Kapitel 11.
Nami PoV.
Drei Monate.
Drei Monate war es her, seit Sanji den Unfall hatte.
Nach der OP war Sanji im Koma.
Er ist seit dem nicht aufgewacht.
Zorro liess, ausser Chopper niemanden ins Arztzimmer. Er ging nicht heraus, ausser wenn er aufs Klo musste.
Er ass nicht viel. Fast gar nichts. Chopper musste ihn zum essen zwingen.
Er hielt die ganze Zeit Sanji's Hand, wusch seine Stirn oder redete mit ihm.
Manchmal, wenn er sicher war, dass ihn niemand hörte, weinte er. Doch ich und jeder andere auf diesem Schiff, hörte es.
Die Anderen mieden mich. Ausser Robin. Sie sagte, das ich es übertrieben hätte und einfach über die Beziehung der beiden hinwegkommen sollen.
Aber als sie ihre Standpauke gehalten hatte sagte sie:
„Es ist momentan für uns alle eine schwierige Situation. Vor allem für Zorro...
Wenn Sanji aufwacht, wird sich sicher alles beruhigen."
Aber ich glaubte meiner Freundin nicht. Wenn Sanji aufwacht, wird auch er mich hassen.
Wir verstummten. Zorro weinte wieder.
Ich ging zum Arztzimmer. Ich klopfte an der Tür. Zorro machte auf.
„Was willst du?" fragte er. Seine Augen waren rot und geschwollen. Wahrscheinlich vom weinen.
„I-ich...ich wollte mich..." begann ich, wurde jedoch von ihm unterbrochen.
„Weisst du was?! Du kannst dir, dass was du sagen wolltest, sonst wohin schieben! Sanji geht es immer schlechter! Vielleicht wird er..." er verstummte kurz. „ Nein! Sanji ist stark! Aber falls... werde ich dich töten, Nami! Sanji ist mein ein und alles! Ich könnte es nicht ertragen wenn er nicht mehr da wäre..." Zorro knallte mir die Tür vor der Nase zu.
„Alles meine Schuld..." flüsterte ich.
Sanji PoV.
Ich war nicht tot...
Aber irgendwie auch nicht lebendig...
Ich konnte alles sehen und hören, was um mich herum geschah. Konnte aber nicht reden oder mich bewegen.
Drei Monate war das schon so.
Zorro war immer bei mir. Er hat mich nicht aufgegeben.
Er hat mit mir gesprochen.
Er hat sich entschuldigt. Sicher mehr als hundert mal.
Innerlich habe ich jedesmal gesagt:
„Alles gut Zorrolein! Ich lebe noch! Ich bin da! Bitte... hör auf zu weinen!"
Manchmal schlief er nicht mal. Er hielt immer meine Hand. Wusch meine Stirn.
Essen wollte er nicht. Chopper musste ihm das Essen förmlich in den Rachen schieben.
Ich hörte wie er Nami anbrüllte. Jetzt knallte er die Tür zu und kam wieder zu mir. Er nahm meine Hand.Er versuchte die Tränen zurück zu halten.
„Alles gut Sanji. Es war nur Nami...
Ich weiss nicht, ob du mich hörst aber es tut mir leid!" sagte mit zitternder Stimme.
„Falls du wieder aufwachst, und mich noch liebst, würde ich dich gern zum Mann nehmen!"
Er wendete den Blick ab. Er konnte die Tränen nicht zurückhalten.
Ich kann ihn so nicht sehen! Ich will dass er lacht und nich dass er weint! Ich will ihm die Tränen wegwischen! Will ihm sagen dass ich lebe, dass alles gut wird, ihn umarmen.
„Zorro..." flüsterte ich. Meine Stimme war schwach und heiser.
Mit meiner Hand fuhr ich sanft durch sein grünes Haar.
Er blickte zu mir auf:
„S-s-sanji?!?" flüsterte er atemlos.
Er nahm mich in den Arm.
„Sanji! Sanji! SANJI!! Ich dachte ich hätte dich verloren!"
Er weinte wieder.
„Weine nicht, Zorrolein! Es ist alles gut! Ich bin da! Ich werde dich niemals mehr allein lassen!" flüsterte ich.
„Es tut mir so leid!Es tut mir so leid! Es tut mir so leid! Es tut mir so leid! Bitte vergib mir!"
„Alles ist... gut!" ich war müde, obwohl ich die letzten Monate nur geschlafen habe.
„Ich will dich auch heiraten, mein Marimo..."
Zorro sah mich an.
Seine Augen strahlten Freude und Erleichterung aus. Wieder weinte er. Er schlang seine Arme fester um mich.
Ich wanderte ins Land der Träume.
Zorro auch. Es war das schönste Gefühl auf Erden, wieder bei ihm zu sein. Ihn nie wieder verlieren zu müssen. In seinen Armen zu sein. Einfach behütet zu sein...
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