Kapitel 44. Die Idee
Seit dem Gespräch mit Hestia hatte Marleene angestrengt versucht wieder einzuschlafen, war aber kläglich gescheitert. Nun war sie also endgültig aufgestanden und versuchte gerade angestrengt ihre Haare mit einer Bürste zu entwirren, diese verdammten Locken. Ein gefühltes Giga äon später, war sie endlich fertig, um ihre Freunde zu suchen.
Im Gemeinschaftsraum war niemand und allein frühstücken wollte sie auch nicht, also machte sie sich auf die Suche nach Lilly und Hestia.
Sie wollte gerade klopfen, als die Statue sich von allein zur Seite schob und ihre beiden Freundinnen mitsamt Sirius und James heraustraten. "Marls!" rief Lilly erfreute und stürzte ihr in die Arme.
"Lills, ich freu mich doch auch dich zu sehen, aber bitte zerquetsche meine Lunge nicht" versuchte sie sich zu befreien. Die Jungs begannen zu lachen, apropos Jungs: "Wo ist eigentlich Remus?" fragte sie möglichst beiläufig. "Moony ist noch im Schlafsaal, ihm geht es nicht so gut." antwortete Sirius und ein seltsamer Unterton hatte sich in seine Stimme geschlichen, auch James war erheblich blasser geworden. Was ging hier vor? Hestia schien genauso verwirrt zu sein wie sie selbst, nur Lilly schien genau zu wissen, was hier vor sich ging.
"Lasst uns doch was essen gehen" versuchte James, der die seltsamen Blicke zwischen den Mädchen bemerkt hatte die Situation zu entschärfen.
In der großen Halle war wie immer in den Weihnachtsferien so gut wie nichts los. Die fünf Jugendlichen aßen schweigend etwas, als mit einem Knall ein Wasserkrug neben ihnen auf den Tisch gestellt wurde. Es war Remus. Er sah müde aus, unter seinen Augen lagen tiefachwarze Ringe, seine Schultern hingen schlaff herunter und seine Haare wirkten stumpf. Außerdem war er leichenblass und seine Narben zeichneten sich noch deutlicher auf seiner Haut ab.
Was war nur los mit ihm? War er etwa krank oder hatte er Probleme mit irgendwelchen Reinblutfanatikern?
"Remus, willst du nicht nochmal zu Madam Pomfrey gehen?" fragte Marleene besorgt. Der Junge schreckte hoch: "Was ist?"
"Wollen wir nicht kurz in den Krankenflügel gehen und dich mal durchchecken lassen?" Der dunkelblonde Junge nickte nur und gemeinsam verließen sie, unter den Blicken ihrer Freunde die Halle.
"Remus, willst du mir nicht sagen was los ist?" fragte sie sanft.
"Nichts" log Remus schnell und sie setzten ihren Weg schweigend fort.
Im Krankenflügel angekommen, stürzte Madam Pomfrey sofort herbei und zog Remus mit in ihr Büro.
Marleene setzte sich auf ein Bett. Welches Geheimnis teilten die Rumtreiber? Hatte er etwa eine Freundin? Und warum musste sie allein da durch?
Nach ungefähr einer halben Stunde kamen Krankenschwester und Patient wieder. "Ich verordne ihnen viel Bettruhe und halbstündig diesen Aufpäppeltrank, Miss McKinnon, bitte begleiten Sie Mister Lupin zurück in den Schlafsaal uns verabreichen sie ihm den Trank. Sie können dann gehen."
Auf dem Rückweg wirkte Remus ausgelassener und irgendwie... naja, glücklich. "Also Frau Krankenschwester, was befehlen Sie?" Marleene lachte einmal auf und überlegte kurz. "Dann Mister Lupin, zaubern sie mir einen komplett verrückten Plan für Silvester aus dem Hut."
Lachend gab er zurück: "Hm, wir könnten feiern gehen."
"Na so weit war ich dann doch auch schon, ich meine etwas besonderes."
"Okay, dann gehen wir alle eben nach London und feiern auf Muggelart. Auch wenn ich das nicht gutheiße."
"Grandios Mister Lupin, dafür haben Sie ja glatt einen Wunsch frei."
So, dass war es dann wieder mit dem heutigen Kapitel.
Bis jetzt hat die Abstimmung ganz knapp Beide ergeben, ich muss nochmal sagen, diese Pärchen bekommen eine Chance, ob sich daraus etwas entwickelt muss ich auch erstmal sehen. Wer seine Meinung noch ändern möchte kann das gern tun.
Bis zum nächsten Mal💕😙
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