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My fears are my problem No. 7

19. Mai 2014
06:17 Uhr


Ich sag's ja immer wieder: Schule ist scheiße! Da hofft man einmal auf Ruhe und Frieden und dann fangen sie wieder an! Ich zwinge niemanden mich zu mögen, aber es wäre eine willkommene Abwechslung, wenn sie mich wenigstens in Ruhe lassen würden. Ich habe niemandem, wirklich niemandem etwas getan! Sie sind diejenigen die mich ohne Grund mobben! Und nein, es ist keine Entschuldigung, wenn sie sagen, ich wäre hässlich oder anders. Das entschuldigt verdammt nochmal gar nichts! Es beweist nur wieder, in was für einer beschissenen Welt wir leben! Nur weil der ein oder andere anders aussieht, wird er gehänselt. Niemand versetzt sich in die Lage des Opfers. Ich frage mich, ob es sich so gut anfühlt, andere am Boden zu sehen. Was kann das für ein Gefühl sein, wenn sie es alle immer und immer wieder machen? Fühlen sie sich besser? Befriedigt es ihre Sinne? Es ist ja fast so wie eine Droge. Sie können nicht anders, als weiterzumachen. Und wenn sie es mal nicht tun, haben sie Entzugserscheinungen und machen es härter den je.

Selbst die, die früher gemobbt wurden machen jetzt mit. Also hat es doch etwas Befriedigendes an sich. Sie haben das Gefühl, dazuzugehören, da man sich nicht mehr gegen sie stellt, sondern mit ihnen gegen andere. Das hat schon etwas Trauriges an sich. Genau diese Menschen sollten doch wissen, wie ich mich fühle. Aber sie tun nichts dagegen. Aber ein Stück weit kann ich sie auch verstehen. Sie möchten dazu gehören und nicht mehr gehänselt werden. Würden sie mir helfen wollen, würden sie selbst zum Opfer werden. Und das möchte doch keiner.

Aber weißt du – in solchen Momenten sollte man mal auf seinen Stolz scheißen und den Arsch aufraffen, um einer gebrochenen Seele zu helfen! Sie selbst haben auch immer nach Hilfe gebettelt und weil ihnen niemand zur Hilfe geeilt ist, tun sie es auch nicht. Wieso sollte man sich so verhalten wie der ganze Rest der Menschheit? Die Person, die jemandem hilft, obwohl man ihm nichts schuldig ist, wäre in meinen Augen etwas besonderes – ein Held. Aber Helden gibt es bekanntlich nur in Filmen.

Zugegeben, ich habe den vergangenen Mobbingopfern auch nicht geholfen. Sie haben mir leidgetan, aber ich habe sie im Stich gelassen. Ich hätte ja nicht wissen könne, wie weh Worte tun können.

Weißt du, heute wollte ich dir eigentlich von all meinen Ängsten erzählen. Aber dann ist mir eingefallen, dass ich gestern eigentlich all meine Ängste genannt habe. Meine Ängste in der Zukunft. Aber das aller wichtigste habe ich vergessen.

Was passiert nach meinem Tod? Ich bezweifele, dass mich jemand vermissen wird. Aber werde ich in Vergessenheit geraten?

Bestimmt spricht man die ersten Tage darüber, dass sich ein weiterer schwacher Krüppel das Leben genommen hat. Er war zu schwach um zu kämpfen und ist vor seinen Problemen und Ängsten geflohen. Obwohl er ja so viel Geld hatte, dass er sich all seine Wünsche hätte erfüllen können. Doch man kann sich nicht alle Wünsche mit Geld erfüllen. Materielle Luxuswaren kann man zwar kaufen, aber der Herzenswunsch ist nichts Materielles.

Man sollte sich fragen, wieso er geflohen ist. Was ihm alles passiert ist, dass er sich von seinem Leid erlöst hat, da es ja sonst niemand getan hat.

Und was passiert danach? Danach wird weder über mich geredet, noch über mich nachgedacht. Wieso auch? Ich habe nichts Besonderes in meinem Leben erreicht.

Die einzigen die vielleicht an mich denken werden, sind meine Erzeuger. Immerhin mussten sie mich all die Jahre ertragen und das, obwohl sie mich nie wollten. Ich frage mich immer noch, wieso sie mich nicht einfach weggegeben haben. Das hätte mir so einiges erspart. Aber ich sag ja, es ist mir nicht gegönnt, ein friedliches, ruhiges Leben zu führen.

Wird jemand zu meiner Beerdigung kommen? Werde ich überhaupt beerdigt werden? Würden meine Erzeuger sich so viel Mühe machen, um eine Bestattung für mich abzuhalten? Wohl kaum. Und wenn, wären sie die einzigen, die dort wären. Niemand würde zu meiner Beerdigung kommen. Ich würde es auch nicht wollen. Wer mich, während ich lebe, nicht liebt, kann mich auch nach meinem Tod nicht lieben.

Vielleicht würden aber doch einige kommen, in der Hoffnung, dass sie Geld oder so etwas von meinen Erzeugern kriegen. Meine Freunde waren schon immer Arschkriecher gewesen. Und meine Erzeuger hatten auch schon immer mit dem Geld um sich geworfen. Klar, verdienen sie viel, aber es ist nicht richtig das Geld irgendwelchen dahergelaufenen Bastarden in den Arsch zu schieben. Ich hätte, hätte ich mit meiner Modelkarriere so viel verdient, das Geld für einen guten Zweck gespendet. Zum Beispiel Krebskranken, die sich die Behandlung nicht leisten können oder den hungernden Menschen auf dieser Welt. Aber nein, sie geben es lieber kleinen Kindern, damit sie sich Zigaretten und so einen Scheiß kaufen können. Damit stürzen sie sich nur in den Tod. Leben retten – das würde ich gerne tun. Aber ich werde auch eines beenden. Bald ist es so weit.

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