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25. Sauna

The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown. ~H.P. Lovecraft

Vorsichtig steige ich aus dem kleinen Whirlpool in einem abgelegenen Eck des Hallenbades. Das warme, fast beruhigende Wasser hat meine Muskeln entspannt, und ein wohliges Gefühl von Sicherheit hat sich um mich gelegt. Doch sobald ich das Wasser verlasse, schlägt die Kälte unerwartet hart zu. Die Fliesen unter meinen Füßen sind so eiskalt, dass ich beinahe zurückschrecke. Ein starker Kontrast zu der angenehmen Hitze des Whirlpools. Fast als ob das Hallenbad plötzlich seine wohlige Wärme verloren hätte. Ein unangenehmer Schauer bildet sich auf meinem Rücken und um dem zu entkommen, entschließe ich mich zur Sauna zu gehen. Dort ist es dampfig-warm und man wird gefühlt von innen heraus gebrutzelt.

Als ich die Tür öffnete, kommt mir ein Schwall Rauch zusammen mit dem typischen Saunaduft entgegen. Es riecht nach einer Mischung an ätherischen Ölen wie Minze und etwas anderem, fast geheimnisvollem, was ich nicht recht zuordnen kann. An der Glaswand hat sich bereits Kondenswasser gebildet, welches langsam in großen Tropfen herunter rinnt. Der Dampf steht so dicht in der Luft, dass ich das Gefühl habe, als würde ich mit jedem Atemzug in diesem zähen Nebel versinken.

Ich setze mich auf den Boden und bin gleichzeitig sehr überrascht, dass sich niemand der anderen hier drinnen befindet. Eigentlich wollten alle nach dem Rutschspaß entspannen und sich in die Sauna legen aber so wie es aussieht, war es nur eine kurze Saunarunde für sie.

Ich schließe die Augen und versuche mich nicht allzu dolle auf die extreme Hitze zu konzentrieren und tatsächlich schaffe ich es sehr schnell in einen leichten Schlaf zu fallen.

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Als ich plötzlich ein leises Klopfen höre, werde ich aus dem Schlummer gerissen. Ich schrecke zuerst auf, aber als ich niemanden durch die milchige Tür erblicken kann, halte ich inne und lausche angestrengt. Mein Herz klopft wie wild in meiner Brust und in dem Moment ist alles wieder in eine unheimliche Stille getaucht. Doch dann... ja, da ist es wieder. Ein rhythmisches Pochen, das aus der Ferne zu kommen scheint. Ich setze mich auf, die Ohren angespannt, um das Geräusch besser zu orten. Die Sauna ist immer noch leer, und der dichte Dampf wabert schwer in der stickigen Luft. Das Pochen scheint jedoch näherzukommen, oder bilde ich mir das alles nur ein? Ein unbehagliches Gefühl legt sich wie ein Schatten über mich.

Aufmerksam stehe ich auf, im Hintergrund das leise Plätschern, welches von irgendwoher durch die dünne Glastür dringt. Ohne weiter nachzudenken entscheide ich mich, diesem Klopfen zu folgen. Vielleicht hat sich ja einer der Anderen versehentlich in einem der Lagerräume eingesperrt und braucht meine Hilfe um wieder raus zu kommen.

Ich folge dem Klang durch die leeren Flure des Schwimmbades. Alles wirkt verwinkelt und so, als ob ich nie wieder den richtigen Weg zurück finden würde. Die Wände sind eintönig und jede neue Verzweigung sieht aus wie die vorherige. Die Situation erinnert mich wieder an die Stunden in denen ich in der Stadt herum geirrt bin, nur um letztendlich wieder an meinem Anfangspunkt zu landen. Ein mulmiges Gefühl steigt in mir auf und für eine kurze Zeit denke ich verrückt geworden zu sein.

Aber nein, da ist es wieder. Das Klopfen, welches nun etwas lauter wird, direkt aus dem Gang, der rechts an meinem anliegt. Ein Echo hallt nach, welches alles noch gespenstischer wirken lässt. Auch die lauten Töne der Maschinen, die wahrscheinlich das Wasser reinigen und andere Dinge im Bad versorgen, nimmt man in diesem Mitarbeiterbereich viel lauter wahr. Das Flackern lässt mein Herz für einen Moment stillstehen, und ich atme erleichtert auf, als es wieder stabil wird. Ohne dieses Licht wäre ich hier verratzt und verloren, wie in einem dunklen Labyrinth. Ich bleibe vor einer schmalen, grauen Tür stehen. Sie ist verschlossen und kein Geräusch ist mehr zu hören. Aber da der Gang an dieser Tür endet, kann es nur von hier gekommen sein.

Solche Szenen habe ich oft in Horrorfilmen gesehen. Sobald man die Tür öffnet, hat man die Kacke am Arsch kleben. Meine Hand greift nach dem Türknauf und als ob ich damit irgendeinen Hebel umgelegt hätte, wird alles komplett still. Das Rauschen der Maschinen, das Plätschern, und sogar mein eigener Atem, alles ist plötzlich verstummt.

Sofort lasse ich den Knauf wieder los, trete ein paar Schritte zurück und drehe mich um. „So was mache ich nicht mit!", murmle ich fast flüsternd zu mir selbst. „Einfach ruhig und gelassen wieder zu den anderen gehen, Jisung." Gerade als ich tief durchatmen will um mir neuen Mut für den Rückweg zu sammeln, ist das Pochen wieder deutlich zu hören. Sobald ich zur Tür blicke, kann ich auch sehen, wie sie sich durch die Wucht des Schlages leicht im Takt bewegt. Es ist fast so, als ob sich jemand oder etwas hinter dieser Tür befindet. Definitiv.

Mir kommen die Jungs in den Sinn und ich muss daran denken, dass es bestimmt einfach nur einer von ihnen ist, was mir erneut Mut gibt. Dieses Mal öffne ich mit leicht zitternden Händen die Tür und finde mich in einem Dunklen Raum wieder.

Das Geräusch verstummt schlagartig und der Raum ist leer.

Ungläubig stolpere ich ein paar Schritte zurück und ich spüre das dringende Verlangen einfach nur wegzurennen. Doch bevor ich mich auch nur dazu aufraffen kann, höre ich ein leises Knistern in der Stille, und das Licht über mir beginnt unruhig zu flackern. Sobald das Licht komplett angegangen ist, habe ich den Blick auf die weiße Wand- beziehungsweise ursprünglich weiß- jetzt stehen dort Buchstaben, die für mich im ersten Moment überhaupt keinen Sinn ergeben wollen. Mein Gehirn scheint das alles nicht zu verarbeiten; ich bin hier wirklich in einem schlechten Film gefangen.

Doch mein Blick bleibt wie gebannt auf der Wand haften, und langsam, ganz allmählich, formen sich die Buchstaben zu Wörtern. Mein Herz schlägt schneller, ein kalter Schauer läuft mir den Rücken hinunter, als ich die Worte endlich lesen kann.

„Höre, was nicht gesagt wird."

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