Aus dem Fenster starre ich ,
suchend, wartend nur auf dich.
Mein Herz deinen Anblick heiß ersehnt,
jede Minute sich ins Unendliche dehnt.

Zwischen uns ein Abgrund lauert,
das Monster unter uns knurrend kauert.
Ich steh mutig am Fensterbrett,
und würde mich auch nie verstecken unterm Bett.

Immer wieder fordern wir das Glück heraus,
wir ducken uns nicht wie eine kleine Maus.
Lackend werfen wir uns blicke zu,
ich hab keine Angst, da bist nur du!

Da ist kein Nichts das uns verschluckt,
das Monster sich vor uns ängstlich duckt!
Nimm meine Hand, ich geb dir mein Herz,
krieg einen Kuss, wie eine leuchtende Kerz.

Über Hoch und tief ins weite Land,

fliege, laufe, reite wie freier Wind.
Doch manche Gedanken mich ziehen wie Sand.
Meine kostbare Zeit in der Sanduhr verrinnt.

Zum Mond geschwind will mein Herz,
immer weiter, die Sterne sind nah,
Zu bleiben ist ein großer Schmerz,
meine Seele will was sie noch nie sah.

Kommst du mir nach oder gar mit?
Ich kann nicht warten, es gibt kein Zurück.
Drum halt mich nicht fest, ich dich bitt,
wünsch mir, mein Freund, nur viel Glück!