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Kapitel 4

Den Rest des Weges schwiegen sie, genossen das Geräusch des knirschenden Schnees unter ihren Füßen und den gelegentlichen Duft der Plätzchen, der aus manchen Häusern herauswehte.

Louis hatte mit seiner Vermutung richtig gelegen, dass das B&B nicht weit entfernt ebenfalls an der Hauptstraße der kleinen Stadt lag. Über der Tür bimmelte eine kleine Glocke, als sie eintraten und Louis wurde sofort von einem süßlichen Duft und einladender Wärme umhüllt.

Harry stieg hinter ihm ebenfalls die kleine Stufe hinauf und stand keine drei Sekunden später neben Louis vor der Theke.

Während Louis sich ein wenig staunend umschaute, die roten Sessel und den brennenden Kamin betrachtete, ergriff Harry an der Rezeption das Wort. "Hallo, Judy, guten Abend. Hast du noch ein Zimmer frei? Mein Freund Louis hier braucht eins für einige Tage. Sein Auto ist liegengeblieben und ich brauche eine Weile, um das wieder hinzukriegen." Er setzte sein charmantestes Lächeln auf.

Judy, eine ältere Dame mit lila Stulpen an den Händen zog unbeeindruckt eine Augenbraue in die Höhe und öffnete ein kleines Notizbuch, als würde sie nicht aus dem Kopf wissen, ob eins ihrer drei Zimmer besetzt war.

"Ihr habt Glück. Das ist das letzte."

Nun drehte sich auch Louis um, lächelte dankbar.

"Super. Vorbezahlung?" Harry kramte schon in seiner Tasche nach dem Portemonnaie. Louis legte eine Hand auf Harrys Arm und schüttelte den Kopf.

"Kommt auf die Anzahl der Tage an." Sie wandte sich an Louis. "Wie lange wollen Sie denn bleiben?"

Louis blickte hilfesuchend zu Harry, und dann wieder zurück zu Judy. "Nun ja, ich weiß nicht. Wie lange dauert denn diese Reparatur?"

Harry kratzte sich am Kopf. "Das kann ich nicht genau sagen. Mindestens vier, fünf Tage, denke ich." Er blickte Louis entschuldigend an.

"Gut, dann erstmal fünf Tage, würde ich sagen. Können Sie das irgendwie einrichten?"

Judy lächelte mütterlich. "Ich kann alles einrichten, Jungchen. Na dann komm doch erstmal rein. Um Bezahlung und den ganzen Kram können wir uns auch morgen noch kümmern." Sie kam um den Tresen herum und legte eine Hand an Louis' Rücken, während sie ihn in Richtung einer Holztreppe leitete, an deren Geländer Tannenzweige und Lichterketten befestigt waren.

Harry, immer noch mit Louis' Tasche auf der Schulter, folgte ihnen, ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. Louis öffnete den Mund, doch Harry winkte grinsend ab und versicherte ihm, dass es ihm nichts ausmachte, Louis' Tasche zu tragen, während Judy vor ihnen die Treppe hinaufkletterte.

Louis lächelte verlegen und mimte "Danke", bevor er hinter der älteren Dame die knarzende Treppe hinaufstakste.

Das Zimmer in das sie die beiden Männer führte war warm und gemütlich. Es lag am Ende eines kurzen Ganges und genau hinter der Wand führte der Kaminschacht in die Höhe. Die Wände waren so dünn, dass Louis sich einbildete das Feuer unten knistern zu hören.

Das Mobiliar war schlicht gehalten, jedoch einheitlich in dunklem Holz. Es gab ein angebracht großes Bett, eine Kommode und einen Nachtschrank. Louis hatte noch nie so wenig Möbel in einem Zimmer gehabt, aber da er nicht sonderlich viel Zeug dabei hatte, war er sicher, dass es ausreichen würde.

"Da wären wir", sagte Judy und zeigte auf das Bett. "Ist das okay? Es ist das größte Bett was ich habe."

Louis nickte und konnte sich das Lächeln nicht verkneifen. "Ja, das ist perfekt. Danke, Judy."

Sie tätschelte seine Schulter. "Ach, nicht der Rede wert, Jungchen. Und jetzt ruh dich erstmal aus und morgen bequatschen wir alles weitere, hm? Und Harry, du schwingst deinen Hintern hier raus sobald Louis es sagt, ich will nicht dass du wieder dein charmates Lass-Mich-Bleiben Lächeln rausholst."

Harry lachte empört. "Wie bitte? Das war einmal, Judy, einmal und da war ich in der Highschool!" Er rief es ihr hintether, während die ältere Dame die Treppe herunter stapfte und seine Worte mit ihrer Hand von sich abzuschütteln schien.

Als Harry sich wieder umdrehte, grinste Louis ihn an. "Was für ein Lächeln denn?"

Harry stellte Louis' Tasche neben das Bett und fuhr sich über das Gesicht, ein ertapptes Grinsen auf den Lippen. "Sie zieht mich nur auf. In der Highschool hatten wir mal für ein paar Wochen einen Austauschschüler aus Argentinien und der hat hier in Judy's B&B gewohnt. Und, naja, ich fand den ganz gut und ich hab versucht ihn zu überreden, dass ich bei ihm schlafen kann. Aber Judy kam mittendrin rein und dann hab ich sie bittend angelächelt, ob ich nicht bleiben könnte, aber sie hat mich vor die Tür gesetzt. Meinte, der arme Junge würde mich gar nicht verstehen. Aber das ist nicht wahr, weil er wirklich gut Englisch konnte. Besser, als ich spanisch jedenfalls." Harry lachte in Gedanken an die Erinnerung und schien sich dann wieder daran zu erinnern, dass er gerade bei undercover hier Louis war und nicht bei seinem Highschool Schwarm.
"Naja. Also, ich muss dann auch los. Gemma wartet sicher schon auf mich." Er lächelte entschuldigend. "Genieß den Abend. Ich fands schön mit dir spazieren zu gehen." Er ging zur Tür und steckte noch einmal kurz seinen Kopf hindurch, bevor er sie schloss. "Gute Nacht, Louis."

Als die Tür klackte und Louis sicher war, dass Harrys Schritte am unteren Ende der Treppe angelangt waren, seufzte er tief und ließ sich aufs Bett fallen. Ja, Gute Nacht. Eine Gute Nacht könnte er gebrauchen.

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