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Mark schreckte auf, als er das leise Quietschen der Zellentür vernahm. Er kniff die Augen fest zusammen, um sie vor dem grellen Licht zu schützen, welches sicherlich gleich von dem Leukozyten angeschaltet werden würde. Was wollten die nun schon wieder von ihm? Und vor allem mitten in der Nacht? Als das Licht jedoch ausblieb, und die Tür den Geräuschen nach offen blieb, öffnete er die Augen und setzte sich auf. Es war nun nicht mehr stockdunkel, aber er konnte die Gestalt die auf ihn zutrat wegen dem Gegenlicht nicht erkennen. Seine Statur war eher klein und schmal, und er humpelte leicht. "Hallo? Wer sind Sie?", fragte er vorsichtig, und lehnte sich mit dem Rücken an die raue Wand, so gut es mit zusammen geketteten Händen eben ging. Die Pritsche war so schmal, dass er die Bettkante bereits an seinen Kniekehlen spürte, obwohl er an die Wand gedrückt da saß.
Er versuchte weiter den Fremden genauer zu erkennen, bis die Schritte vor ihm anhielten.
Mark öffnete den Mund um erneut zu fragen mit wem er es zu tun hatte, da seine Augen noch immer nur einen schwarzen Schemen vor weißem Hintergrund sahen, aber da legte sich ein warmer Finger für einen kurzen Moment an seine Lippen, und er schwieg sofort.

"Ich bins", raunte ihm eine wohl bekannte Stimme zu, sodass sich eine Gänsehaut auf Marks Rücken ausbreitete. "Rico...?" Mark spürte den warmen Atem seines Gegenübers auf seinem Gesicht, was sein Herz unkontrolliert schneller schlagen ließ.
Auch der Fakt, dass sich ihre Beine ständig berührten, überflutete ihn mit einem Tsunami an Gefühlen, der ihn nicht ruhig atmen ließ. "Was... was machst du denn hier...?", seine Stimme war stotterig und merkwürdig hoch, aber er nahm sich selbst kaum wahr, Ricos Stimme war alles was er hören wollte.

"Ich hole euch hier raus, was sonst?", der Jüngste kicherte leise, "oder ist dir das nicht Recht?" Er stützte sich mit den Händen an der Wand ab, und blickte in Marks Augen. Er fuhr mit seinen Blicken liebkosend über Marks Gesicht. Rico spürte das Adrenalin durch Marks Körper rauschen als wäre es sein eigener. Nur ein feiner Spalt von wenigen Zentimetern trennte ihre Gesichter, und die Tatsache, dass Mark nichts dagegen unternahm, beschleunigte seinen Herzschlag ins Unermessliche. Außerdem klang seine Stimme so süß wenn er versuchte, nicht durchzudrehen. "Mark?", wisperte er gegen die Lippen seines Gegenübers, welcher die Luft anhielt und wohl versuchte sich zu beruhigen. Aber das würde ihm nicht gelingen, dafür hatte Rico zu viel Spaß daran, ihn so aufgewühlt zu erleben. Er wusste nicht ob an der Ungestörtheit oder an der Tatsache, dass Mark gerade gefesselt vor ihm saß, lag, was ihn so unglaublich mutig machte. Er lehnte sich noch ein Stück vor.

Mark hatte unentwegt in die goldenen Augen des Virus' geblickt deren große schwarze Pupillen ihn geradezu verschlucken wollten. Immerhin hatten sich seine Augen inzwischen an die Lichtverhältnisse gewöhnt, und er konnte Rico ziemlich gut erkennen. Nun wanderte sein Blick langsam zu den vollen Lippen des Lilahaarigen. Er hatte das Gefühl, dass jetzt der richtige Augenblick gekommen war.
Als der Lilahaarige seinen Blick bemerkte, biss er sich auf die Unterlippe, und näherte sich Marks Kopf noch etwas, sodass sich ihre Nasen fast streiften: "Mark, ich liebe dich. Du bist der erste dem ich das wirklich auf den Kopf zu sage... aber schließlich auch der erste... für den ich solche Gefühle habe." Ricos Augen suchten die des Schwarzhaarigen, welcher sich auch sofort wieder von seinen geheimnisvollen Augen in Besitz nehmen ließ, und er spürte eine Röte auf seine Wangen. Er spürte das Blut in seinen Ohren rauschen, so schnell und laut wie ein Raumschiff über Schallgeschwindigkeit.

"Rico... ich... ich liebe dich auch...", Mark schluckte schnell, aber es war ohnehin schon um ihn geschehen. Ohne auch nur eine Sekunde mit seinem Kopf zu denken, lehnte er sich vor, überwand den kleinen Abstand der sie noch getrennt hatte, und legte seine Lippen auf Ricos. Er hätte so gerne seine Hände frei gehabt, aber das erste worum er Rico bat, war natürlich ein Kuss und nicht das Lösen seiner Handschellen. Jedoch bekam Mark keine weitere Zeit um darüber nachzudenken, denn Rico legte eine Hand in seinen Nacken, und bewegte seine Lippen sanft auf seinen.
Ein Feuerwerk an Gefühlen ging in Mark hoch, es zischte von seinen Fußspitzen los, und explodierte in seinem Kopf. Wie von selbst bewegten sich seine Lippen auf Ricos, während der Jüngste den Kuss weiter vertiefte, um dann jedoch wieder von ihm abzulassen.

Alles in Rico kribbelte wie verrückt, und er wollte sich dem Älteren einfach nur an den Hals werfen, und ihn ganz lange an sich drücken, aber er konnte sich nicht einmal auf diesen Gedanken konzentrieren, da ihm immer wieder der eben erlebte Moment über die Seele streichelte. Mark hatte ihn geküsst, nicht andersrum wie er es eigentlich beabsichtigt hatte, sondern Mark war den letzten Schritt gegangen. Er erwiderte seine Gefühle, und es fühlte sich so an, als hätte er sich ein Stück von Marks Herzen nehmen dürfen. Sein eigenes hatte er längst an die Liebe seines Lebens verloren.

Mark zitterte leicht vor Freude, und er brauchte eine Weile, bis er über das eben getane nachgedacht hatte. Rico hatte ihm offen seine Liebe gestanden. Rico, der kleine Virus, in den er sich seit der ersten Sekunde verguckt hatte!
Mark blickte zu ihm auf. Das Gesicht seines Freundes war leicht rot, und seine Augen funkelten wie Sterne. "Rico? Könntest du vielleicht meine Hände losmachen?"

"Sicher", Rico kniete sich auf die Matratze neben Mark, der nach vorne rutschte, um ihm seine Hände hinzuhalten. Rasch befreite er Mark von den Handschellen, was mithilfe der gestohlenen Karte vom Wachmann kein Problem war.
"Weißt du wo die anderen sind?", fragte Rico, und zog Mark auf die Füße, nachdem er selbst aufgestanden war. "Nein. Wie hast du mich überhaupt gefunden? Wie geht es denn deiner Verletzung? Wie bist du an den Schlüssel gekommen?"
Rico kicherte: "Wie ich dich gefunden habe, naja. Dort waren Krallenspuren an der Wand, und da kam ich auf die Idee, dass du hier sein könntest", er zuckte mit den Schultern, " war ja auch richtig. Meiner Hüfte gehts eigentlich schon ziemlich gut, und den Schlüssel hab ich geklaut. Noch mehr Fragen?"
"Nein, alles okay", Mark grinste auch etwas, "dann lass uns jetzt die anderen suchen."

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Das ist das erste mal dass ich sowas geschrieben habe uwu

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