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Kapitel 15

Also ihr beide, ja?"

Leise fluchend fuhr Aro aus dem Halbschlaf, überrascht von der Stimme in seinem Kopf. Er drehte sich um, sah zu Tyriel, der mit dem Rücken zu ihm lag und sich nicht rührte.
Was willst du, Hel?"
Dank den Zwielichtbringern, Lucifer und Helena hatte er das Gefühl, sein Geist sei ein offenes Buch, obwohl er genau wusste, dass dem nicht so war.

Ihr seid niedlich, das ist alles." Da schwang definitive Belustigung in diesen Gedanken.

So ist es nicht."

Hmhmm. Erzähl das jemand anderem, Casanova. Hach, da wird einem ganz warm ums Herz. Im übertragenen Sinne, natürlich."

Halt endlich die Klappe Helena!"

Ich sage doch nur die Wahrheit! Und die Klappe halte ich doch sowieso gerade."

Um was geht es denn?"

Erschrocken zuckten beide Psychen zurück.

„Das geht dich überhaupt nichts an", wies er den Engel neben sich zurecht, dessen goldene Augen das wenige Licht reflektierten, das durch das Fenster hereinfiel.

„Verzeihung –"

„Liest du immer meine Gedanken?! Hast du dich nicht selbst darüber beschwert, dass –"

Tyriel hob belehrend einen Finger. „Es hat nichts mit Gedankenlesen zu tun. Du sendest die Signale ja schon, also ist es nur mit dem Abfangen von –"

„Das interessiert mich nicht, verdammt. Mach das einfach nie wieder!" Mit Schwung stand er auf, ignorierte die graue Decke, die er damit vom Bett fegte und die Beschwerde des Engels. Aro verließ das Gästezimmer, schloss die Tür mit einem Knall, stapfte den Flur hinunter und öffnete Helenas Schlafzimmertür ebenso stürmisch. Zähneknirschend trat er ein. Die knallroten Wände passten zu seiner Stimmung. „Was fällt dir ein? Musst du es denn wirklich unerträglicher machen, als es sowieso schon ist?!"

Sie kugelte sich nur weiter vor Lachen, rollte im Bett hin und her. „Unerträglich, ja?", brachte sie undeutlich heraus. „Soso ..."

„Das ist überhaupt nicht witzig, Hel! Ist schon schlimm genug, dass ich dem gerupften Hühnchen hinterherrenne, wie ein Schoßhündchen!"

Die Belustigung erhellte weiter ihr Gesicht, aber sie schien sich wieder im Griff zu haben. Sie lag auf der Seite diagonal im Bett, stützte ihren Kopf auf ihre Hand. „Woher soll ich denn wissen, dass er gar nichts von seinem Glück weiß? So wie du ihn ansiehst, als würdest du ihn mit Haut und Haaren verschlingen wollen. Gruselig. Das ist ‚unerträglich'! Er muss blind sein, wenn er es noch nicht geschnallt hat, Herzensbrecher. Andererseits ... ist er ein Engel."

Ein unangenehmes Prickeln stach ihm ins Gesicht. Wenn er dazu noch in der Lage gewesen wäre, wäre er rot angelaufen. Sah er ihn wirklich so an oder übertrieb Hel? Wenn das der Wahrheit entsprach, machte er sich lächerlicher, als er angenommen hatte.
„Rutsch rüber", brummte er, schloss die Tür, kam auf das Bett zu und ließ sich, ohne abzuwarten, neben sie auf die Matratze fallen. „Genau. Er ist ein Engel. Was soll ich denn mit so einer Kreatur? Und selbst wenn ich Interesse hätte, wäre er für mich ungefähr so unerreichbar wie das Himmelreich."

Spöttisch musterte sie ihn. „Sieh mal an, seit wann hast du denn solche Selbstbewusstseinsprobleme?"

„Ich habe noch nie gehört, dass sich ein aufgeblasener Höherer mit einem Dämon eingelassen hätte."

„Oder überhaupt mit einem ‚Er'", fügte sie trocken an. „Oder einer ‚Sie'. Pflanzen sie sich überhaupt fort? Die Werkzeuge dazu scheinen sie zumindest zu haben. Mal ganz ehrlich: Was wissen wir denn schon über Engel?" Sie drehte sich auf den Bauch und verschränkte die Arme unter ihrem Kinn. „Immerhin hasst er dich noch nicht. Obwohl ihr so viel Zeit miteinander verbracht habt und von einer Scheiße in die nächste geschlittert seid und du ihn angegriffen hast und deine Freunde ihn in ihrer Gewalt hatten. Ich sehe das als gutes Zeichen." Ihr Grinsen wurde breiter, offenbarte ihre spitzen Reißzähne. „Oder er ist eine hinterlistige Ratte, die auf den richtigen Zeitpunkt wartet, dich zu töten." Bei ihren letzten Worten bohrte sie ihren Zeigefinger in seine Schläfe. Genervt schlug er ihn beiseite.

„Hätte er sich dann nach der Schlacht um mich gekümmert?" Er vergrub seine Finger in seinen Haaren. „Scheiße, was weiß ich! Das alles macht er für diese gefangenen Engel, das steht fest. Und er braucht mich. Noch." Ja. Was wusste er denn schon über Engel. Außer, wie man sie tötete. Wieso bemühte sich der Engel so um ihn? Denn das war es doch, was er tat. Oder? Es war zum Haare raufen.

„Oder vielleicht ist er ja wirklich einfach nur nett, Nyx."

„Du bist das Gegenteil von hilfreich, weißt du das? Vielleicht nehme ich ihn mir einfach, wenn unser Waffenstillstand zu Ende ist."

Hel neben ihm schnaubte. „Du hast schon viele niederträchtige Dinge getan. Aber so etwas würdest du nicht tun." Aufmerksam sah sie ihn an. „Hast du gerade zugegeben, dass du Interesse an ihm hast?"

„Nein! Schlaf jetzt endlich und lass mich in Ruhe."

Tatsächlich war für ein paar Minuten nichts mehr von ihr zu hören.

„Nyx? Du bist irgendwie anders. Gefällt mir."

„Beunruhigend", grummelte er ins Kissen. Er schob die Gedanken an den schwer verletzten Engel beiseite, den er im Gästezimmer alleine zurückgelassen hatte. Wut half ihm dabei.


Am nächsten Morgen wurden sie von einem Klopfen geweckt, zögernd und leise.

„Ja?", nuschelte Hel in Aros Brustkorb.

Die Tür öffnete sich und Tyriel schleppte sich herein. Er sah besser aus. Dank der Maske, wahrscheinlich. Und überhaupt nicht lächerlich in diesem altmodischen, weißen Nachtgewand, das Hel aus einer Truhe gekramt hatte. Unschuldig. So wirkte er.
„Ich wollte nur –" Kurz stockte er, betrachtete die Personen im Bett. „Ah, ich wollte nicht stören", murmelte er, den Blick abwendend und den Rückzug antretend.

„Tust du nicht." Hel stützte sich auf dem Dämon ab, plötzlich hellwach, lächelte freundlich.

„Ich wollte mich nur noch einmal bei Ihnen entschuldigen, für gestern. Und Ihnen danken, dafür, dass Sie uns aufgenommen haben."

Schulterzuckend winkte sie ab. „Schon gut. Nyx hat erzählt, was du durchgemacht hast. Und außerdem: Seine Freunde sind auch meine Freunde. Fühl dich also ganz wie zu Hause."

„Oh ... vielen Dank. Ich werde nichtsdestotrotz zusehen, dass ich so bald wie möglich wieder auf die Beine komme. Ich bin Ihnen wirklich sehr dankbar."

„Schon gut." Sie machte erneut eine wegwerfende Handbewegung. „Lass dir ruhig Zeit. Hör nur auf, mich zu siezen. Mein Name ist Helena. Nenn mich ruhig Hel."

„Si... Du kannst mich Cinna nennen. Oder Cin." Er verbeugte sich leicht. „Es ist mir eine Freude."
Tyriel wandte sich an Nyx. Bis jetzt hatte er den Blick des Dämons gemieden. „Ich wollte mich auch bei dir entschuldigen. Es wird nicht wieder vorkommen, tut mir leid."

„Vergiss es. Ich habe vielleicht etwas überreagiert."

„Nein. Es war wohl ein privates Gespräch. Mir war nicht klar, dass ihr Partner seid."

Aro spürte, wie sie sich anspannte. Sah, wie ein Muskel in ihrer Wange zuckte. Ob diese Reaktion aus Scham oder Wut resultierte, konnte er jedoch nicht sagen. Mit einem Satz war sie aus dem Bett, der weite lila Pullover und die locker fallenden grauen Hosen wallten um ihre schmale Gestalt.
„Wir ... Was!? Ich und der? Wie – Nicht in diesem Leben und auch in sonst keinem! Wir sind alte Bekannte, vielleicht etwas wie Freunde, aber ... Zur Hölle, nein! Hast du ihn dir mal angesehen? Zur Hölle! Wie kommst du darauf, Himmelsgeflügel?"

„Verzeihung. Immerhin habt ihr zusammen geschlafen." Hilflos hob er die Hände, war schon ein paar Schritte zurückgewichen.

„Bei den sieben – nebeneinander, nicht miteinander, da ist ein riesen Unterschied!"

Aro fühlte sich momentan sehr gut unterhalten.

Jetzt zeigte sich die Belustigung in Form eines Grinsens auch im Gesicht des Engels. „Verzeihung. Ich wollte dich nicht beleidigen. Wenn es irgendetwas gibt, um es wieder gut zu machen? Oder vielleicht, um dir für deine Gastfreundschaft zu danken?"

Zischend pflückte sie ein Haargummi von ihrer Kommode und fasste ihre Haare zu einem Zopf zusammen. „Ach was, ich –" Hel dachte darüber nach, bevor ihr Gesicht begann, zu strahlen, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Aro hatte sofort ein ungutes Gefühl. „In ein paar Tagen findet eine kleine Feier statt. Du solltest dich sowieso auskurieren, also werdet ihr mindestens so lange bleiben. Außerdem sind die hier lebenden Dämonen alle neutral. Wir machen einfach eine Engels-Willkommensparty daraus! Begleite mich. Dann verzeihe ich dir diese Unverschämtheit und wir sind quitt."

Tyriels Gesichtsausdruck wechselte von Überraschung zu einem charmanten Lächeln. „Es wäre mir eine Freude, Helena. Aber ist das wirklich in Ordnung?"

Dahin war Aros gute Laune.

„Mir auch." Sie lachte. „Du bist niedlich. Mach dir keine Sorgen, ich kümmere mich um alles. Die anderen werden begeistert sein. Ach, bevor ich es vergesse: Wenn du willst, kannst du duschen gehen. Das Gästezimmer hat ein eigenes Bad, falls du das noch nicht weißt. Ich bereite in der Zeit das Frühstück vor."

Zustimmend neigte er den Kopf und verließ das Zimmer rückwärts wieder.

„Was soll das?", fuhr der Dämon sie an.

„Na, ich versuche mein Glück. Du hast doch gesagt, dass du kein Interesse hast. Wenn du ihn willst, bitte, er kann sich ja zwischen uns entscheiden. Er ist aber auch verdammt niedlich." Sie hob die Schulter und verließ ebenfalls den Raum.

„Seit wann stehst du denn auf –?!" Stöhnend ließ sich Aro wieder zurückfallen. Was dachte sich dieses verdammte, kleine ...

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