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Kapitel 10: Der bangende Soldat


[Für meine liebste @Orangenshrimp ]


„Steve es ist Zeit" sagte die einzige Frau der Avengers bedeutungsschwer und sah den gebrochenen Helden an. Drei Wochen war die missglückte OP nun her.

Drei Wochen, in denen er schon hier saß, am Krankenbett seines Freundes. Sie hatten sein Herz mit Hilfe eines elektrischen Impulses wieder zum Schlagen bringen können und für einen Moment hatte es Hoffnung gegeben. Dann plötzlich hatte das Serum die gewünschte Wirkung gezeigt. Die Splitter waren keine Gefahr mehr.

Doch dann war er, ohne nochmal zu erwachen, nach einem erneuten Herzstillstand, ins Koma gefallen. Die Ärzte hatten ihnen nur wenig Hoffnung gemacht, war doch sein Gehirn innerhalb von kurzer Zeit zwei Mal ohne Sauerstoff gewesen und sein Körper trotz allem mehr als geschwächt.

Seit er in sein Zimmer auf der Intensivstation gelassen worden war, hatte Steve Tony fast keinen Augenblick lang aus den Augen gelassen. Die meiste Zeit über saß er neben seinem Bett auf dem Stuhl und hielt seine Hand.

Auch wenn diese kälter war als gewöhnlich fühlte er sich trotzdem sicherer, da er so Tonys Puls spüren konnte, den Beweis, dass er noch Lebte. Als man Tony auf ein normales Zimmer verlegt hatte, waren die anderen gegangen. Sie sagten sich, dass das Leben weitergehen musste. Trotzdem kamen sie jeden Tag her, um nach Tony zu sehen und um Steve wenigstens dazu zu zwingen aller zwei Tage etwas zu essen, zu trinken und zu duschen. Was nicht immer klappte aber sie gaben nicht auf.

Wie so oft reagierte Steve gar nicht auf ihre Worte, als hätte er sie nicht gehört, als wäre er gar nicht da. „Steve" begann sie erneut. Es kostete sie alle Kraft ihre Stimme sanft zu halten „Bitte! Wir brauchen dich. Du musst zu uns zurückkommen" er war doch ihr Anführer und mehr noch ihr Freund, der jeden Tag ein Stückchen mehr verblasste.

Thor und Clint die ebenfalls trauerten hatte längst die Geduld verlassen auf Steve einzureden. Einzig sie war noch dazu in der Lage, auch wenn sie langsam zu zerbrechen drohte. Sie konnte sie nicht beide verlieren.

„Tony braucht mich" sagte Steve leise, traurig. Es klang nicht mal mehr wie seine Stimme, sie war so dünn. Hätte sie nicht gesehen wie die Worte seinen Mund verlassen hatten, hätte sie nicht geglaubt, dass sie von dem sonst so starken Captain America stammen, hielt er sonst doch bedeutungsschwere Reden, die jedes Herz erreichen konnten.

„Ich habe ihm versprochen da zu sein, wenn er aufwacht" Wieder schossen ihm Tränen in die Augen, aber er versuchte sie zurück zu halten. Er hatte noch nie in seinem Leben so viel geweint wie in den letzten drei Wochen. Das matte Lächeln auf seinen Lippen zeugte lediglich vom Schmerz.

„Steve..." sie dachte, wenn sie nur oft genug seinen Namen sagte würde er sich vielleicht erinnern wer er mal gewesen war. Ein Held, der innerhalb eines einzigen Tages verschwunden war und sich nun in der Hülle dieses todtraurigen Mannes versteckte. „Ich weiß es ist schwer, auch wir anderen wollten es nicht glauben, aber er wird nicht wieder aufwachen" Es war besser sich keine Hoffnungen zu machen, die taten nur weh.

„Wie kannst du so etwas sagen?" hauchte er. Nicht mal mehr zu einem Wutausbruch im Anbetracht dieser Worte war er fähig. Diese Kraft war längst aufgebraucht. Er fühlte sich schwach, als hätte man ihm alle Energie geraubt. Er hatte auch nicht mehr Trainiert, das konnte er nicht, musste er doch hier bleiben bei Tony.

Natasha wusste weder aus noch ein. Tony lag im Koma, Steve verging fast vor falscher Hoffnung und Bruce sprach mit niemanden. Machte er sich doch enorme Vorwürfe. Clint versuchte in diesem Moment ihn aus seinem Labor zu holen. Er hatte Tasha versprochen es zu versuchen.

Sie, er und Thor versuchten so gut es ging das Team zusammen zu halten und gleichzeitig selbst mit allem fertig zu werden. Selbst Javis schien zu trauern. Er hatte sich selbst ausgeschaltet.

„Willst du denn Rest deines Lebens hier sitzen und das Leben vorbei ziehen lassen? Da draußen sterben Menschen, Steve! Menschen, denen wir eigentlich Helfen müssten. Wir haben eine Aufgabe. Bitte Steve, sei wieder ein Held, ein Soldat" sie trat näher an ihn heran und gab ihm seine Erkennungsmarken.

Danach ging sie einfach aus dem Raum. Sie hatte für Heute alles getan was sie konnte. Steve indes Blickte auf die Metall Plättchen, als würde er sie zum ersten Mal sehen, als würden sie einem anderen gehören.

Einen kurzen Moment lang konnte man seine frühere stärke erkennen, als er sich die Kette um den Hals legte. Ja, das fühlte sich vertraut an. Er musste stark bleiben, für Tony und für sein Team. Sofort setzte er sich Aufrechter hin und sagte so fest er mit seiner unbenutzten Stimme konnte „Tony wach auf! Du hast genug geschlafen, Antony Edward Stark!"

Es war nicht das erste Mal, dass er mit ihm sprach, aber das erste Mal flehte er nicht und klang mehr nach sich selbst. Doch half es auch diesmal nichts, Tony regte sich nicht.

Dann kam ihm ein Gedanke. Er nahm seine Hundemarken und legte sie Tony um. „Du bist jetzt ein Soldat und Soldaten geben nicht auf" er drückte Tonys Hand fester und hoffte die Marken würden auch Tony beschützen, ihm kraft geben.

Eine Stunde saß er an Tonys Bett und sprach mit ihm, als würde er nicht im Koma liegen. Er erzählte ihm alles Mögliche und hoffte es würde ihn irgendwie doch erreichen.

„Wie geht es ihm?" hörte er dann auf einmal eine leise Stimme fragen. Er hob den Blick. Mit ihr hatte er nicht gerechnet, war sie doch in all der Zeit nicht einmal da gewesen.

„Pepper" stellte Steve unnötiger weise fest „Es geht ihm gut" fügte er nach einem kurzen Moment noch an „er ist stark, er schafft das" redete er ihr und sich Mut zu.

Sie sah auf ihren Ex-Freund. Er sah so schwach aus und trotzdem so friedlich als würde er nur schlafen. Er schien keine Schmerzen zu haben und das erleichterte sie sehr. Von Anfang an war sie gegen dieses Projekt gewesen oder wie auch immer die Jungs das genannt hatten.

Ohne weiteres hätte er weiter mit dem Reaktor leben können, aber Tony Stark redete keiner etwas aus, wenn er sich einmal entschieden hatte. Und nun lag er hier. Sie war nicht da gewesen, da sie sich so besser einreden konnte er wäre nur im Urlaub und würde bald wiederkommen, aber dem war einfach nicht so.

Sie hatte dafür gesorgt, dass er die beste medizinische Versorgung erhielt, die besten Ärzte, zwei Mal am Tag Physiotherapie, damit seine Muskeln nicht abstarben und ein Einzelzimmer mit zweitem Bett für Steve der sich weigerte zu gehen.

Dass er es kaum benutzte wusste sie nicht, er wollte so nah wie möglich bei Tony sein damit dieser beim Aufwachen sah, dass er sein Versprechen gehalten hatte.

Sie kam etwas näher und stellte die Blumen, die sie mitgebracht hatte in eine Vase. Danach setzte sie sich neben Steve auf einen Stuhl und sah diesen an „Und wie geht es dir?" wollte sie mit leiser Stimme besorgt wissen. Er sah schwach aus, so hatte sie ihn noch nie gesehen.

Steve runzelte verwirrt die Stirn, als er sie ansah. Wie es ihm geht? Das war doch überhaupt nicht wichtig. Er lag immerhin nicht in diesem Bett und wäre zwei Mal fast gestorben. „Gut" war seine knappe Antwort. Er wollte gar nicht so tief in sich hinein horchen.

Pepper glaubte ihm natürlich nicht, sah sie doch die Lüge. Sie hatte nicht mit Tony Schluss gemacht, weil sie ihn nicht mehr liebte, nein, es hatte einen anderen Grund gegeben und in diesem Moment wusste sie, dass sie richtig gehandelt hatte.

„Kümmert man sich gut um euch?" wollte sie wissen. Wenn nicht musste sie dringend nochmal mit der Krankenhausleitung sprechen und gegebenenfalls diesen Kasten aufkaufen.

„Ja, die Schwestern und die Ärzte sind wirklich sehr nett und kümmern sich so gut sie können um Tony." er sah wieder zu seinem schlafenden Freund. Pepper schwieg, immerhin hatte er nicht ihre ganze Frage beantwortet. Steve ahnte warum sie nichts sagte.

„Sie stellen mir immer was zu essen hin, aber ich bekomme kaum etwas herunter" fast rechnete er damit, dass auch sie ihn jetzt tadeln würde, aber sie sagte bloß „Na solange du wenigsten etwas zu dir nimmst" und rieb ihm einmal kurz über die Schulter.

„Ich muss leider auch schon wieder los" das bedauern in ihrer Stimme war nicht wirklich echt. Sie wollte hier raus. Tony so zu sehen brach ihr das Herz. Wie hielt Steve das nur aus?

Dieser nickte nur kurz zum Abschied und beobachtete stumm wie sie das Zimmer wieder verließ. Am liebsten war es ihm sowieso, wenn er alleine mit Tony war. Keine Ärzte, die ihm die Hoffnung stehlen wollten, oder Freunde, die dasselbe Versuchten.

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