Kapitel 19: Besorgte Freunde
„Barton" rief Natasha als sie ins Zimmer ihres besten Freundes stürmte, sie hörte Wasserrauschen also stand er wohl unter der Dusche. Ohne weiter darüber nachzudenken ging sie in sein Badezimmer. „Clint" versuchte sie es diesmal, da sie direkt vor seiner Dusche stand hörte er sie natürlich.
„Was machst du hier?" rief er und war froh das die Duschwand zum Teil aus Milchglas bestand. Er war ja einiges gewohnt aber das war selbst für Natasha unverfroren. „Ich muss mit dir reden" erklärte sie ihm eindringen, als stände sie nicht weniger als einen Meter entfernt von seinem nackten Körper.
„Und das kann nicht warten bis ich fertig bin" fragte er rhetorisch nach, wäre dem nämlich so würde sie ganz bestimmt nicht vor ihm stehen. „Nein" kam auch schon die erwartete Antwort. Seufzend spülte sich der Bogenschütze das Shampoo aus den Haaren.
„Du erinnerst dich noch an die Blutabnahme von Tony" versicherte sie sich das er wusste worum es ging. „Natürlich danach hast du in allen hochklassigen Laboren angerufen und dich für Pepper ausgegeben um an die Ergebnis ranzukommen was genauso wenig von Erfolg gekrönt war wie die nächtliche Durchsuchung von Bruces Labor und der Werkstatt"
Natürlich hatte er sie jetzt daran erinnern müssen stellte sie augenrollend fest aber egal wie unnötig er einiges davon gefunden hatte, er hatte mitgemacht und unterstützt wo er nur konnte. „Schon gut aber nun habe ich tatsächlich etwas"
Skeptisch blickte er seine Freundin an bevor er sie stumm um das Handtuch bat, sie gab es ihm und sprach weiter. „Gerade auf dem Flur habe ich ein Gespräch belauscht zwischen Bruce und Tony"
„Rein Zufällig natürlich" lachte Clint leise während er aus der Dusche stieg, Tasha konnte es einfach nicht lassen wenn sie einmal Blut geleckt hatte. Sie würde nicht locker lassen bis sie wusste was ihr verschwiegen wurde.
„Sie haben darüber gesprochen Steve die Wahrheit über irgendetwas zu sagen. Was Tony nicht wollte da er noch nicht wisse was er tun wird, Bruce wirkte aufgebracht da es ja nur eine Möglichkeit gäbe und das andere, was auch immer Tony anscheinend in Betracht zieht muss demnach gefährlich oder dumm sein."
Nun wirkte auch Clint interessiert, das klang nicht so als würde sich Natasha etwas zusammenreimen, sie hatte einen guten Sinn für Geheimnisse und Verschwörungen. „Was denkst du haben sie gemeint?" bestimmt hatte sie eine Theorie und / oder einen Plan.
Er wurde nicht enttäuscht „Überleg doch mal, die Schmerzen, der Bluttest und nun eine Lüge von der nur Bruce der Doktor die Wahrheit kennt"
„Du meinst Tony ist krank" folgte er ihren Gedanken, ein Nicken war ihre Reaktion darauf. Das schockte den Bogenschützen nun doch, der Gedanke war nicht schön aber er versuchte sich mit dem Wissen zu beruhigen das er nichts genaues wusste. Natürlich war seine beste Freundin schon einen Schritt weiter.
„Vielleicht bekommen wir die Wahrheit heraus indem wir uns die Lüge erzählen lassen" Natasha grinste ihren besten Freund siegessicher an, das war eine verdammt gute Idee.
*
Der Tag hatte sich wirklich zum guten gewendet das musste er schon sagen, heute Morgen hatte er noch geglaubt sein Freund könnte sterben und nun wusste er es war nur ein Fehlalarm. Eine Mangelerscheinung das klang logisch, Tony hatte lange sehr kränklich ausgesehen und wenig nährstoffhaltiges zu sich genommen, nun würde alles wieder gut werden.
Er war gerade dabei seinem etwas vernachlässigtem Hobby, dem Zeichnen nachzugehen als sich die Tür zu seinem Zimmer öffnete, ohne ein vorheriges Klopfen wie er ärgerlicherweise feststellen musste, warum gab es in diesem Jahrhundert keine Manieren mehr?
„Freund Rogers bist du da?" hörte er die Stimme des Donnergottes dessen Gesicht er auch sah als er den Blick hob, innerlich korrigierte er sich, warum gab es in Asgard keine anerziehung für Manieren?
Als er den bedrückten Ausdruck auf dem sonst so freundlichen Gesicht des Hünen sah verschwand sein Zorn jedoch augenblicklich. „Was gibt's?" wollte er sogleich wissen und deutete mit seiner freien Hand auf den Sessel, in welchen Thor sich auch setzte.
„Ich verstehe viele Dinge hier in Midgard noch nicht ganz, dennoch bin ich davon ausgegangen zu wissen wie meine Freunde sich Verhalten, welche Gepflogenheiten sie einhalten und mit welcher Zunge sie zu sprechen pflegen"
Gespannte hörte Steve zu, bestimmt folgte da noch ein aber, er legte seine Zeichensachen zur Seite und konzentrierte sich ganz auf den blonden Mann in dem Sessel vor ihm.
„Abweichungen gab es immer aber ein Muster war für mich erkennbar, ich konnte mich anpassen und einfügen. Aber in den letzten Tagen weiß ich ehrlich nicht mehr was ich denken oder mich verhalten soll"
Thor hatte also mitbekommen das sie alle in den letzten Tagen etwas noch merkwürdiger als ohnehin schon gewesen waren.
„Tony pflegt sich entweder in seinem Zimmer einzuschließen oder mit Freunden Streit zu führen. Lady Natasha spricht kaum noch mit ihm aber wenn bedrängt sie ihn ihr etwas zu sagen, tut sie das nicht durchsucht sie die Räume nach, was auch immer und wird sogar von Barton dabei unterstützt. Dauernd Tuscheln die Beiden. Freund Banner wirkt vertieft in seine Gedanken und sehr Sorgenvoll. Es ist als läge ein Schatten über uns, ich kann nicht begreifen was los ist. Niemand sagt es mir und im Herausfinden bin ich scheußlich"
Er fühlte sich schuldig das sich niemand die Mühe gemacht hatte mit Thor zu sprechen, alle waren irgendwie mit den Gedanken bei ihren eigenen Katastrophen gewesen. Das Tasha etwas über Tonys Zustand erfahren wollte war nicht neu für ihn, das hatte er mitbekommen, auch das Clint ihr geholfen hatte, Bruces und Tonys Verhalten verstand er auch aber wie sollte das jemand der nicht wusste warum auch nur einer von ihnen irgendwas davon tat.
Er konnte ihm auch nicht alles Erklären ohne sein Verschwiegenheitsversprechen an Tony zu brechen als sagte er lediglich lächelnd. „Keine Sorge die Wolken haben sich aufgelöst, es gab eine Fast Kriese aber das hat sich erledigt. Bitte mach dir keine Gedanken, in ein paar Tagen sind alle wieder normal. Dessen bin ich mir sicher"
Das schien Thor zu reichen, er hoffte einfach das die Worte des Captains Wahrheit wurden und alles wieder werden würde wie Früher.
Er hatte ja keine Ahnung das sich alles ändern würde.
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