Kapitel 34: Kampf um die Zukunft
Verdammt schrie Tony immer wieder in Gedanken während er das Instrument in seiner Seite anstarrte, seine Hand zitterte als er sie danach ausstreckte, einen tiefen Atemzug nehmend befahl er sich ruhig zu sein, dann zog er die Spritze aus seinem Körper.
Erleichtert stellte er fest das sie noch voll aufgezogen war, viel davon konnte nicht in seinem Blutkreislauf gelandet sein, dennoch wusste er nicht was das war und was auch eine noch so kleine Menge davon für folgen für sein Kind haben könnte. Er überlegte das Ding weit weg zu schleudern aber in Anbetracht der Tatsache, das er weder frei war noch ein anderes spitzes Werkzeug in der Hand hatte, entschied er sich dagegen.
Seine Gedanken begannen erneut zu rasen, bedauerlicherweise musste er feststellen das er keineswegs besser dastand, beziehungsweise lag, als noch vor wenigen Stunden, er wusste immer noch nicht wie er hier rauskommen sollte und hatte nun zu allem Überfluss auch noch einen, wenn er erwachen sollte, vermutlich stocksauren Arzt auf dem Boden neben sich liegen.
Er gab sich nicht der Hoffnung hin der Irre könnte vielleicht tot, sein, so viel Glück hatte er bestimmt nicht, nein er würde wieder zu sich kommen und dann war Tony tot, sein Gefühl sagte ihm das deutlich. Also war Tonys einzige Chance das er gefunden wurde innerhalb des Zeit Fensters das er durch das niederschlagen seines Peinigers geschaffen hatte.
Wie schon so oft an diesem Tag betete er Steve möge sich beeilen, er wollte nicht daran denken was passieren würde käme er zu spät, das Tony dann tot war hatte er selbst ja schon festgestellt aber was wurde dann aus Steve, er kannte den Vater seines Kindes gut genug um zu wissen das dieser Brown töten würde egal ob eben jener sich ergab, wenn es um Menschen ging die er liebte, kannte auch Steven Rogers keine Moralischen Grundsätze mehr.
Tony hatte Angst davor, was ihr Tot aus Cap machen würde, er hatte schon zu viel verloren, wenn die Hoffnung auf eine Familie nun dadurch zunichte gemacht wurde das er zu spät gekommen war, dann würde es ihn zerstören, ihn leer zurücklassen, zumindest ginge es Tony so wären ihre Rollen vertauscht.
„Verdammt Steve wo bleibst du" flüsterte er mit zitternder Stimme in die Stille um sich herum. „Ich ..." jedes weitere Wort der Verzweiflung blieb ihm im Halse stecken als er ein leises Stöhnen hörte.
Oh nein bitte jetzt noch nicht, dachte er, es konnten noch keine 10 Minuten vergangen sein seit er ihn niedergeschlagen hatte, mit etwas Pech weniger als das, gebannt blickte er nach unten, eine unangenehme Haltung aber er wagte es nicht sich still hinzulegen, er musste seinen Gegner im Auge behalten, gerade wegen seiner nachteiligen Situation.
Kurz war es wieder still, in Tony regte sich schon die kleine Hoffnung das es nur ein kurzes Aufbäumen vor einen längeren Ohnmachtsphase gewesen war als der Arzt seine Augen aufschlug. Man konnte deutlich in dessen glasigem Blick die Verwirrung über den Schmerz sehen den er fühlen musste, erst jetzt fiel dem Milliardär das Blut auf, das sich unter dem Kopf des Arztes zu einer kleinen Pfütze gesammelt hatte.
Noch einige Sekunden vielleicht sogar ein paar Minuten vergingen bis sich so etwas wie Klarheit in den Blick des Arztes mischte und er seinen Blick zu Tony hob. „Sie" zischte er schmerzerfüllt und stemmte sich in die Höhe, mit Zufriedenheit, welche eigentlich im Anbetracht der Lage nicht angebracht war, bemerkte Tony jedoch das der Arzt nicht so sicher stand wie vorher.
„Sie wagen es, ich will ihnen helfen und das ist der Dank" schrie der Arzt, mit jedem Wort geriet er mehr in Rage, in seinem Blick mischte sich zu dem üblichen Wahnsinn der vergangenen Stunden nun auch etwas anderes, Wut.
„Sie haben kein Leben nach dieser Sache verdient, sie gehen so weit um die Missgeburt zu schützen die in ihnen wuchert, das ist krank" beim Brüllen der Worte trat eine Ader an seinem Hals hervor und Tony hoffte sie würde platzen.
„Nein, krank ist was sie getan haben, sie widerlicher Soziopath" schrie nun auch der Erfinder, in seinen Augen standen Tränen, er fühlte sich hilflos, ängstlich aber auch er war wütend, das verlieh ihm Mut. Der Mut der Verdammten.
Brown sah rot, sein Blick wurde mörderisch, er nahm mit festem Griff ein Skalpell vom Tisch neben sich und stürzte sich mit wankenden aber schnellen Schritten auf Tony, dieser stemmte sich erneut in die Höhe, seine gefesselten Gelenke schmerzten aber das war ihm egal, kurz bevor das Skalpell seine Hauptschlagader erreichen konnte passierten mehrere Dinge gleichzeitig.
Tony rammte Brown, die Spritze die er die ganze Zeit angriffsbereit gehalten hatte in die Brust, auf seinen Lippen lagen die Worte „Nennen sie mein Baby nie wieder eine Missgeburt", den schockierten Blick des Arztes konnte er nicht lange sehen denn, wie aus dem nichts wurde der Mediziner von einem Kreis aus rot und blau am Kopf getroffen und fiel leblos auf den Boden.
Noch bevor Tony richtig realisieren konnte was passiert war hörte er die Rufe seiner Freunde und den Hulk wie er durch eine Wand brach. Wie durch Watte gepackt merkte er was passiert sein musste, sie hatten ihn gefunden.
*
Eine Lagerhalle, vor ein paar Jahren hatte Brown von seinem Großonkel ein Grundstück geerbt, die Unterlagen dazu hatten in seiner Wohnung gelegen, die Avengers waren sich ziemlich sicher gewesen das er Tony dort gefangen hielt. Immerhin bedurfte es einiger Abgeschiedenheit ein solches Vorhaben, wie das seinige umsetzen zu wollen.
Wie die Teufel waren sie zu dem Gelände gefahren, bis sie ein Flugzeug bestiegen hätten, hätte es zu lange gedauert außerdem hätte dieser Irre sie dadurch viel eher kommen hören, sie durften den Überraschungseffekt nicht verlieren, er wusste nicht das sie hinter ihm her waren, wahrscheinlich wiegte er sich durch seine List mit dem Schichttausch noch in Sicherheit.
Mit klopfenden Herzen waren sie ausgestiegen und hatten die Halle gestürmt, Bruce hatte den Hulk befreit und so waren sie gerade noch rechtzeitig gekommen. Als Steve durch die Tür getreten war, war ihm das Herz stehen geblieben, dieser Verrückte hatte mit dem Skalpell in der Hand vor Tony gestanden, offenbar darauf aus eben jenem die Kehle durchzuschneiden, Steve hatte das Schild schon geworfen als er sah wie Tony mit einer Spritze ausholte und sie dem Arzt in die Brust rammte.
Nun kamen auch die anderen in den Raum, Bruce nahm nicht die Tür, er durchbrach einfach eine Wand um eintreten zu können. Schneller als die anderen lief Steve die Treppen herunter, er hatte einen anderen Eingang genutzt als Brown, dieser führte zu einer Galerie, von der aus man einen guten Überblick hatte.
Steve war erleichtert das er Brown noch hatte aufhalten können, dennoch war er noch in Sorge, Tony sah nicht gerade gut aus, wie hätte er das auch können, nicht auszumalen was er hatte durchmachen müssen.
„Tony" sagte der Held aus einer anderen Zeit, seine Stimme war laut dennoch voller Wärme und Erleichterung. Nun kamen auch die anderen bei ihnen an, Natasha durchtrennte schnell die Fessel um Tonys linke Hand während Clint sich um die an den Füßen ihres Freunden kümmerte.
Der Millionär sah nun zum ersten Mal auf, direkt in Steves Gesicht, er musste lächeln und seine Gedanken wurden etwas klarer. „Ich wusste du würdest uns finden" mit diesen Worten der Erleichterung fiel er in Steves Arme, er hätte wahrscheinlich auch nicht alleine stehen können, durch das stundenlange liegen hatte er nur wenig Gefühl in seinen Beinen.
Steve schloss ganz automatisch seine Arme um ihn, es fühlte sich so gut an. All die Anspannung der vergangenen Stunden schien von ihm zu fallen. Endlich hatte er seine Familie wieder, nie wieder würde er zulassen das es so weit kam. Er drückte den Milliardär so fest er es wagte an sich und fühlte dessen langsamer werdenden Herzschlag, dies beruhigte auch sein rasendes Herz.
Die anderen sahen erleichtert dabei zu, als nächstes nahm Natasha ihren Iron Man in den Arm. „Ich bin so froh euch zu sehen" murmelte Tony, einige Tränen standen ihm noch in den Augen.
Alle waren so froh und erleichtert das sie den Wahnsinnigen der ihnen das ganze Leid der letzten Stunden angetan hatte fast vergaßen. Dieser wurde, erstaunlicherweise bedachte man Steves kräftigen Wurf und die Injektion mit dem Betäubungsmittel, langsam wach. Als die Freunde ein schmerzerfülltes Stöhnen hörten, wurde ihnen seine Anwesenheit erst wieder richtig klar.
Die Freude verschwand aus ihren Gesichtern und machte grimmiger Entschlossenheit Platz.
*
„Mir fehlt nichts" wiederholte Tony nun schon zum gefühlt dreitausendsten Male, nach dem seine Familie ihn befreit hatten, wollte er eigentlich nur so schnell wie möglich nach Hause, doch Steve bestand darauf das er sich in einem Krankenhaus untersuchen lies, wäre es nur um seine Gesundheit gegangen hätte er dem niemals zugestimmt aber in ihm war etwas das ihm mehr wert war als das eigene Leben.
Jedoch war seine Erfahrung mit Ärzten in jüngerer Vergangenheit eher negativer Natur weshalb er nur von einer alten Schulfreundin von Bruce untersucht werden wollte. Nachdem man ihr die Situation geschildert und sie stillschweigen geschworen hatte, führte sie allerhand Tests und Untersuchungen durch.
Das Mittel aus der Spritze wurde identifiziert, seine Blutwerte kontrolliert und ein Ultraschall durchgeführt, am Ende stand fest, das Baby war gesund, mehr hätte sich Tony nicht wünschen können, die Ängste des vergangen Tages fielen von ihm ab und er musste lächeln. Dieses Lächeln verschwand jedoch als die Ärztin meinte er solle lieber über Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben, für ihn stand fest: nur über seine Leiche.
„Nur für eine Nacht, es ist sicherer so" versuchte Steve zu vermitteln, auch er war froh das es ihrem Baby gut ging, das es gesund war und leben würde, dennoch machte er sich immer noch Sorgen auch um seinen Freund. Die anderen waren geteilter Meinung, versuchten sich jedoch im Hintergrund zu halten, soweit ihnen sowas möglich war.
„Nicht mal für eine weitere Stunde" blieb Tony stur, er wollte nur noch nach Hause, in sein Zimmer oder auch in das von Steve, je nach dem eben. Aber er wollte auch etwas anderes „Ich" begann er und stockte, er hasste das, früher hatte er immer die richtigen Worte gefunden oder zu mindestens irgendwelche Worte, aber in den letzten Monaten fiel es ihm schwerer auszudrücken was er fühlte oder sagen wollte.
„Ja" ermutigte ihn Natasha lächelnd zum Weitersprechen. „Ich möchte einfach nach Hause, da seit ihr und ich fühle mich dort sicherer" beendete er seinen Satz, mitfühlend sahen ihn seine Freunde an, sie wollten ihn eigentlich auch nicht aus den Augen lassen.
„Na schön" gab Steve nach, er fuhr sich durch die blonden Haare, er wusste es wäre verschwendete Liebesmüh weiter mit Tony zu diskutieren. „Aber" setzte er dennoch nach „du bleibst nicht allein und sagst wenn es dir schlechter geht."
Das hatte Tony hören wollen „Glaub mir, nach einem Tag wie Heute will nicht mal ich alleine sein" gestand er ein. „Gut ich bleibe bei dir" sagte Steve lächelnd, er wollte seine Familie, so anders sie auch war, nicht aus den Augen lassen, Natasha dachte wohl etwas ähnliches „Ich kann das auch tun" meinte sie entschlossen „Also bei ihm bleiben, ich habe gelernt Nächte lang ohne schlaf auszukommen".
„Ich sag jetzt mal was alle denken" meldete sich auch Clint zu Wort, so viel zur Zurückhaltung der anderen. „Augenscheinlich will keiner hier Tony aus den Augen lassen, also machen wir es doch einfach so, wir ziehen das Sofa im Wohnzimmer aus da passen dann gut drei Mann drauf, den Sessel auch und der Rest von uns kann auf Iso Matten schlafen"
Keiner sagte etwas dagegen deshalb wurde dieser Vorschlag stillschweigend angenommen. Mit dem immer noch etwas wackeligen Tony machten sich die fünf auf zum Tower. Dort angekommen, bauten Bruce und Clint entsprechend seines Vorschlages das Wohnzimmer um.
Steve der weiterhin an Tonys Seite stand um eben jenen zu stützen sah ihnen dabei zu und blickte dann wieder zu seinem Freund, dieser wirkte noch in sich gekehrter als sonst aber das war wohl normal. Noch während er über die letzten Stunden nachdachte bemerkte er den blick aus rehbraunen Augen auf sich „Steve" hörte er ihn leise sagen „Ich würde gerne ein Bad nehmen" sein Blick fügte ein noch leiseres lass mich nicht allein an.
Die anderen taten als würden sie über all das umräumen und vorbereiten nicht merken das Steve leise mit ihrem erretteten Freund verschwand.
Der Held aus einer anderen Zeit ging langsam mit seinem Freund in dessen Bad, er ließ die Wanne mit warmen Wasser voll, die ganze Zeit sagte Tony nichts, erst hatte Steve gedacht er hätte das alles schon so gut wie weggesteckt aber in diesem ruhigen Moment in dem keiner der Beiden sprach, offenbarte sich das ganze Trauma das der Schwangere davongetragen hatte.
Er saß auf dem Rand der Wanne und starrte ins Leere, man sah ihm an das er erst jetzt realisierte wie viel Glück er gehabt hatte und das er wünschte alles wäre irgendwie besser gelaufen, zumindest glaubte Steve das er so etwas ähnliches denken musste.
Langsam stellte er sich vor Tony, er musste sich um ihn kümmern, irgendwie hatte er vom ersten Moment das Gefühl gehabt das er das tun musste, Tony zu beschützen war ihm schon lange ins Blut übergegangen. Also sagte er nichts sondern begann einfach seinen Freund auszuziehen, es war anders als es vermutlich sein sollte, obwohl Steve keine Ahnung hatte wie es normalerweise sein sollte wenn man einen anderen als sich selbst entkleidete aber so bestimmt nicht.
Es war weder prickelnd, noch peinlich und erst recht nicht erotisch, wie sollte es das auch sein, es war eine Notwendigkeit. Die Sachen ließ er einfach auf den Boden fallen, er würde sie später wegwerfen, als könnte das ungeschehen machen was passiert war.
Das Tony kein Wort sagte als er von Steve entkleidet wurde bewies nur noch einmal wie verstört er war, er konnte nichts sagen, in diesem Moment wo alles über ihm zusammenbrechen drohte, war Steves ruhe und diese besondere Vertrautheit alles was ihn aufrecht hielt, er hatte das Gefühl, wenn er wöllte, wenn er es irgendwie fertig brächte, könnte er in diesem Moment sowas wie Sicherheit empfinden, einfach weil Steve da war und anscheinend ohne Worte verstand was er brauchte.
Als er fast nackt war stellte Steve ihn hin um ihn auch noch das letzte bisschen Stoff vom Körper zu nehmen, wäre Tony der selbe wie immer gewesen hätte er vermutlich irgendeinen dummen Spruch gefunden oder an einen Gedacht aber so dachte er nur an die Angst, vor was wusste er, auch wenn Brown nun im Gefängnis war, hatte er Angst das er sein Kind nicht beschützen konnte, das war schrecklicher als alles andere.
Wäre es Steve gewesen der schwanger geworden und dann entführt worden wäre, hätte er sich ohne weiteres befreien können, er war nicht so schwach, er war nicht so hilflos, er musste bestimmt nicht so umsorgt werden nach so einem Erlebnis, ein bisschen Scham kam nun doch in ihm auf, im Angesicht seiner Schwäche, aber nicht genug um tatsächlich nach außen hin sichtbar zu werden.
Langsam dirigierte Steve ihn in die Wanne, die Temperatur war perfekt stellte Tony fest, es gab wohl nichts was der Blonde nicht konnte. Als er dann drin saß, ging Steve nicht weg, nein er kniete sich neben die Wanne um mit einem Schwamm seinen Oberkörper zu waschen, er war so sanft, bedachte man das er mit diesen Händen sonst meisten zuschlug.
Plötzlich fing der Milliardär an zu sprechen, er musste es würde ihn sonst vergiften von innen heraus. „Ich hatte solche Angst" gab er leise zu, seine Augen waren voller Tränen als er seinen Kopf zu Steve drehte, dieser blickte ihm reuevoll in die Augen, er musste sich eine Mitschuld geben, dachte Tony.
Er wusste er konnte Steve alles sagen, er würde ihn sichern, er war sein Safe Place, ab nun für immer, das schwor er sich, keine Lügen vor Steve mehr, er konnte bei ihm schwach sein, er würde verstehen und dann musste er ihm noch seine Schuldgefühle nehmen, er hatte ihn immer hin gerettet.
Doch eins nach dem anderen „Er wollte das Baby töten, einfach nur weil es so besonders ist" er legte eine Hand auf die kleine Wölbung seines Bauches, da wo das andere Herz in ihm schlug. Steve quälte es diesen schmerz aus Tonys Stimme zu hören aber er wusste das die Worte raus mussten also ließ er ihn sprechen.
„Ich lag da und hatte nur einen Gedanken: Nein, ich will es nicht verlieren, das wäre mein Ende. Steve verstehst du, ich habe begriffen das ich nicht ohne meinen kleinen Fleck sein will. Ich möchte das es Lebt, ich will das mehr als alles andere, doch eigentlich habe ich kein Recht dazu, ich hatte doch das gleiche vor, ich wollte unser Baby umbringen wie konntest du mir das vergeben" immer mehr Tränen liefen seine Wangen hinunter und er schluchzte „Ich kann es nicht" gab er zu und fiel fast in sich zusammen.
Steve konnte nicht anders er musste etwas sagen, so durfte Tony nicht denken „Sag das nicht, du hast unser Baby beschützt, ich habe es doch gesehen, du bist eingetreten für sie oder ihn, du hast gekämpft ohne Rücksicht auf dein Leben, ich habe gehört was du gesagt hast, bevor mein Schild ihn traf, du hättest das nie tun können, eine Abtreibung, das wurde mir in diesem Moment klar, du hast es immer geliebt, ganz von allein, ohne dein Wissen, mit jedem Tag mehr"
Der Iron Man sah den Vater seines Kindes an und konnte nicht anders als dankbar sein, er fühlte sich mit jedem Wort das sie tauschten etwas leichter, als würde der Schrecken von ihm wegrücken. Steves Worte brachten Licht in sein Dunkel.
„Dennoch" rief die Stimme in seinem Inneren nach außen „Ich war Schwach, du könntest unser Baby besser beschützen als ich, ich kann ja nicht mal auf mich selbst aufpassen, ich hab mich entführen lassen, blindlings bin ich mitgegangen weil ich dumm genug war diesem Irren zu glauben als er mir sagte das Baby sei nicht in Ordnung, ich konnte nicht mal kämpfen als er mich betäubt hat, geschweige denn danach"
Er fühlte sich wieder elender, er war so schwach, das hatte auch sein Vater gesagt, dummer Junge, schwacher Junge.
„Hey" versuchte Steve seinen Freund wieder auf sich aufmerksam zu machen. Er fasste ins Wasser und hob Tonys rechten Arm an. „Siehst du das" das Handgelenk das er freigekämpft hatte war lila und blutunterlaufen, ganz zu schweigen von den blutigen Stellen. „du bist nicht schwach, du hast gekämpft, keiner von uns hätte es besser machen können, ohne Waffen hast du es trotzdem geschafft Brown solange hinzuhalten bis wir da waren, mehr als das, du hast dich mit allem gewehrt was du hattest, dieser Hand, der Tischkante und einer Spritze die eigentlich das auslöschen sollte was wir beide lieben. Sprich nie wieder von dir als seist du schwach, das bist du nicht."
Tony lächelte, er wusste warum er sein Herz schon vor langem an diesen Mann verloren hatte. „Danke" meinte er nur, und er meinte erneut viele Dinge, danke das du uns gerettet hast, danke das du hier bist, danke das du mir hilfts das Licht zu sehen.
Steve lächelte ihn nur ebenfalls an, dann beugte er sich vor um Tony in den Arm zu nehmen, es war ihm egal das er dabei Nass wurde oder das sein Freund nackt war, er brauchte das, oder er selbst, es war egal, es tat beiden gut.
*
„Sie sind ganz schön lange weg" bemerkte Tasha und nagte an ihrer Unterlippe, sie war etwas nervös, sie hatten die letzten Stunden nichts weiter als Angst um Tony gehabt als sie ihn suchten, es fühlte sich auch jetzt nicht gut an ihn nicht in Sichtweite zu haben.
Clint konnte nur lächeln, sie waren alle froh wenn sie ihn sahen aber sie wussten ja wo er war und mit wem also war es in Ordnung ihn mal nicht direkt im Blick zu haben. Bruce und Thor waren erstmal in ihre Zimmer gegangen.
„Beruhig dich" meinte Clint und brachte Tonys Kissen ins Wohnzimmer, er legte es auf die Couch. Da war es am bequemsten für ihren schwangeren Freund. „Er wollte sich den Tag von der Haut waschen was nur verständlich ist, haben wir doch auch getan und er ist mit Steve weg, wenn er und wir alle Glück haben fallen sie übereinander her und damit haben wir das mal geklärt"
Entgeistert blickte die schwarze Witwe zu ihrem Freund „Was? Dachtest wohl nur du wüsstest das" er grinste wie ein Kind das herausgefunden hatte wo die Kekse waren. „Ich bin auch in so manchen ausgebildet worden" gab er lässig an.
„Und außerdem hab ich Augen im Kopf" erklärte er weiter, es war doch offensichtlich das Tony mehr für Cap empfand und andersrum auch. „Bruce ahnt es vielleicht" räumte er ein, das Thor nichts wusste, dessen war er sich ziemlich sicher, der Gott konnte ja nicht wissen wie man in Midgard zeigte das man heimlich verknallt war.
„Ich sag dir was" grinste Natasha, sie fand es eigentlich ganz gut das auch Clint es wusste, das eröffnete ihr ganz neue Möglichkeiten „Ich mache meinem Patenkind" ja sie war von der Idee immer noch überzeugt, wer sollte es auch sonst werden „ein Geschenk, ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk, du und ich sorgen dafür das es eine Familie bekommt, eine richtige. Wir beide sorgen dafür das die Beiden heiraten noch bevor das Baby geboren wird."
Clint nickte und grinste, das gefiel ihm „Ich bin dabei, wie ist dein Plan."
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