Kapitel 62.
Der Abend rückte immer näher und Lilly wurde von Hestia und Alice noch der letzte Feinschliff verpasst. Händeknetend saß sie da, während Alice sich an einer anderen Frisur versuchte.
"Marls hätte das ohne Probleme hinbekommen" seufzte sie und versank kurz in ihren eigenen Gedanken. "Aber natürlich, Marls!" rief Hestia aus. "Machen wir Lill doch einfach die Frisur die Marleene ihr damals zum Ball verpasst hat." Typisch Hestia, sie brachte alles immer gleich auf den Punkt. Nunja, das Ergebnis war... exotisch und notgedrungen mussten die Mädchen Lilly's Haare doch offen lassen.
Nervös trat sie nach draußen zu James, welcher ihr galant den Arm hinhielt. "Das hast du doch mit Absicht gemacht Potter!" zischte sie ihm aus den Mundwinkeln zu und er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, bevor er antwortete: "Es macht einfach viel zu sehr Spaß dich in Panik zu versetzen Evans." Daraufhin erwiderte sie: "Ich hasse dich Potter" , "Nein, das tust du nicht!"
Dafür streckte Lilly ihm frech die Zunge heraus.
Wenige Minuten später standen die beiden vor einem eindrucksvollen Gebäude. Wie auch immer, Potters hatte es geschafft den Kamin an das Flohnetzwerk anzuschließen. Und nun standen sie hier. Das Tor öffnete sich und sie gingen einen schönen mit Rhododendronbüschen gesäumten Weg entlang. Vor der Tür des Anwesens machten sie halt und Lilly schluckte nervös. Dann klopfte James einmal laut an und wenige Sekunden später wurde die Tür ruckartig geöffnet. Eine Frau Ende dreißig in einem eleganten dunkelroten Abendkleid stand darin. Ihre langen schwarzen Haare hatte sie geflochten und wirkte dadurch äußerst elegant. Ihre blauen Augen funkelten freudig und liebevoll zog sie ihren Sohn in eine Umarmung. "James, endlich sehe ich dich mal wieder mein Junge. Geht es dir gut? Lernst du auch anständig? Und ist das dort Lilly?" Fragen über Fragen und Lilly hätte sich am liebsten verkrochen. "Hallo Mum, ja, mir geht es gut und ja, das ist Lilly" stellte James sie vor.
Mrs. Potter beäugte Lilly genauestens, so als würde sie abschätzen wollen, ob die kleine rothaarige Hexe auch wirklich gut genug für ihren Sohn war. "Hallo Lilly, ich bin Euphemia, aber du kannst mich ruhig Effi nennen" erklärte sie. "Guten Abend Mrs. Po... äh, Euphemia" kratzte Lilly gerade noch die Kurve.
Sie wurden hereingebeten und in ein großes Wohnzimmer geführt. Dort drückte Euphemia ihren Gästen sofort ein Glas Elfenwein in die Hand, um mit ihnen anzustoßen. Nach einiger Zeit stieß auch Fleamont zu der Runde dazu, er hatte braunes Haar, welches ihm wirr vom Kopf abstand, haselnussbraune Augen und knubbelige Knie.
"So Lilly, man erzählt sich ja einiges über dich, wie du bei der Schlacht um Hogwarts McGonagall angeschrien hast, und dass du eine Todesserin hast laufen lassen" zählte Effi auf und Lilly schluckte, das lief ganz und garnicht gut!
"Du hast meinen Sohn Jahre lang zurückgewiesen und ihn gekränkt und nun aufeinmal willst du seine feste Freundin sein?" bohrte sie weiter. Lilly nickte nur verlegen und ein unangenehmes Schweigen breitete sich aus, welches von Fleamont gebrochen wurde. "Also was meine Frau damit sagen möchte ist, dass ein Mädchen, welches unserem James Parolie bieten konnte und dessen Liebe er sich erst erkämpfen musste, die Trotz Not und Leid einen kühlen Kopf behält genau die richtige für James ist."
Damit war der Bann gebrochen und der Abend und auch die Gespräche wurden immer lustiger.
Es tut mir leid das dieses Kapitel so spät kommt, so kurz ist und blöd geschrieben, ich hatte heute 180 Minuten Deutsch Interpretation und danach noch Theater, also gelinde gesagt, ich bin durch.
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