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Queen atmete noch einmal tief durch, dann suchte sie die richtigen Arzneien und Hilfsmittel zusammen, und kehrte zu Moon zurück. Der Bloopa schwebte derweil ständig hinter ihr her: "Wie lange dauert das jetzt?" Die junge Frau ignorierte sein Gequengel und half dem Lymphozyten mit sicheren, schnellen Handgriffen, das Leben des Virus' zu retten. Er würde nicht sterben, nicht hier und nicht jetzt. Er war ein Lebewesen ebenso wie sie, und sie würde ihn nicht umkommen lassen.

Mark stand neben Ten, und strich immer wieder sanft über Ricos blasses Gesicht. "Du wirst leben Rico, bald bist du wieder gesund", murmelte er vor sich hin, wie einen Zauberspruch. Es war furchtbar einfach nur daneben stehen zu können. Er konnte nichts machen. Nicht helfen, nur zusehen. Er betrachtete die Lymphozyten, wie sie mit einer Schnelligkeit und Perfektion arbeiteten, als ginge es um ihr eigenes Leben. Sie waren ein eingespieltes Team, und jeder wusste über den nächsten Handlungsschritt Bescheid. Mark hatte keine Ahnung was sie da taten, doch er glaubte fest daran, dass sie das richtige machten, und Ricos Leben retteten.

Verwirrt und sauer lief Jackson unermüdlich in dem Kessel auf und ab. Niemand beachtete ihn dabei, alle standen bei Rico. Alle. Selbst dieser violette Flaschengeist.
Wütend ballte er die Hände zu Fäusten, warum machten sie so ein Theater um Rico zu retten?! Wieso kümmerten sie sich alle so liebreizend um den Jungen, als wäre es ein kleines niedliches Baby?! Warum hatte Ren sterben müssen, und um Ricos Leben wurde so viel Arbeit gemacht?!
Mit einem erstickten Schrei zog er ein Messer aus dem Gürtel und schleuderte es gegen die Wand, wo es sich fast bis zum Schaft hineinbohrte. Kurz war er verwirrt aus welchem Material die Wand dort war, da sie wie Metall ausgesehen hatte, aber schnell verlor er das Interesse daran.
Am liebsten würde er Rico ein solches Messer in die Brust stoßen. Jetzt mussten sie schon mit Leukozyten zusammenarbeiten! Ten war so weich geworden, sie alle waren solche Weicheier und Plüschtiere geworden.
Tränen aus Trauer, die er eigentlich nicht zulassen wollte, rannen ihm über die vor Wut geröteten Wangen. Fest schlug er mit der Faust gegen die Wand, bis seine Haut aufriss, und rote Flecken an der Wand entstanden. Dann lehnte er den Kopf an das kalte Metall und versuchte seine Atmung wieder zu beruhigen. Seine Gedanken allerdings waren noch aufgebracht. Laut tönten sie durch seinen Kopf, und ließen ihn nur noch an das Eine denken: "Ren ich vermisse dich. Warum musstest du sterben? Das ist nicht fair, ich brauche dich! Komm zurück... wenn du nicht zurück kommst... muss ich zu dir kommen."
Jackson riss die Augen wieder "Verdammt reiß dich zusammen du Stück Scheiße...", knurrte er sich selbst an. Entschlossen wischte er sich die Tränen weg und zog seine Waffe aus der Wand.
Es wusste sowieso niemand Bescheid über das, was zwischen Ren und ihm gewesen war. Keiner könnte seine Gefühle verstehen, keiner würde sie ihm überhaupt abkaufen.
Für eine Sekunde blitzte eine Erinnerung vor seinem inneren Auge auf, wie Ren sich ihm voller Lebensfreude an den Hals warf, und sie sich einfach nur festhielten.
Schnell wischte Jackson die Bilder und Gefühle zur Seite, die dabei in ihm aufkamen.
Seine Gedanken kamen wieder im hier und jetzt an, und er war wieder er selbst. Sein neues Ich. Das Ich, das er sich zugelegt hatte, seitdem Ren tot war.

Jackson stiefelte zu Miu hinüber und hockte sich wortlos neben sie auf das Rohr. Er starrte eine Weile auf seine Stiefel, ehe Miu ihn fragte: "Hey, alles okay bei dir?" Er nickte und sein Blick schweifte kurz über ihr Gesicht, aber er schien sie gar nicht richtig wahrzunehmen. "Na dann...", Miu baumelte mit den Beinen und wartete darauf, dass Jackson vielleicht etwas sagen würde, aber das tat er nicht. Er saß einfach nur schweigend da. Irgendwann wurde es ihr unbehaglich und sie stand auf, um zu Seana zu gehen.

"Und, wie steht es um Rico?", Miu warf ihre langen violetten Haare zurück, und legte ihre Arme dann von hinten um Seana. Auch wenn sie sich ab und zu stritten, im Grunde waren sie sehr gute Freundinnen. "Ich weiß nicht. Der da-", Seana zeigte auf Moon, "-meint er würde es auf jeden Fall schaffen. Und das klingt ja schonmal gut." Miu nickte: "Ja, das klingt wirklich gut." Da fiel ihr Blick auf Bloopa: "Hey du!" Das Bloopa guckte sie an: "Was willst du?" "
"Was bist du denn für ein Flaschengeist?"
"Ich bin ein Bloopa!", der Bloopa quäkte und schwebte aufgebracht hoch und runter, was Miu nur mit einem Schnauben quittierte, und Seana hörte nicht einmal zu. Sie war dann doch zu konzentriert um die beiden Lymphozyten zu beobachten. Miu seufzte und ließ die Schwarzhaarige wieder los: "Du bist also ein Bloopa, ja? Und was genau soll das sein?"
"Ich bin ein Bloopa, und wenn du wissen willst warum ich hier bin, frag diese beiden idiotischen Lymphozyten."
"Ich hab noch nie ein Bloopa gesehen", Miu streckte eine Hand aus und piekte das Bloopa, "Huii wie schwabbelig!"
"Was erlaubst du dir!", das Bloopa schoss an die Decke des Kessels und blieb dort über einer Stange schweben.
Miu blickte noch eine Zeit lang nach oben, bevor sie es aufgab und sie wieder die Leukozyten beobachtete.

"Kannst du ihn kurz anheben?" "Klar", Moon hielt Rico etwas hoch, damit Queen den Verband anbringen konnte. "Es ist wirklich eine blöde Stelle, ich weiß nicht wie lange der Verband da halten soll", murmelte sie vor sich hin, "Wenn es etwas höher oder tiefer gewesen wäre, hätte ich nichts gesagt, aber genau diese Stelle, ist einfach blöd." Moon konnte nur zustimmend nicken, und er bettete den Virus wieder zurück auf den kleinen Stapel an Jacken, als Queen Anime fertig war. Er sah auf und blickte in das erleichterte Gesicht des Virus', der ständig nah bei Rico gestanden hatte. Auch jetzt spielten seine Hände mit den violetten Haaren des Kranken: "Das werden wir euch nie vergessen, und möglicherweise können wir den Krieg..."

Weiter kam er nicht, denn die Tür zum Kessel wurde aufgerissen, und fast zwei Dutzend Leukozyten strömten in den Raum. Sie alle trugen ihre Waffen entsichert und feuerbereit in den Händen. Sofort war auf jeden der Acht mindestens zwei Schusswaffen gerichtet.

"Ergebt euch, oder sterbt!"

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Irgendwie habe ich grad total die kreative Phase ^-^

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