal den Namen. Danach müsste er Judy auch unauffällig fragen. Er hatte in einer fremden Küche von einer Bäckerin und einem Mechaniker Kakao getrunken und die Sachen von einem Mann getragen, der gefühlte drei Meter siebzig hoch gewachsen war.
Nun ja, vielleicht nicht ganz. Harry war einen knappen Kopf größer als Louis, aber auch Gemma und Harrys Nichte und Neffe waren relativ groß, es schien also in der Familie zu liegen.

Louis grunzte leise, als er seinen Pulli auszog und ihn sofort die kühle Luft begrüßte. Er zog sein Handykabel aus der Steckdose und beschloss, dass er es vorerst ausgeschaltet lassen würde und legte es auf den Nachtschrank.

Er rutschte unter die Decke und brummte zufrieden, als sein von einer Gänsehaut überzogene Torso in den warmen Laken einsank. Die kleine Lampe klickte leise, als er das Licht ausschaltete und die Augen schloss, und Louis hoffte inständig, nicht von irgendetwas zu träumen, das in Verbindung mit dem Schloss oder seinen Eltern stand.

***

Es war kurz nach halb Neun, wie die alte Uhr an der Wand verriet, die Louis die ganze Nacht über mit ihrem übertrieben lauten Ticken genervt hatte, als Louis die nicht vorhandenen Vorhänge seines Zimmers verfluchte.

Die Sonne schien genau auf sein Bett und durch den Schnee, der draußen auf allem verteilt lag, was in irgendeiner Form eine Oberfläche darstellen konnte, schien alles nur noch heller. Und alles, was meine Oberfläche sein konnte, hatte der Schnee es unter sich begraben.

Um ehrlich zu sein, Louis hatte so etwas selten gesehen und noch seltener in echt. Im Schlossgarten und um das Schloss herum wurde der Schnee größtenteils morgens schon weggeschippt, sodass nicht mehr viel übrig blieb, meistens nur eine dünne Schicht. Louis wusste selbst nicht genau wieso. Er fand nicht, dass es gepflegter aussah. Wobei... doch, dem müsste er wahrscheinlich zustimmen, aber er würde die Schneemassen doch lieber in seinem übermäßigen Garten behalten, als dass sie entfernt wurden bevor er sie auch nur zu Gesicht bekommen hatte.

Er brummte unzufrieden und drehte sich auf den Bauch, sein Gesicht weg vom Fenster. Das Zimmer war kalt, jedoch nicht so kalt, wie Louis es erwartet hatte. Trotzdem wollte er nicht mal die zwei Schritte zum Stuhl machen, um sich wieder Harrys warme Hose und Socken zu stehlen. Die Luft schien so eisig, dass Louis noch eine geschlagene Stunde im Bett verbrachte und döste.

Bevor er wieder richtig einschlafen konnte, klopfte es an der Tür.

"Ja bitte?", sagte Louis, seine Stimme kratzte ein wenig. Er war nicht sicher, ob es seine normale Morgenstimme nach dem Aufwachen war, oder ob er sich mit seinen nassen Füßen eine Erkältung eingefangen hatte.

Judy steckte ihren Kopf ins Zimmer. "Guten Morgen. Das Frühstück ist fast vorbei und du bist ja gestern erst angekommen von... naja von wo auch immer, ich verstehe, dass du lange schläfst, Jungchen. Morgen gibts auch keinen Weckservice mehr." Sie zwinkerte. "Aber ich dachte, ich sage mal Bescheid, damit du noch was abbekommst."

Louis errötete. "Oh, das ist furchtbar lieb. Ich weiß nur nicht, wann ich es aus dem Bett schaffe. Ich denke, ich werde in ein Diner gehen. In vielleicht einer Stunde oder so." Er lächelte Judy verlegen an und sie lächelte mütterlich zurück. "Können Sie mir ein Diner empfehlen?"

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