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"Queen Anime. Was ist vorgefallen? Bitte schildern Sie alles so genau wie möglich", Ezra lächelte Queen freundlich an. Er war mit einer Videokamera und Mikrofon bewaffnet, und war irgendwie gespannt darauf, was die junge Frau ihm nun erzählen würde. Er arbeitete im Komplementsystem wie hundert andere Zellen auch, und war fast etwas stolz darauf, das Verhör übernehmen zu dürfen. Das hieß ja, dass man Wert auf ihn legte. Ezra lehnte sich in seinem Stuhl zurück und blickte in das sommersprossige Gesicht seines Gegenübers.

Queen atmete einmal tief durch. Aber was hatte sie schon zu verlieren? Sie fühlte sich nicht wirklich schuldig.
"Naja. Moon und ich waren im Labor, so wie jeden Tag. Arbeiten halt. Dann kamen drei Leute von Eight, und haben uns bewusstlos geschlagen und mitgenommen. Als ich versucht habe die Viren zu bekämpfen, habe ich unbeabsichtigt ein Portal geöffnet und ein Bloopa nach Meteoritenvogel teleportiert. Mit diesem Ding waren wir dann eingesperrt, bis Eight uns rausgelassen hat, wohl weil sie zuvor was besprochen hatten, und wir wurden ihrem Anführer vorgestellt. Unsere Aufgabe sollte es sein, einen Verwundeten zu versorgen. Wir haben dem zugestimmt, also es war wie eine Frage formuliert worden." Queen kratzte sich am Kopf und überlegte: "Ja und das wars."
Ezra nickte: "Okay. Du hast es also nicht als Gefangennahme empfunden?"
"Nein. Die Viren haben uns auch nicht bedroht oder so. Also Angst hatte ich nur anfangs."
"Aber du wusstest schon, dass das Eight war, oder?"
"Ja sicher!"
"Und dass sie einige unserer Leute bereits getötet haben?"
"Ja schon..."
"Viren sind unsere Feinde, und ihr schenkt einem von ihnen das Leben?"
"Es sind doch trotzdem Lebewesen..."
Erza seufzte: "Also du hast ihnen gern geholfen, obwohl das gesetzwidrig und dumm war?"
Queen schnaubte: "Manchmal ist das Gesetz eben nicht das wirklich Richtige"
Der junge Mann vor ihr legte den Kopf schief und dachte über diese Aussage nach. Dann schickte er sie aus dem Zimmer, um seine Aufzeichnungen durchzugehen, und auf das Material seines Kollegen zu warten.

"Fresh, ich glaube ich habe so richtig scheiße gebaut...", Misu warf sich dem überraschten Fresh Tune an den Hals.
"Ach Misu... du kannst doch nichts dafür. Du hast so gehandelt, wie wir es alle getan hätten.", er klopfte Misu etwas auf den Rücken, und versuchte sie wieder von sich weg zu schieben, "na komm. Du hast doch kein Todesurteil verhängt."
"Ja aber es fühlt sich so blöd an! Moonie und Queen sind im Gefängnis! Wie Verbrecher... aber sie haben doch nichts gemacht", Misu ließ von der Killerzelle ab und sah bedrückt zwischen seinen grünen Augen hin und her, "verstehst du? Ich fühle mich so schlecht."
Fresh seufzte, aber wusste nicht was er sagen sollte. Er hätte sie gerne irgendwie aufgemuntert, aber wie? Er verstand die Sorgen seiner Freundin, und teilte sie auch: "Es hängt nun von den beiden und Eight ab, was sie aus ihrer Situation machen. Aber du hast nichts falsch gemacht, wirklich nicht."

Misu senkte den Kopf und lehnte ihn an die Brust des Soldaten. Er hatte ja Recht, aber es fühlte sich so verdammt schlecht an. Eine Stimme in ihr riet ihren Beinen, so schnell wie möglich zu Queen und Moon zu rennen, und sich für sie einzusetzen. Aber sie wusste ja nichts. Sie kannte die Situation nicht. Groß viel würde sie wohl nicht ausrichten können- aber dann hätte sie es versucht.
Entschlossen entfernte sie sich von Fresh, der die ganze Zeit abwartend dagestanden hatte, und warf die Haare in den Nacken, welche ihr ins Gesicht gefallen waren: "Ich geh jetzt zu ihnen. Ist mir doch egal was Jimin dann über mich denkt, ich muss mir jetzt irgendwie mein Gewissen erleichtern." Schnurstracks zog sie den grauen Schal zurecht, schnappte sich ihren Schlüssel und öffnete die Tür: "Du kannst hier ruhig weiter nach deinem Ausweis suchen, bin bald wieder da."
"Ist gut... ähm, sag viele Grüße", sagte Fresh, und grinste.

Misu lachte kurz, bevor sie nickte und ihre Wohnung verließ. Fresh schaffte es einfach immer sie wieder aufzubauen, egal was er tat.

"Ja und dann nix mehr! Dann hat so ein hässlicher Typ mich hierher gebracht!"
Ezra seufzte und schlug die Hände vor dem Gesicht zusammen. Bloopa, wie sich das lila Wesen nannte, war wirklich immer und ständig stinkig.
"Okay... und die Viren haben dir nichts getan sagtest du?"
"Nein, nichts! Mir wurde nicht einmal was zu essen angeboten! Weißt du wie lange ich jetzt schon hungern muss sag mal? Bestimmt elfundzwanzig Stunden!"
Ezra schob ihm ungeduldig ein Sandwich zu: "Da. Ist zwar eigentlich mein Mittagessen, aber weil ich so nett bin, kriegst du es."
Das Bloopa fing sofort an zu essen, und der junge Mann stand auf: "Schönen Tag noch."
Nachdenklich verließ er das Zimmer, und trat auf den Gang. Das war ein komischer Fall, aber er beschloss ihn zu knacken.
Leise vor sich hin summend, schlenderte er durch den zellenleeren Flur.
Er hatte sich kaum einen Gang entfernt, als Misu Otaka ihn beinahe über den Haufen rannte: "Entschuldigung!" Schnell lief sie weiter. Ezra blickte ihr verwirrt hinterher. Er hatte im Grunde großen Respekt vor der stellvertretenden Leiterin des Komplementsystems, was aber nicht bedeutete, dass er all ihre Taten als nachvollziehbar oder intelligent befand.

Misu verlangsamte ihre Schritte, als sie an der Haupttür zum Gefängnisteil angekommen war. Während sie mit ihrer Karte das Schloss entriegelte, machte sie sich noch immer unaufhörlich Vorwürfe.
Erst hinter dem großen Stahltor dachte sie wieder an etwas anderes, denn irgendwie musste sie den Wachmännern nun erklären, warum sie so unbedingt zu Moon und Queen wollte.

"Guten Abend. Ich würde gern die beiden Lymphozyten besuchen-"
"Queen Anime und Moon Jove? Folgen Sie mir", die streng dreinblickende Dame führte Misu ohne große Umschweife zu der Zelle der beiden Gefangenen: "Sie haben eine halbe Stunde Zeit, danach ist es zehn Uhr, und ich muss Sie bitten zu gehen." Misu nickte stumm und betrat den Raum, den die Frau aufgesperrt hatte.

Es war sehr merkwürdig für Misu, ihre Freunde so zu sehen, aber eigentlich war es auch echt niedlich. Dort standen zwei Betten, durch eine dünne Wand voneinander getrennt aber ohne Türen. Das linke Bett war zwar zerwühlt aber leer, dafür lagen im rechten Bett zwei Leute.
Moon lag auf der Seite und mit dem Blick zur Wand, während Queen daneben auf dem Rücken lag und sich die Decke bis über den Kopf gezogen hatte. Nur ihre Füße und Hände guckten raus.

Beide schliefen seelenruhig, und Misu brachte es irgendwie nicht über sich, sie zu wecken.
Also stand sie noch eine Weile tatenlos herum, dann löschte sie das Licht und verließ den Raum. Sie würde morgen wiederkommen.

Die Dame am Empfang würdigte sie keines Blickes, als die Blauhaarige ihr eine gute Nacht wünschte, und sich auf den Weg zu ihrer Wohnung machte.

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💟-lich Willkommen in meinem Buch, I-DreamCatcher-I ^-^

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