Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

» 15 «

"So, ich hoffe doch sehr das waren alle...", Mark wischte seine Hände an seiner Hose ab, "... sonst töte ich noch aus Versehen jemanden."
Die beiden Viren hatten die Wachleute möglichst leise zusammengeschlagen, und dann gefesselt. Nun standen sie im Gefängsnistrakt, mitten in der Nacht, und suchten die restlichen Mitglieder von Eight.
Rico hielt sich die Hüfte. Vielleicht hätte er sich noch etwas Ruhe gönnen sollen, aber alleine hätte Mark es womöglich nicht so gut gemeistert: "Ich denke schon."
"Alles okay bei dir?", Mark sah den gequälten Gesichtsausdruck seines Freundes sofort. "Keine Sorge, es zieht nur etwas", Rico lächelte, "es sollte nichts ernstes sein, das würde sich anders anfühlen."
"Gut", Mark lächelte nun auch, schnappte sich die Schlüssellkarte und blickte den Gang hinunter, "wie wollen wir die andren eigentlich finden? Ich meine, es sind ziemlich viele Zellen."
Rico war voller Hoffnung: "Lass uns einfach jede Tür aufsperren!" Schon machte er sich an die Arbeit, es piepte leise als das kleine Lämpchen sich grün färbte, und die dicke Stahltür sich zur Seite schob.
"Uhm... hallo?", vorsichtig betrat er das dunkle Zimmer. Mark dicht hinter ihm. An einer Hand trug er vorsichtshalber seine magischen Krallen. Schließlich konnten sie auch auf Schwerverbrecher stoßen.
Aber der Raum war leer. Auch als sie den Lichtschalter außen an der Wand fanden und betätigten, fanden sie nur Leere vor.
"Hm, Sackgasse", seufzend drehten sie wieder um und versuchten sich an der nächsten Zelle.
Dort war tatsächlich jemand - auch wenn sie die Gefangene zuerst nicht entdeckten.

Seana hörte das leise Piepen hinter der Tür, und sprang sofort zur Seite, wo sie sich ohne zu atmen an die Wand presste. Das Licht wurde angeschaltet und kaum befand sich jemand im Raum, sprang sie ihn von der Seite an. Wie ein ausgehungertes Tier schleuderte sie den Besucher zur Seite und wollte durch die Tür rennen. Doch dort stand wer, und sie crashte in ihn wie ein Stier beim Stierkampf.
Kurz sah sie Sternchen bis sich bekannte Worte an ihr Ohr schlichen: "Seana! Hey, wir sinds!" Warte... war das tatsächlich Mark? Und wieso war die Stimme so gruselig nah? Und wieso zog etwas an ihrem Arm? Und wieso war sie in der Waagrechten? Verwirrt öffnete sie die Augen und drückte sich vom Boden hoch. Der Boden war kein Boden, und es dauerte nicht lange, bis sich ihr Gesicht tiefrot verfärbt hatte. Hastig stand sie auf: "Oh mein Gott tut mir Leid Leute! Ich wusste nicht dass ihr es seid." Mark lächelte und stand auf: "Schon okay. Ich bins inzwischen gewöhnt ständig überfallen zu werden." Er warf Rico einen vielsagenden Blick zu, der Seana allerdings nur noch mehr Verwirrung brachte. Um sich wieder zu beruhigen, kämmte sie sich mit der Hand durch die Haare: "Wo sind denn die andern?" Rico zuckte die Schultern: "Das müssen wir noch herausfinden..."
"Gut. Dann lasst uns keine Zeit verlieren", die junge Frau befühlte kurz unauffällig ihre Wangen, und ging dann aus dem Zimmer. Sowas peinliches ey.
Die Viren machten sich an den nächsten Zellentüren zu schaffen, und außer einem kleinen Zwischenfall, in einem Raum war ein sehr übel gelaunter Bloopa das sie nun nicht mehr vom Hals bekamen, verlief alles perfekt. Alle außer Jackson waren nun wieder beisammen, aber der weißhaarige Virus war wie vom Erdboden verschluckt.
"Gehen wir halt ohne ihn...", maulte Ronny, und bekam dafür eine Ohrfeige von Ten: "Spinnst du?! Ich denke du warst es, der am besten mit ihm auskommt! Wir werden niemanden zurücklassen, auch nicht die größten Idioten. Dann würdest du übrigens bis zum Lebensende in dem Gefängnis hocken!"
Alle hatten den Atem angehalten, sogar das Bloopa war still, obwohl es doch die ganze Zeit schimpfend herumgewabbelt war. "Das... Das war so nicht gemeint. Tut mir Leid", bedrückt blickte Ronny zu Boden, und ihr Anführer wandte sich seufzend ab.
Rico quietschte auf, als eine Sirene auf einmal losschepperte, und rotes flackerndes Licht durch den Gang strahlte.
"Scheiße!!", Seana rannte los, und der Rest von Eight folgte ihr ohne nachzudenken. Auch Ten musste jetzt einsehen, dass sie entweder eben nur zu siebt oder gar nicht hier rauskommen würden. Das Bloopa verfiel in seine Motzstimmung zurück aber kam hinterher.
"Night, wohin am besten?", Seana sah zu dem Schwarzhaarigen, der rasch nickte und die Führung übernahm. Überall war es laut und hell, aber Night hatte einen guten Ausweg im Kopf. Sie würden dadurch in den Wohnungstrakt der Killerzellen kommen, was hoffentlich eine gute Idee war. Dort konnten ja nicht so viele Sicherheitstüren und Kameras sein. Oder?

Jackson spürte etwas spitzes in seinem Nacken, und griff reflexartig danach. Es war eine Kanüle von einem kleinen Geschoss, die in seiner Haut steckte. Ruckartig zog er es weg und richtete sich wütend auf: "Wer ist da? Wer war das!?" Niemand antwortete, und es war noch immer komplett dunkel um ihn herum. Er hatte sich auf den Boden gelegt und etwas geschlafen, nachdem er sich beruhigt hatte, was aber ganz offenbar ein Fehler gewesen war. Verdammt warum war er immer so unvorsichtig und blöd? Hatte er etwa geglaubt hier sicher zu sein oder was?!
Wütend auf sich selbst und den Angreifer beidermaßen, stand der Virus auf und lief ziellos im Raum umher. Allerdings war es eher ein Taumeln, da ihm das seltsame Gift aus der Kanüle zuzusetzen begann. "Hör auf dich zu verstecken! Komm her!" Jackson war bei der Tür angekommen, und schlug seine Fäuste mal wieder verzweifelt gegen das raue Metall. Er hasste es in den Händen von jemandem zu sein. Hilflos. Verwundet. Das konnte und wollte er nicht zulassen. Als es wieder still geworden war, die Schläge gegen die Tür hallten jedes Mal wie ein Gewitter durch den Gefängnistrakt, vernahm er auf einmal leise Stimmen hinter der Tür:
"Vielleicht war die Dosierung doch etwas zu gering...?"
"Tut mir ja Leid dass ich kein Lymphozyt bin!"
"Ja ja egal. Es wird ihn trotzdem für ein paar Stunden umhauen."
"Ja."
"... Glaubst du er pennt?"
"Bin mir nicht sicher, aber es ist ruhig da drin geworden. Deshalb vermute ich es mal."
"Jop, dann lass ihn uns rausholen."
Die Tür wurde geöffnet, nachdem Jackson das bereits bekannte Piepen vernommen hatte. Kaum streckte ein Idiot seinen Kopf herein, schlug Jackson ihm schwungvoll auf die Nase - wobei es eher eine Schnauze war. Eine schuppige Schnauze. Eine ebenso schuppige Klaue zog ihn kurz darauf aus der Zelle und verpasste ihm einen Schlag, der den verwirrten Virus augenblicklich benommen in die Dunkelheit gleiten ließ. Wer waren die? Und was zur Hölle hatten sie mit ihm vor?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro