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Kapitel 5

Am nächsten Morgen konnte ich es kaum erwarten endlich in die Clearwater High zu kommen. Leider standen davor noch drei andere Schulbesichtigungen aus. 

Ich schwang meine Füße aus dem Bett. 

„Guten Morgen Jeffrey!“, rief ich fröhlich.

Zurück kam nur ein undefinierbares Grummeln. Ich kicherte. 

Auf dem Weg ins Bad nahm ich den Rest der Hähnchenkeule, die Jeffrey nach meiner Verwandlung bekommen hatte, und warf sie in den Mülleimer. 

Leise summend zog ich mich an und verrichtete meine Morgenroutine. 

Als  ich in mein Zimmer zurückkehrte, war Jeffrey gerade dabei auf dem Strick seiner Leine herumzukauen.

„Willst du etwa abhauen?“, fragte ich ihn überrascht.

Falls es dir nicht aufgefallen sein sollte, wenn ich morgen nicht zurück bin, verpasse ich Schulstoff, knurrte er ungehalten. 

„Ich weiß, aber mein Vater erlaubt es nun mal nicht früher.“

Pah, ich hau´einfach ab. 

„Na dann viel Glück.“, wünschte ich ihm grinsend. 

Wann er wohl auf den Draht in der Mitte des Stricks stoßen würde?

Ich setzte mich solange schon mal auf die Fensterbank.

„Heute ist Sonntag.“

Blitzmerker

Ich ließ mich nicht beirren. 

„Das heißt meine Eltern sind gerade im Gottesdienst.“, stellte ich klar.

Und du? Glaubst wohl nicht an so einen Scheiß, was?

„Ich glaube“, sagte ich nun doch genervt, „sehr wohl an Jesus. Meine Jugendgruppe, mit der ich Gottesdienst feiere, trifft sich bloß schon feitags.“

Von Jeffreys Kopf kam mir eine Welle Lacher entgegen. Ich versuchte sie, so gut es ging, zu ignorieren. 

„Da du dich anscheinend nur über mich lustig machen willst, gehe ich dann jetzt allein nach unten essen.“, meinte ich nur und drückte wie zufällig den Knopf zum verriegeln des Fensters.

In meiner Gegenwart würde Jeffrey sich nicht verwandeln, um nackt vor mir zu stehen. Auch mich hatte er gestern freundlicherweise erst ins Bad geschickt. Aber in meiner Abwesenheit konnte er sich leicht in Menschengestalt von der Leine befreien. 

Tja, ich grinste, dafür würde er weder den Schlüssel zum Öffnen der Tür, noch dem zum Öffnen des Fensters finden. Als ich den Schlüssel im Schloss drehte, kam ich mir tatsächlich etwas fies vor. 

Aber wir befanden uns eine halbe Stunde von New York entfernt, also etliche Kilometer von Yellow Stone entfernt. Ich hatte keine Lust Jeffrey allein durch halb Amerika wandern zu lassen, so fies er manchmal auch sein konnte. Also musste der Wolf damit klarkommen, ein paar Tage lang den Unterricht zu verpassen. 

Unten in der Küche hatte Mama uns bereits ein Frühstück hingestellt. Ich lächelte und machte mich dankbar darüber her. 

Dann griff ich nach Jeffreys Futternapf. Ich wollte das Hundefutter gerade im Klo runterspülen, als ich von oben einen Schrei hörte. 

„Seba was soll das?! Hast du mich ernsthaft eingeschlossen?“

„Ja! Hab ich!“, brüllte ich zurück. 

„Lass mich sofort raus oder ich werde...“

In dem Moment begann mein Handy zu klingeln.

„Sei still! Denk dran ich bin offiziell alleine!“, rief ich noch schnell, bevor ich ranging. 

„Hallo mein Schatz.“, begrüßte mich meine Mutter durch den Hörer.

„Hey Mama.“

„Du hör mal, wir wurden in der Gemeinde eingeladen und würden wirklich gerne bleiben. Stört es dich, wenn du heute auch noch allein bist?“

Ich schüttelte den Kopf, bis mir einfiel, dass sie es nicht sehen konnte. 

„Nein, ist ok. Jeffrey ist ja noch mit da.“

„Wer?“

„Mein Hund Mama.“

„Achja, dann bis später. Hab dich lieb.“

„Ich dich auch“

Zufrieden legte ich auf. Dann fiel mir auf, wie still es im Haus war. 

„Jeffrey?“

Keine Antwort. 

Ich stöhnte auf. 

„Bitte, bitte ist er nicht abgehauen.“, dachte ich.

Dann fiel mein Blick auf den Futternapf. Ich schüttelte den Kopf. Den würde ich warscheinlich sowieso nicht mehr brauchen. 

Schnell lief ich die Treppen nach oben. 

„Jeffrey?“

Ich drehte den Schlüssel im Schloss und öffnete vorsichtig die Tür. Erleichtert atmete ich auf. Jeffrey lag in Wolfsgestalt auf dem Boden in der Mitte des Zimmers. Ich schloss die Tür hinter mir und blickte den Wolf fragend an. Schließlich setzte ich mich vor ihm auf die Erde. Ohne darüber nachzudenken, fuhr meine Hand durch sein Fell. 

„Jeffrey?“

Warum hast du mir nicht gesagt, wie weit wir von Yellow Stone entfernt sind?

Ich seufzte erleichtert auf. Also da lag der Hase im Pfeffer. 

„Du hast mich nicht gefragt. Stattdessen hast du dich heimlich verwandelt, dir die Leine abgenommen und versucht zu fliehen. Oder sehe ich da was falsch?“

Der Wolf musterte mich aus seinen gelben Augen heraus.

Ja, okay ich dachte halt wir sind nur ein paar Stunden entfernt, gab er zu. 

Ich lächelte. 

„Naja, mit dem Auto stimmt das ja auch.“

Jeffrey knurrte, aber es klang irgendwie müde.

„Wie hast du eigentlich rausgefunden wo wir sind?“, fragte ich neugierig. 

„Hab auf deinem Laptop nach der schnellsten Strecke nach Hause geguckt.“, antwortete er. 

„Jetzt weiß ich wenigstens warum Mama immer wollte, dass ich mir ein Passwort zulege.“, meinte ich etwas lahm. 

Ich war immer noch überrascht, dass Jeffrey die Schule als sein Zuhause bezeichnete.

Um ihn aufzumuntern startete ich einen neuen Versuch. 

„Komm ich schmeiße das Hundefutter ins Klo und du kriegst was richtiges zu essen.“

Jeffrey raffte sich auf. Sein Blick war allerdings immernoch traurig. 

„Ich verspreche dir, wir bringen dich zurück.“, versuchte ich ihn zu beruhigen. 

Dann sprang ich auf und ging betont fröhlich zur Tür. 

„Magst du Schnitzel oder Crossaints zum Frühstück?“

Schnitzel bitte, hörte ich Jeffrey hinter mir sagen. 

Er klang schon wieder etwas versöhnter. 

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