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21. Back

„Jisung, da bist du ja endlich, wir haben uns riesige Sorgen gemacht!", sagt Chan erleichtert. Er kommt auf mich zu gerannt und zieht mich in eine feste Umarmung.

Felix und ich sind mittlerweile wieder an dem Gebäude angekommen, auf dem wir den gestrigen Abend verbracht haben. Ich bin überrascht was für eine lange Strecke ich in der Nacht alleine gelaufen bin, denn wir waren bestimmt 30 Minuten unterwegs, bis wir wieder hier gelandet sind.

„Wir haben alles nach dir abgesucht, du warst wie vom Erdboden verschluckt.", fügt Jeongin hinzu und schließt sich der Umarmung an. „Ich hatte echt Angst, dass wir dich nicht mehr finden und du auf dich alleine gestellt bist."

Ich schaue um mich und sehe, wie mir auch die Anderen ehrlich freudige Blicke zuwerfen. Der einzige, der unbeteiligt wirkt, ist Minho. Er steht an einer Wand gelehnt mit seinen Armen verschränkt und wagt es nicht einmal in meine Richtung zu schauen. Es wirkt fast so, als hätte er gehofft, dass mich die anderen nicht mehr finden. Habe ich heute Nacht wegen ihm geweint?

„Danke, dass ihr nach mir gesucht habt, ich denke nicht, dass ich den Weg von alleine wieder gefunden hätte. Erstrecht, da ich mich nicht mal erinnern kann, warum ich weggelaufen bin. Hat zufälligerweise jemand noch Erinnerungen nachdem Felix diese eine Aufgabe mit Minho und mir gestellt hat?"

„Ich habe euch eine Aufgabe gestellt?", fragt Felix überrascht.

Ich muss leicht schmunzeln. Mir ist irgendwie klar gewesen, dass sich Felix an so gut wie nichts mehr erinnern wird, aber dass es ihn dann so stark getroffen hat, hatte ich doch wieder nicht erwartet. „Ja, Wahrheit oder Pflicht.", erinnere ich ihn und blicke in die Runde. „Ich erinnere mich an alles bis kurz nach dem Moment wo... naja, wo Minho und ich uns küssen sollten. Danach ist alles verschwommen."

Von Felix kommt ein verblüffter Laut und er schaut mich mit großen Augen an. „Es tut mir so leid, ich hoffe ich habe es nicht total übertrieben..." Dann vergräbt er sein Gesicht in den Händen.

„Ist schon ok, es ist ja sowieso nicht passiert. Aber weiß jemand was danach gewesen ist? Als ich heute Morgen aufgewacht bin, hatte ich einen verrückten Flashback. Ich bin in der Nacht gerannt und habe geweint." Wieder an diese wirre Erinnerung zu denken, lässt mir einen Schauer den Rücken hinunter laufen.

Die Anderen werfen sich ratlose Blicke zu und beginnen miteinander zu murmeln. Anschließend zuckt Hyunjin mit den Schultern. „Sorry, Jisung. Ich war genauso betrunken und kann mich kaum an etwas erinnern. Nur an viel Gelächter und... ich glaube, ich bin irgendwann eingeschlafen. Bin heute auch als einziger auf dem Dach aufgewacht."

„Mir geht es leider genauso. Tut mir leid, dass ich dir nicht weiterhelfen kann.", sagt nun auch Jeongin.

Dann erinnere ich mich, dass Minho doch kaum etwas getrunken hat und mein Blick fährt zu ihm. Er bemerkt gar nicht, dass ich zu ihm schaue, bis ich seinen Namen rufe. „Minho, du hast so gut wie nichts getrunken. Du musst dich doch an etwas erinnern, oder nicht?"

Minho hebt langsam den Kopf und sieht mich mit einem ausdruckslosen Blick an. „Ich habe keine Ahnung", sagt er knapp.

„Wie du hast keine Ahnung?" Fassungslos blicke ich ihn an. Er will mich doch veraschen, oder? Es erinnern sich vielleicht nicht mehr alle von uns an die einzelnen Details des gestrigen Abends aber ich glaube der Fakt, dass Minho so gut wie nichts getrunken hat, ist kaum an jemandem vorbei gegangen.

„Was verstehst du denn daran nicht? Ich habe andere Dinge im Kopf. Was du machst, interessiert mich nicht." Seine Augen sind kalt wie Eis aber trotzdem kann ich in ihnen erkennen, dass er mehr weiß als er zugeben möchte. „Und selbst wenn ich was wissen würde, was bringt es dir, das jetzt zu wissen? Es ändert nichts an unserer Situation." Ich frage mich, was ich getan haben könnte, um diese Reaktion hervorzurufen.

Felix bemerkt meine Verzweiflung und tritt zwischen uns. „Minho, beruhig dich, Ji hat dir nur eine Frage gestellt."

„Ah, wir verwenden jetzt schon Spitznamen oder was? Ihr kennt euch gerade einmal zwei Tage! Habt ihr auch schon eure privaten Lebensgeschichten mit diesem Fremden geteilt?", fragt Minho seine Gruppenmitglieder. Er ist außer sich mit einem fassungslosen Blick im Gesicht. Dann schüttelt er enttäuscht den Kopf und verschwindet hinter der nächsten Tür. Sie schlägt mit einem lauten Knall hinter ihm zu, und eine schwere Stille breitet sich aus. Die anderen wirken unbehaglich, als würden sie nicht wissen, wie sie reagieren sollen.

Die Worte hallen in der Stille wider. Alle sehen Minho nach, beziehungsweise auf die geschlossene Tür, durch die er gestürmt ist und ich fühle mich etwas ratlos. Wieso kann er nicht einfach ehrlich sein? Was könnte so schlimm sein, dass er es nicht aussprechen will? Diese Geheimnistuerei zerrt an meinen Nerven. Ich bin mir mittlerweile sehr sicher, dass Minho der Grund ist, warum ich heute Nacht so gehandelt habe, wie ich eben gehandelt habe...

Jemand anderes würde mich wohl kaum so auf die Spitze bringen, dass ich freiwillig entscheide davon zu laufen und das auch noch mit Tränen in den Augen, nein, mit ganzen Flüssen, die meine Wangen herunter geronnen sind. Ach man, wenn sich nur mein blöder Kopf an die Geschehnisse erinnern könnte. Ich klopfe verzweifelt mit den Handballen dagegen, in Hoffnung, dass mir diese Bewegung einen Denkanstoß gibt.

Ich sehe noch, wie Hyunjin Minho hinterher geht, wahrscheinlich um ihn zu beruhigen. Alle anderen werfen mir entschuldigende Blicke zu, die ich aber ignoriere. Ich gehe zu dem Haufen an Dingen die uns gehören und krame das Buch heraus, welches ich bereits in der Bibliothek angefangen habe. Zu mehr als lesen und mich später im Badezimmer des Hauses etwas aufzufrischen, bin ich heute sowieso nicht im Stande.

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