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dreiundzwanzig.

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KAPITEL DREIUNDZWANZIG
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Pansy war früher besser darin gewesen, ihre Gedanken auf andere Dinge zu lenken, wenn sie sich von etwas ablenken wollte. Doch Dracos Worte von eben hatten es ihr unmöglich gemacht nicht an Hermine zu denken.

Ihr Herz zog sich vor Sorge um sie zusammen und sie lehnte ihren Kopf mit geschlossenen Augen gegen die Bettlehne. Was war, wenn ihr etwas zustieß?

Sie wusste, dass Todesser im Schloss waren und Hermine als muggelstämmige beste Freundin von Harry Potter immer in Gefahr war. Wieso saß sie noch hier und unternahm nichts?

Pansy wusste die Antwort, bevor sie in ihrem Kopf Gestalt annahm: Sie konnte nicht. Sie konnte sich nicht gegen ihre Familie und Freunde stellen und sie konnte die Rache nicht riskieren, die auf sie zukommen würde, wenn sie sich öffentlich dazu bekennen würde, dass sie die Ansichten, die immer Teil ihres Lebens waren, nicht mehr teilen konnte.

Es musste verdeckt bleiben. Sie musste eine Chance haben, dem Zorn der Todesser zu entgehen und Hermine auf eine andere Art zu helfen. Auch, wenn sie sich schlecht dafür fühlte, wusste sie, dass es das Beste war.

Der Gedanke, vielleicht nie für ihre Gefühle stehen zu können, ließ sie nach Luft schnappen.

„Pansy?"

Sie fuhr sofort hoch, als sie Daphne im Türrahmen reden hörte und sah die Blonde aufgewühlt an. „Was ist?" fragte sie, doch ihre Frage klang weder anklagend noch ruppig.

Alles, worauf sie hoffte, war zu hören, was im Schloss vor sich ging.

„Hat Draco dir auch gesagt, dass du hier bleiben sollst?" fragte Daphne, ohne auf den aufgelösten Ausdruck auf dem Gesicht ihrer Freundin einzugehen. Diese Tatsache brachte Pansy selbst jetzt zum Lächeln. Daphne wusste, wie ungern sie über ihre Gefühle sprach.

„Ja, das hat er." antwortete sie und erwiderte den Blick der Slytherin. Unwillkürlich wurde ihr klar, dass ihre Miene zu klar und routiniert war, um gerade erst davon erfahren zu haben, was passieren würde. „Du wusstest es schon, nicht wahr? Darüber habt ihr geredet."

Daphne nickte schweigend und sah Pansy abwartend an, als fürchtete sie, einen wunden Punkt zu treffen. Mittlerweile machte es ihr nichts mehr aus - es gab so viel Wichtigeres. 

„Glaubst du, er kann es?" fragte Pansy weiter und Daphne schien verunsichert zu sein, was ihre Frage zu bezwecken schien. Sie zögerte kurz, bevor sie eine ausweichende Antwort gab.

„Das wird keine Rolle spielen." Sie setzte sich neben sie und strich sich eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht. „Es wird so oder so dazu kommen."

„Hogwarts wird nicht derselbe Ort sein." gab Pansy mit leicht zittriger Stimme zu verstehen, denn in diesem Moment wurde ihr erst bewusst, was ihnen bevorstand. So oft sie Dumbledore auch verflucht hatte, war er es gewesen, der dafür gesorgt hatte, dass die Schule ein sicherer und warmer Ort war. Vielleicht hatte sie es zu spät zu schätzen gelernt.

Daphne sah zur Seite und beinahe meinte Pansy, Angst in ihren Augen zu erkennen. Sie lehnte sich vor und umarmte ihre Freundin.

Obwohl sie kein Wort sagten, war es gut zu wissen, jemanden bei sich zu haben. Und vielleicht hofften sie beide gleichzeitig auf ein Wunder.

⭒⭒⭒

Kaum war der nächste Morgen angebrochen, war Pansy nicht mehr zu halten. Draco war nicht in seinem Schlafsaal zu finden und niemand, den sie gefragt hatte, hatte eine Ahnung gehabt, wo er sich befand.

Sie musste wissen, wo Hermine war. Es war, als könnte sie an nichts anderes mehr denken.

Ihre eiligen Schritte hallten laut in den Korridoren wider, als sie sich früh morgens auf den Weg machte und hoffte, ihre Freundin zu finden. Es war ihr nur wichtig zu wissen, wie es ihr ging. Als sie vor dem Gemeinschaftsraum der Gryffindors angekommen war, wusste sie selbst nicht, wie es weiter gehen sollte.

Das Gemälde weigerte sich sie hereinzulassen und niemand war hier, um sie mitzunehmen. Erst nach einer Viertelstunde kam ein junger Gryffindor aus dem Eingang und blieb wie paralysiert stehen, als er sie sah. Doch Pansy war es jede Minute wert.

„Hallo." grüßte sie ihn einfühlsam und versuchte möglichst freundlich zu klingen. „Ich suche nach Harry und Hermine. Und Ron Weasley vielleicht auch."

Der Junge sah sie kurz an, bevor er seine anfängliche Unsicherheit zu überwinden schien. „Sie sind schon unten, ich kann sie fragen."

Pansy nickte eifrig und der Gryffindor musterte sie noch einmal, bevor er sich umdrehte und hinter dem Gemälde wieder verschwand. Diesmal dauerte es nur wenige Sekunden, bis sich der Eingang öffnete und Hermine auf sie zukam.

Automatisch begann Pansy zu lächeln und schloss sie glücklich in die Arme. „Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht." meinte sie erleichtert und bemerkte gleichzeitig, wie übernächtigt Hermine wirkte. Während sie sie umarmte, sah sie Harry aus dem Gemeinschaftsraum kommen und mit einem zornigen Blick auf sie zustürmen.

Reflexartig ließ sie Hermine los und stellte sich in eine abwehrende Haltung, als er vor ihr stehen blieb. „Tu nicht so, als würde dir etwas an uns liegen." zischte er und nun bemerkte Pansy, dass Harry wirklich wütend war. Weshalb genau erschloss sich ihr noch nicht.

„Du wusstest es die ganze Zeit."

„Was?" wagte sie es ihn zu unterbrechen und der Blick, den er ihr zuwarf, ließ selbst ihr einen Schauder über den Rücken laufen.

„Dass Malfoy ihn töten soll. Dass es sein Auftrag war. Du wusstest, dass er sterben würde und du hast nichts getan!"

„Harry!"

Vielleicht war es Hermine, die ihn zurückhielt, denn er sah in diesem Moment so verletzt über das Vergangene aus, dass sie ihm alles zutrauen würde.

„Ich wusste bis gestern Abend auch nichts davon!" verteidigte sie sich gereizt, versuchte jedoch die Ruhe zu bewahren. Es ließ sie unschuldiger wirken, denn sie war sich mehr als bewusst, dass er teilweise recht hatte. Sie hatte gewusst, dass Draco etwas vorhatte und sich nur deswegen mit ihnen angefreundet, doch sie hätte nie gedacht, dass das eines Tages ans Licht kommen würde. Sie hatte gehofft, nie darüber reden zu müssen.

„Wieso hast du wohl das Hogsmeade-Wochenende an dem Tag mit uns verbringen wollen, als Katie fast gestorben wäre?"

„Das war Zufall! Zugegeben, ein sehr ungünstiger, aber ich wusste davon nichts." verteidigte Pansy sich weiter geduldig und versuchte daran zu denken, dass Harry das Recht hatte Fragen zu stellen. Er musste ihr nur glauben.

„Dann erkläre mir etwas anderes: Als du angefangen hast Zeit mit uns - mit Hermine - Zeit zu verbringen, warst du noch mit Malfoy zusammen. Ich habe mit ein paar Slytherins geredet und sie haben alle dasselbe gesagt. Selbst, als wir nach Hogsmeade gegangen sind, wart ihr noch zusammen. Und war er nicht der Grund, warum du dich ändern wolltest?"

Pansy erstarrte und ein beklemmendes Gefühl überkam sie, das ihr die Brust zuschnürte. Sie wagte es kaum, Hermine in die Augen zu sehen. „Pansy?" hörte sie nun aber ihre Stimme unsicher fragen und sie wusste, dass sie nicht verschweigen konnte, was sie mit sich herumtrug.

Langsam erwiderte sie ihren Blick und zuckte hilflos mit den Schultern. Wie hätte sie es ihr sagen sollen?

„Stimmt das, was Harry sagt?" fragte Hermine und Pansy schloss verzweifelt die Augen, bevor sie tief durchatmete und sie mit festem Blick ansah.

„Ja." antwortete sie schließlich. „Es stimmt."

„Und wieso..." Sie sprach nicht weiter und Pansy konnte beinahe sehen, wie Harry zufriedengestellt zwischen ihnen hin und hersah. Wäre sie nicht selbst so zerstreut, könnte sie ihn glatt umbringen.

„Draco wollte, dass ich euch von ihm ablenke. Dass ihr mir vertraut und davon überzeugt wäret, er hätte nichts zu verbergen. Er wollte genug Zeit für etwas, aber ich wusste nicht, was es war." Ihre Stimme erstarb und sie schaffte es nicht weiterzusprechen. Angst, Hermine zu verlieren, überkam sie und sie wagte es nicht mehr zu sagen. Sie wusste es. Es würde ihr nur Leid bringen Gefühle für sie zu haben. „Hermine..." begann sie vorsichtig, doch diese hatte sich gekränkt und mit Tränen in den Augen abgewandt.

„Vielleicht ist es besser, du gehst erst einmal." hauchte sie und Pansy nickte mechanisch, als würde sie überhaupt nichts empfinden. Und genau das war der Fall: Sie fühlte sich so leer wie nie zuvor.

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