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Kapitel 27. Abschied

Sie rauschten aus einem Kamin, welcher sich als der im Wohnzimmer der Familie Evans entpuppte. Lilly schlug die Augen auf und sah in James besorgtes Gesicht, warum war er aufeinmal hier? Er sagte gar nichts, schob sie nur sanft in Richtung Sofa, legte sie hin und verschwand. Nach einiger Zeit, in der sie apathisch an die Decke gestarrt hatte, raffte Lilly sich auf. Im Flur stieß sie mit Petunia zusammen die wütend zischte: "Das ist alles deine Schuld, bist du jetzt zufrieden du Missgeburt?" Eine Träne lief über Lilly's Wange, gefolgt von der nächsten und daraus wurde eine ganze Sintflut von Tränen. Zwischen lautem schluchzen brachte sie gepresst hervor: "Warum bist ... du s...s...so" " Weil du allein Schuld bist,  das sie tot ist und ich wünsche mir du wärst es an ihrer Stelle!" Petunia konnte sich nicht vorstellen, wie sehr Lilly sich das ebenfalls wünschte.
In diesem Augenblick kamen Lilly's Eltern und James aus der Küche, ihre Mutter umarmte sie sofort und ihr Vater zog sie ebenfalls in seine Arme. Nach einer Weile löste sie sich wieder von den beiden und ging auf ihr Zimmer. Es sah aus wie sie es verlassen hatte.
Schwindel überkam sie und eine erneute Welle der Trauer drohte sie zu überwältigen.
Sie setzte sich auf die Fensterbank, die Knie an die Brust gezogen und noch immer nach draußen starrend. Der Verlust ihrer Großmutter, die fast wie eine Mutter für Lilly gewesen war schnürte ihr die Brust zu und nahm ihr den Lebenswillen. Ein leises Klopfen ertönte und noch bevor sie herein sagen konnte, wurde die Tür geöffnet, es war James. Er kam herein und setzte sich wortlos neben sie. "Es ist alles meine Schuld, ich habe sie umgebracht, nur meinetwegen ist sie tot. Vielleicht ist es besser wenn ich von der magischen Gesellschaft ausgeschlossen werde und als Muggel bei meinen Eltern bleibe." sagte sie leise und verzweifelt. James neben ihr schwieg eine Weile, bevor er dann wütend hervorbrachte: "Lilly, du bist eine einzigartig begabte Hexe und eine unglaublich gütige noch dazu. Du siehst in allen das Gute,auch wenn sie dich so scheußlich behandeln wie ich, du kannst nicht einfach aufgeben und das wirst du auch nicht tun. Wenn diese Bastarde dich verletzt haben, dann schlag eben zurück, aber gib nicht auf was dir geschenkt wurde, nur weil andere denken es gehöre ihnen!" Erstaunt über die Heftigkeit seiner Worte sah Lilly ihm tief in die Augen und nickte, dann nahm sie seine Hand und zog ihn in die Küche. Dort begann Lilly sofort heiße Schokolade, mit ein wenig Feuerwhiskey versetzt zu machen. Ein paar Marshmallows schwammen auf der Oberfläche. Gemeinsam setzten sie sich an den Tisch und tranken, die Schokolade wärmte und der Feuerwhiskey vertrieb ein wenig die Trauer, die beinahe greifbar im Raum stand. "Deine Eltern meinten, die Beerdigung findet morgen statt und wenn du möchtest, dann..." Lilly unterbrach ihn: "Danke James, aber da muss ich allein durch fürchte ich." Er lachte einmal auf und sagte dann bitter: "Ich wäre damals froh gewesen wenn ich jemanden gehabt hätte, du musst das nicht allein durchstehen Lilly. Meine Großeltern sind gestorben als ich 13 war, meine Eltern mussten an dem Tag zu einem Einsatz und ich war ganz allein. Ich möchte nicht das du dasselbe durchmachen musst wie ich."
Diese Aussage machte Lilly nachdenklich und sie ging mitsamt Tasse wieder hinauf in ihr Zimmer. Dort nahm sie das Foto ihrer Oma vom Regal und setzte sich zurück auf die Fensterbank. Das Licht versank und sie glitt in albtraumhaften Schlaf über.
Schweißgebadet und schreiend erwachte Lilly, sofort flog die Tür zu ihrem Zimmer auf und ein besorgter James stand dort. Ohne Worte nahm er sie einfach in den Arm und Lilly weinte, sie weinte so lange bis sein Pullover ganz nass war. Er zog ihn sich über den Kopf, drückte ihn ihr in die Hand und ging mit den Worten: "Ich bin für dich da, wenn du mich brauchst." Lilly stand noch lange unschlüssig da, dann zog die sich den Pullover von James an und legte sich ins Bett.

Der Pullover roch so unglaublich gut und sie fiel in einen leichten Schlaf. Am nächsten Morgen wurde sie von Petunia geweckt, die mit aller Kraft gegen ihre Tür trat und dann verschwand.
Lilly zog sich ihr schwarzes Kostüm an und und band ihre Haare zu einem Dutt. Das Gesicht zu einer starren Maske aufgesetzt, aus der niemand lesen konnte, lief sie zu ihren Eltern in die Küche. Dort stand ihre Mutter, den Kopf gegen die Brust ihres Vaters gelehnt und man hörte leises Schluchzen. "Warum musste uns das mit der Magie passieren? Ich bin unheimlich stolz auf Lilly, aber vielleicht wäre all das nicht passiert wenn sie normal wäre."
Ihre Mutter hatte so recht, aber was wenn es das nächste Mal sie selbst erwischte? Nach der Beerdigung würde Lilly dafür sorgen, dass  niemand mehr ihrer Familie etwas zuleide tun konnte.
Der Tag war grau und Regenwolken hingen über dem Land, als die Familie Evans schweigend zur Beerdigung ging. Der Friedhof lag am Fuß des Hügels, auf dem ihre Wohnsiedlung war. Lilly lief schweren Herzens den Weg, war aber froh, dass James nicht auf sie gehört hatte und trotzdem mitgekommen war. Plötzlich rempelte jemand sie von hinten an und sie fiel.
Schmerz machte sich auf ihrer Nase breit und sie spürte warmes Blut an ihrer Nase herunterlaufen.
Auf der Beerdigung saß Lilly weinend in der ersten Reihe, als die Rede über ihre Oma gehalten wurde. Aufeinmal, nahm jemand ihre Hand und sie wusste genau, dass es James war. Dann, als der Sarg in die dunkle Erde herabgelassen wurde, brach sie vor Trauer förmlich zusammen. Sie warf die Rose in das Grab, ließ die Beileidsbekundungen über sich ergehen und erst, als nur noch James da war, warf sie sich vor dem Grab auf die Knie und weinte und schrie vor lauter Verzweiflung. Sie kam nicht mehr zurück, sie würde nie wieder Lieder singen, oder Kekse backen und Pudding kochen. Lilly zückte ihren Zauberstab und mit einer bogenförmigen Bewegung, erschien ein Trauergesteck aus dunkelroten Rosen, weißen Callas und Schleierkraut.  Es war mit einem schwarzen Band gebunden, auf dem in goldenen Lettern stand Eine Welt dahinter ist immer noch eine Welt davor.
Als sie sich wieder erhob, hatte sie einen Frieden mit sich selbst gefunden und nahm nun James Hand. Dieser sagte noch: "Der Schmerz wird nie vergehen, aber es wird leichter."
Lilly hatte es nun begriffen, Abschied war ein Zustand, in dem man Frieden mit sich selbst schloss, um den Anderen gehen zu lassen.

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