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31. Poster

Doch dann, aus heiterem Himmel, öffnet sich auch noch die Tür, und die Person, die ich gerade am wenigsten in meinem Zimmer haben will, platzt einfach herein. „Jisung, ich wollte dir eben..."

Seine Stimme stockt, als er den Blick auf mein Bett wirft. Ich sehe, wie er da steht und das Bild von sich selbst auf der Bettwäsche bemerkt. Seine Augen gleiten wie in Zeitlupe von meinen Augen immer tiefer und bleiben an dem Aufdruck hängen. Für einen Moment gibt es nur Stille, in der beide von uns nur starren. Als ob wieder Leben in mich eingekehrt wäre, drehe ich mich schnell von ihm weg und versuche, den Großteil der Bettdecke mit meinem Körper zu verdecken. Anschließend kämpfe ich weiter mit diesem störrischen Reißverschluss.

Aus dem Augenwinkel kann ich sehen, wie mich der ältere anstarrt und immer wieder zwischen mir und der Decke hin und her wechselt. „Ähm, was genau hast du da?", fragt er mit einem schelmischen Grinsen in seinem Gesicht aber seine Augen spiegeln gleichzeitig auch eine gewisse Verwirrung.

„Also das ist nicht so, wie es aussieht!" Ich fühle mich wie jemand, der beim Schummeln erwischt wurde. Sogar noch schlimmer. Mein Kopf läuft vor Pein rot an und ich beginne leicht zu zittern, was die Situation mit dem Reißverschluss auch nicht verbessert. „Es war... ein Geburtstagsgeschenk! Ja, genau! Ein... ähm... Geburtstagsgeschenk von Stays. Ein nettes, äh... Fan-Geschenk!", stammle ich und mir wird klar, wie ungläubig das klingt. Ein Hauch der Erleichterung durchfährt meinen Körper, als sich der Reißverschluss endlich nachgibt und sich öffnen lässt.

Minho sieht mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ein Geschenk also?" Er nickt und es wird sehr schnell sehr klar, dass er mir kein Wort abkauft. Ich meine, es ist ja auch nicht einmal die Wahrheit... Ich habe es mir selber bedrucken lassen, da ich ihn in diesem Bühnenoutfit ehrlichgesagt einfach hot fand. „Warum würde dir jemand DAS schenken? Soweit ich weiß, gibt es bessere Fangeschenke als Bettwäsche."

„Weil... weil die Pose... also, sie hat irgendwie symbolische Bedeutung, weißt du? So etwas, äh, was die Fans tun, um ihre Unterstützung zu zeigen!", platzt es aus mir heraus, während ich versuche, die Bettwäsche in einem letzten verzweifelten Versuch von meinem Bett zu bekommen. Aber sie scheint wie an der Bettdecke festgewachsen zu sein.

Minho bricht in Lachen aus. „Du bist echt ein Profi, was Ausreden angeht. Ich bin beeindruckt!"

„Es war wirklich ein Geschenk! Ich habe es nur vergessen zu wechseln." Ich gebe auf, die Minho-Bettwäsche abzuziehen, und entschließe mich stattdessen, einfach eine neue Schicht darüberzulegen, damit niemand sie mehr sehen kann.

Minho setzt sich auf den Stuhl und bricht in schallendes Lachen aus. „Jisung, du hast ein Bild von mir auf deinem Bett..." Er kann nicht aufhören zu grinsen. „Das ist irgendwie... echt putzig."

„Das ist nicht putzig! Es ist ein Unfall, okay?", antworte ich mit einem hoch roten Kopf.

Er lehnt sich in dem Schreibtischstuhl zurück und beobachtet, wie ich zu meinem Schrank eile, um neue, einfarbige Bettwäsche zu holen. „Das Bild ist echt großartig. Du hast definitiv Geschmack, das muss ich zugeben. Du solltest es so lassen, damit auch die anderen meine Bühnenpräsens bewundern können."

Es dauert wirklich nicht lange, bis die anderen unsere Stimmen aus meinem Zimmer hören. Natürlich müssen sie sofort nachsehen, was los ist. Bevor ich nur etwas sagen kann, strömen alle im Gänsemarsch in das Zimmer und meine schlimmsten Befürchtungen werden wahr.

Sie bleiben mitten im Raum stehen, ihre Blicke gleiten langsam über die Wände. Überall Gruppenposter, Fotoshoot-Bilder und limitierte Editionen ihrer Alben, ordentlich im Regal aufgereiht. Es sieht aus wie ein echtes Stray-Kids-Fanmuseum - mit einem kleinen, aber entscheidenden Detail: Die Fotowand. Und darauf? Minho. Hauptsächlich Minho. Viel zu viel Minho.

„Das...", beginnt Hyunjin trocken und ist somit der erste, der etwas zu diesem Chaos sagen will. Er deutet mit dem Finger auf die Wand mit ihren Gruppenpostern „...ist Hingabe." Er macht eine kurze Pause, in der er die anderen Wände betrachtet. „Ok, es ist offiziell. Hier lebt der wahrscheinlich größte Minho Fan aller Zeiten!"

Ich würde am liebsten im Boden versinken oder die anderen irgendwie glauben lassen, dass dies das Zimmer meines Bruders ist. Aber es ist zu offensichtlich.

Jetzt beginnt auch Felix zu kichern, dann immer lauter, sodass er sich sogar den Bauch vor Lachen halten muss. Aus Chan kommt nur ein ersticktes „Wow", bevor er sich langsam auf mein Bett setzt, welches weiterhin mit der Minho Bettwäsche bezogen ist. „Das ist beeindruckend."

Ich kann nicht verstehen, dass sie mein Zimmer als etwas so krasses ansehen. So schlimm ist es nun auch nicht. Eine Wand voller Poster, die ich aus den Alben habe, ein Fach in meinem Bücherregal mit den besagten Alben und eine Pinnwand mit Bildern der Mitglieder, worauf Minho aber zugegebener Weise sehr stark dominiert. Und dann das Bett. Wahrscheinlich sind sie aber noch nie in den Genuss gekommen ein Zimmer eines Fans zu sehen, was ihre Reaktionen definitiv erklären würde. Ich persönlich habe schon krasseres gesehen.

„Ich fühle mich plötzlich so ungewollt", meldet sich Hyunjin, während er mit übertrieben gekränkter Miene auf eines der Gruppenposter deutet. „Nicht mal mein Gesicht hat hier so eine Ehre wie unser Herr Lee Minho. Und das, obwohl ich doch offiziell der visuelle Vertreter bin."

„Vielleicht ist das hier der Beweis, dass dein Charme überschätzt wird", murmelt Minho, während er sich lässig an den Türrahmen lehnt um das ganze Szenario vor seinen Augen in sich aufzusaugen. Sein Ton ist spöttisch, aber in seinen Augen blitzt Amüsement.

„Es sind wirklich nur Dinge, die sich über die Jahre von Geburtstagsevents und Geschenken angesammelt haben..." Meine Stimme überschlägt sich fast vor Panik.

Hyunjin wirft sich dramatisch auf mein Bett und verschränkt lässig die Arme hinter seinem Kopf. „Vielleicht sollte ich auch meine eigene Bettwäschekollektion rausbringen... die würde sich bestimmt verkaufen wie nichts!"

„Das ist irgendwie echt süß, dass du so viel Arbeit rein gesteckt hast, um dein Zimmer mit uns zu schmücken!", sagt Chan von Bett aus mit einem leichten Lächeln.

„Süß?", sagt Hyunjin überrascht, Springt in einer übertriebenen Bewegung von meinem Bett und zieht eine spielerische Grimasse. „Das ist absolut beängstigend. Changbin, stell sicher, dass er keine Haarsträhnen von uns sammelt."

Changbin, der gerade damit Beschäftigt war, seine Muskeln auf einem der Poster zu bewundern, dreht sich überrascht um und wirft dem jüngeren einen fragenden Blick zu.

Ich dränge mich an Hyunjin vorbei. „Es gibt keine Haarsträhnen!", rufe ich aber alle sind viel zu beschäftigt meine Dinge zu kommentieren, als auf mich zu hören.

Seungmin inspiziert inzwischen die Fotowand genauer und bleibt an einem Bild hängen. „Das war in der ‚God's Menu'-Ära... Man, wir sehen da alle so cool aus! Aber warte, warum ist da so viel Minho? Hast du uns etwa raus geschnitten?"

Ich öffne meinen Mund um etwas zu entgegnen; eine Lüge, eine Ausrede, irgendwas! Aber nichts kommt heraus. Die Wahrheit ist, ich habe wirklich ein paar Fotos so zugeschnitten, dass Minho besser zur Geltung kommt. Aber das kann ich jetzt natürlich unmöglich zugeben. Es ist ja auch nicht so, dass ich die anderen nicht Mag, aber diese Pinnwand sollte nur meinem Bias gewidmet sein.

„Was machst du eigentlich, wenn wir mal wieder ein neues Album raus bringen? Beklebst du dann die Wand...", Jeongin deutet auf eine noch weiße Wand „...oder beginnst du, das Alte abzureißen?"

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