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acht.

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KAPITEL ACHT
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Pansy war seit ein paar Minuten völlig in das Buch vertieft, das sie gerade las und konnte es überhaupt nicht glauben, dass sie auf die Idee gekommen war, einen Roman aus der Muggelwelt gelesen, den Hermine ihr gegeben hatte.

Sie hätte ihn genauso gut jemandem geben können, der ihn für sie zusammenfasste, aber sie wollte so glaubhaft wie möglich sein, um Dracos Plan nicht zu vermiesen. Es frustrierte sie, dass er ihr nicht erzählte, warum genau dieses Schuljahr so bedeutend wichtig für ihn war, aber wenn sie sowieso schon einmal dabei war, an Harry heranzukommen, konnte sie nicht einfach aufhören.

Er schien sie mittlerweile zu respektieren und wenn die Sprache auf Draco kam, konnte sie geschickt so tun, als wäre nichts anders als die Jahre zuvor.

Und zugegeben, nachdem Granger so sehr von dem Buch geschwärmt hatte, wollte sie wissen, worum es ging und wofür sie sich interessierte.

„Pansy?" fragte plötzlich Blaise, der neben ihr auf dem Sofa im Gemeinschaftsraum saß und seinen Aufsatz überflog, den er für Verwandlung geschrieben hatte.

„Hm?" Sie sah von ihrem Buch auf und bemerkte, wie angespannt Blaise plötzlich zu sein schien.

„Erinnerst du dich noch an die Zugfahrt in diesem Schuljahr?"

Pansy runzelte die Stirn und sah ihn verwirrt an. „Blaise..." begann sie langsam, da ihr sein Verhalten mehr als seltsam vorkam. „Wir saßen den ganzen Tag in diesem Zug. Eine Konkretisierung fände ich sehr hilfreich."

„Unser Gespräch über Weasley." erwiderte er nach einem kurzen Zögern und versuchte an dem Gesicht seiner Freundin ihre Reaktion abzulesen. Doch diese erinnerte sich nicht daran und hatte keine Ahnung, worauf er hinauswollte, weshalb er ihr auf die Sprünge half. „Du hast gesagt, dass selbst mein kritisches Auge Wohlgefallen an ihr findest, woraufhin ich geantwortet habe, dass ich eine dreckige Blutsverräterin wie sie nie anfassen würde."

Pansy nickte wenig berührt und sah ihn auffordernd an, weiter zu sprechen. „Und?"

„Vielleicht würde ich das doch." Er sah sie schweigend an, ohne etwas hinzuzufügen, während die andere Slytherin ihn verständnislos ansah und mit den Schultern zuckte. Sie wusste nicht so recht, was er nun von ihr erwartete.

„Okay." meinte sie, was Blaise frustriert zum Seufzen brachte.

„Fällt dir noch etwas anderes ein?"

„Du... willst mit ihr schlafen? Bei Merlin, tu es und dann hat sich das Thema erledigt."

In diesem Moment verstand er, dass sie in keinster Weise wusste, was er hier eigentlich wollte: Einen Rat. Er mochte es nicht, Dingen in seinem Leben Namen zu geben, die feste Stereotypen verlangten. Würde er Ginny nur als Eroberung betrachten, wäre sie genau das: Eine Eroberung.

Doch er wollte einfach nur sehen, wie sich alles entwickelte und wohin es führen würde. Alles andere war ihm recht egal.

„Ich werde mit ihr ausgehen."

„Natürlich wirst du das. Schließlich hast du Stil." meinte sie und merkte nun doch, dass Blaise etwas auf der Seele lag, das er nicht auszusprechen vermochte. „Okay, was ist daran so schlimm?"

„Ich finde sie witzig. Sie ist klug und hat so ein... Feuer." Hilflos wandte er den Blick ab und versuchte zu vermeiden, es wie eine Schwärmerei klingen zu lassen.

Nun verstand Pansy. „Warte mal: Du gehst mit ihr aus, weil du sie wirklich kennenlernen willst? Nicht wegen ihres Aussehens, sondern auch wegen ihres Charakters?"

Blaise atmete tief durch und war sich bewusst, dass er das bisher nicht einmal selbst eingesehen hatte. „Ja."

„Blaise." zischte sie leise und rückte näher an ihn heran. „Sie ist eine Weasley und du bist du. Du gehst nicht mit ihr aus, weil du sie magst, sondern weil du sie ins Bett bekommen willst. Das mit euch hätte in keiner Hinsicht eine Zukunft."

Es ärgerte ihn, wie sie sich verhielt. Sie kannten sich ewig und sie versuchte nicht einmal, ihn nachzuvollziehen. Glaubte sie, er fand es toll, dass er tatsächlich Interesse daran hatte, die sture Gryffindor kennenzulernen?

Romantiker würden sofort davon ausgehen, dass er dabei war, sich in sie verlieben, aber Blaise wusste, dass das nicht der Wahrheit entsprach. Sie reizte ihn und er wollte wissen, wer sie war - denn das, was er von ihr erlebt hatte, amüsierte ihn und er wusste, sie war eine Person, mit der er gut klarkommen würde. Das hatte mehr mit Neugier als mit Gefühlen zu tun.

Deswegen verdrehte er lediglich die Augen. Es war ein Fehler zu denken, Pansy würde irgendetwas davon nachvollziehen können.

„Entspann dich, Pansy. Ich sage lediglich, dass sie mich interessiert. Du wirst schon keine Hochzeitseinladung erhalten."

„Ich würde auch nicht hingehen." gab sie zickig zurück und nun reichte es Blaise endgültig.

„Was ist dein Problem, Pansy? Zu mehr als Lästereien bist du wohl nicht zu gebrauchen." Verächtlich stand Blaise auf und warf ihr einen ärgerlichen Blick zu, bevor er auf die Schlafsäle zuging und Pansy alleine zurückließ.

Sie atmete tief durch und fuhr sich angestrengt über die Stirn. Was war das denn gerade gewesen? Natürlich freute sie sich nicht, dass es gerade Ginny Weasley war, die Blaise gern hatte, aber normalerweise hätte sie ihr Unwohl anders ausgedrückt.

Es war mehr die Tatsache, dass das Liebesleben von allen Menschen wunderbar zu laufen schien, außer ihres - und sie hatte schließlich einen Freund. Draco sollte ihr erzählen, worum es ging und sie nicht als Mittel zum Zweck ausnutzen, um seine Feinde zu manipulieren.

Selbst Weasley hatte seit dem Quidditchspiel Anfang November eine Freundin, was bei dem Gedanken an die seltsame Verachtung, die sie bei dem Anblick von ihm und Hermine gefühlt hatte, einen positiven Beigeschmack hatte.

Seufzend warf sie das Buch zur Seite und folgte dem Weg, den Blaise gegangen war. Der Schlafsaal der Jungs aus ihrem Jahrgang war in einem Gang angesiedelt, durch den man in die einzelnen Zimmer jeder Person kam. Es war praktisch ein einzelnes Zimmer zu haben, aber es war für Pansy auch in Ordnung, mit Daphne einen Raum zu teilen. Von Granger hatte sie gehört, Gryffindors teilten sich mit allen Mitschülern ihres Jahrgangs ein Zimmer. Schrecklich.

Gerade als die in den Gang einbog, öffnete sich Dracos Tür und seltsamerweise war es ihr erster Instinkt, sich schnell hinter der Ecke zu verstecken. Und als sie die Stimme der Person hörte, die bei ihm zu sein schien, blieb ihr einen Moment lang die Luft weg.

Es war Daphne.

„Danke Daphne." hörte sie Draco sagen. „Ich bin dankbar dich zu haben."

Pansy runzelte die Stirn. Es musste nichts Schlimmes sein, aber es gab ein Problem: Sie wusste, dass es nichts brachte, sich Tatsachen schön zu reden, wo die Welt keineswegs ein rosaroter Ort war.

„Draco... Bist du dir sicher, dass du nicht mit Pansy darüber sprechen möchtest?" fragte Daphne und brachte sie dazu, hinter ihrer Ecke die Fäuste zusammen zu ballen. Diese verräterische Schlange hatte sie als ihre beste Freundin bezeichnet. Es war richtig gewesen, niemandem zu vertrauen.

„Ich kann nicht ehrlich zu ihr sein. Sie würde es nicht verstehen, weil sie denkt, das alles wäre großartig. Aber sie versteht nicht, dass ich es nie wirklich gewollt habe. Als ich jünger war vielleicht, aber jetzt, wo es wahr geworden ist..." Er ließ die Worte im Raum stehen und eine Weile folgte Schweigen.

Pansys Atem hatte sich derweil extrem gesteigert und sie musste all ihre Beherrschung bewahren, um nicht um die Ecke zu gehen und Daphne mit Zaubern zu zeigen, was sie gerade von ihr hielt.

Das alles? Er redete von ihrer Beziehung als wäre es eine Last für ihn.

„Ich weiß." beschwichtigte Daphne ihn mit sanfter Stimme, bevor es eine Weile still wurde. Wahrscheinlich umarmten sie sich. „Wir sehen uns dann morgen."

Als sie hörte, wie ihre beste Freundin losging, handelte Pansy schnell und sprach leise den Desillusionierungszauber, um sich an die Wand anzupassen. Es war ein anspruchsvoller Zauber, den sie nicht perfekt beherrschte, aber es war Abend und solange Daphne nicht auf die Wand achtete, würde sie nicht auffallen.

Sie sah sie an sich vorbeigehen und in diesem Moment spürte sie Tränen an ihren Wangen hinunter laufen. Doch sie war nicht verletzt. Sie war wütend.

Als sie die Tür zugehen hörte, ging sie um die Ecke und starrte eine Weile auf Dracos Tür, während sich ihr Atem zu beruhigen versuchte. Dieser Mistkerl. Und für ihn hatte sie solche Mühen auf sich genommen. Sie würde sicherlich nicht weiter Zeit mit Harry Potter und seinen Freunden verbringen, nur weil er es von ihr wollte, um von sich abzulenken.

Sollten sie doch denken, was sie wollten. Sie würde Hermine morgen alles erzählen und sie würde dann endlich wissen, dass Draco etwas im Schilde führte. Sollte er doch in Askaban verrotten, wenn sie Beweise gegen ihn fanden.

Zitternd vor Wut klopfte sie an der Zimmertür von Blaise, der einige Sekunden später öffnete und sie seufzend betrachtete.

„Pansy." begrüßte er sie seufzend und lehnte sich an den Türrahmen. „Entschuldigungen nehme ich nur schriftlich per Eulenpost entgegen. Und bei dir geht das Ganze zusätzlich über meinen Assistenten."

Doch Pansy war nicht nach Scherzen zumute. Während sie ihren finsteren Blick hob und Blaise innerlich brennend vor Zorn ansah, brachte sie ihre Worte beinahe sachlich über die Zunge. „Draco betrügt mich mit Daphne."

Blaise war sicherlich verwirrt. „Was?"

„Draco betrügt mich mit Daphne."

Nun atmete er tief durch und sah Pansy überrumpelt an. „Oh."

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