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Bist du nicht...?

•„Hier ist übrigens das Café"•

Rezo zeigte auf ein kleines verstecktes Café an einer Straßenecke, welches tatsächlich sehr einladend aussah. Ich konnte durch die Fenster einen Blick auf das Inventar werfen. Ganz genau musterte ich die perfekt ausgewählten Möbel, die den kleinen Laden ausfüllten ohne ihn zuzustopfen und suchte mir bereits einen Platz aus, an dem ich gerne sitzen würde. Ich liebte die Details und war bei Restaurants sehr eigen. Umso mehr freute es mich, dass Rezo und ich scheinbar einen sehr ähnlichen Geschmack hatten.

„Die Dame"
Schwungvoll zog er die Tür auf und ließ mich eintreten. Ich nickte ihm höflich und ein wenig von oben herab zu und versuchte Ernst zu bleiben, was mir jedoch kaum gelange. Wie auch, wenn er ständig so süß zu mir war.

„Haaallo schön, dass ihr da seid, wo wollt ihr denn sitzen?", fragte uns der Kellner freundlich.
„Am liebsten am Fenster", ertönte es wie aus einem Mund. Rezo und ich schauten uns grinsend an. Ich ergriff also die Initiative und deutete auf den Platz am Fenster, den ich mir schon von draußen ausgesucht hatte. Rezo bestätigte meine unausgesprochene Frage mit einem Nicken und so ließen wir uns an unseren Tisch bringen. Er bestellte sich einen Kaffee, ohne Milch, denn er erzählte mir, er stelle seine Ernährung gerade auf vegan um. Nach einigem überlegen ließ ich mir einen großen Orangensaft bringen und schaute eine Weile aus dem Fenster.

„Es ist schön hier" sagte ich schließlich lächelnd und blickte ihm wieder in die Augen. Er erwiderte das Lächeln und nickte.
„Ja, das stimmt. Ich bin hier viel zu selten leider."
„Na das lässt sich doch ändern! Wir machen daraus einfach eine Tradition"
„Das klingt nach nem Plan"

Der Kaffee und mein Orangensaft gaben uns wohl einen Energieschub, denn den Rest des Frühstücks hörten wir nur noch auf zu reden, wenn wir den Mund zum essen brauchten, wodurch wir einige Zeit in dem Restaurant verbrachten. Ich erfuhr viel über seine Vergangenheit, seine Familie und wie es kam, dass er mit YouTube angefangen hatte. Ich erzählte ihm auch einiges von mir und im Laufe des Gesprächs merkte ich immer mehr, wie ähnlich wir uns waren. Er war der Typ Mensch, der einen einfach versteht. Der nicht nachfragen muss, sondern irgendwie merkt was er jetzt tun sollte.

Und so wunderte es mich nicht, dass er nachdem er das Frühstück gezahlt und dem Kellner ordentliches Trinkgeld gegeben hatte (der war aber auch echt nett), meine Hand nahm und mich ein wenig zu sich in eine Umarmung zog. Ich vergrub meinen Kopf in seiner Schulter und atmete seinen Duft ein. Als wir uns wieder lösten warfen wir uns noch einen dieser Blicke zu, bei denen irgendwie alles gesagt war.

Wir verließen das Café, Rezo nahm wieder meine Hand und wir schlenderten Richtung Heimat. „Lass uns vielleicht diesmal nicht durch die Stadt gehen", bat er mich. Ich überlegte kurz bevor ich erwiderte. „Stimmt, dann müsste ich ja deine Hand loslassen und das wäre nun wirklich tragisch". Verschmitzt grinste ich ihm zu und drückte seine Hand noch ein wenig fester.

Wir nahmen also einen Umweg durch eine Parkanlage die mich ein wenig an meine Heimat erinnerte. Wo ich herkam gab es einen wunderschönen Garten (oder Park, das ist Ansichtssache) Namens Orangerie. Ich atmete den Duft meiner Lieblingsbäume ein: Magnolien. Verträumt schloss ich die Augen, denn Rezo würde mich schon nicht gegen einen Baum rennen lassen.

Jedoch riss mich etwas anderes aus meinen Gedanken. Eine Stimme, die gut zu einem 13 jährigen Mädchen passen würde ertömte lautstark direkt vor mir.

„Eyyy bist du nicht Rezo?" Sie wandte sich ihren Freunden zu. „Ey Leute das ist der", schrie sie ihnen entgegen.

Reflexartig ließ ich Rezos Hand los und warf ihm einen unsicheren Blick zu. Wie sollte ich reagieren?
„Jap, der bin ich. Wollt ihr ein Foto machen oder wie kann ich euch sonst helfen?", fragte er die Mädels, die vor uns kurz vorm ausrasten waren.
„Ähhh... ja. Also Foto wäre mega geil. Hä aber wer bist du eigentlich?"

Ich? Die Frage galt tatsächlich mir.

„Könnt ihr ein Geheimnis bewahren?", fragte Rezo sie verschwörerisch und ich dankte ihm für seine Spontanität.
„Klaaar"
„Okay. Also, das ist meine Schwester. Ihr seid die einzigen die davon wissen, also behaltet es für euch, ja?" sagte er mit einem leichten lächeln auf den Lippen.
„Boahhh, echt? Voll cool. Ich wusste gar nicht, dass du noch eine Schwester hast", sagte das „eyy"- Mädchen.
„Das wissen die wenigsten. Soll sie ein Bild von uns machen?"
„Ey das wär meeega geil"

Sie drückte mir ihr Handy in die Hand, ich betätigte einige male den Auslöser und die Mädchen gingen tuschelnd und kichernd weiter. Wortfetzen wie „boah krass wir kennen seine Schwester" oder „topsecret" hörte man heraus und es wurde leiser, je weiter sie sich entfernten, bis sie schließlich außer Hörweite waren.

„Soso, ich bin also deine Schwester?"
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Hey ihr!
Wie ihr merkt bin ich momentan absolut inspiriert und schaffe es tatsächlich öfter hochzuladen. Ich hoffe die Story gefällt euch weiterhin. Verbesserungsvorschläge oder auch Ideen wie es weiter gehen soll, gerne in die Kommentare.

Much love!

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