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Kapitel 20

Es stellte sich heraus, dass ich mir wirklich eine Blutvergiftung zugezogen hatte. Das war auch der Grund, wieso ich an Fieber und Schüttelfrost litt. Außerdem war ich leicht verwirrt, was auch ein Symptom von einer Blutvergiftung war. Da Chan mich recht schnell zum Arzt gebracht hatte, war die Blutvergiftung noch nicht so stark. Der Arzt hatte mir allerdings erzählt, dass ich vielleicht Nachfolgen haben konnte wie verminderten Appetit oder Müdigkeit. Ich hatte also noch Glück gehabt. Damit ich gesund werden konnte, musste ich für eine Weile Antibiotika nehmen. Da ich noch minderwertig war, wurden auch meine Eltern informiert, die mich auch abholen würden. Bis dahin musste ich mir eine Geschichte überleben, woher ich eine menschliche Bisswunde hatte. Nervös saß ich mit Chan im Wartezimmer und wartete auf meine Eltern. Er wollte meine Hand nehmen, doch ich war viel zu ängstlich und nervös für irgendeine Berührung. Was würde ich alles für eine Decke und einen heißen Tee machen.

„Du kannst ja dem Arzt erzählen, dass du gestern beim Nachhauseweg von Kriminellen angegriffen worden warst und so die Bisswunde entstanden ist", schlug Chan vor. Nachdenklich fuhr ich mit der Hand auf die Stelle, wo unterhalb meines Pullovers der Verband lag, mit dem man die Bisswunde versorgt hatte. Es tat ein bisschen weh „Das hört sich gut an. Meine Eltern werden mich ab jetzt nicht mehr allein lassen", sagte ich leise. Ich kann mir vorstellen, dass ich ab jetzt keinen Schritt mehr alleine nach draußen gehen durfte. Wohin sollte ich schon gehen wenn nicht zur Schule oder zur Therapie? „Und wenn ich ihnen sage, dass ich mitkomme und auf dich aufpasse?", fragte Chan. Ich erwiderte daraufhin nichts mehr.

Wenig später stürmte meine Mutter ins Wartezimmer. Sie sah so besorgt aus. „Jisung! Was ist passiert? Der Arzt hat mir gesagt, dass du eine Blutvergiftung hast! Was ist passiert?" Dann musterte sie Chan, den sie bisher noch nie gesehen hat. „Bist du der Freund aus der Therapie, von dem Jisung erzählt hat?" Chan lächelte und bejahte. „Ich bin Chan. " Meine Mutter nahm mich in den Arm und legte ihre kühle Hand auf meine Wange. „Oh Jisung, komm wir gehen jetzt nach Hause. Auf dem Rückweg kannst du mir alles erzählen. Chan? Möchtest du, dass ich dich in die Schule fahre? Du hast doch im Moment Schule, oder? Hast du auf Jisung aufgepasst?" Wieder nickte Chan und erzählte ihr, dass er kein gutes Gefühl hatte, als er mich gestern Abend nach Hause schickte und deswegen die Schule geschwänzt hatte, um auf Jisung aufzupassen. So fand er heraus, dass Jisung auf dem Nachhauseweg von Maskierten angegriffen worden war. „Dann hast du Jisung zum Arzt gebracht? Ich danke dir, Chan!" Im Stillen dankte ich Chan, da er die Geschichte von meinem 'Angriff' übernommen hatte und ich sie so nicht erzählen musste. „Wir müssen zur Polizei! Aber erstmal ruhst du dich aus!" 

Wir stiegen in das Auto meiner Mutter und Chan nannte den Namen seiner Schule. Er ging auf einer anderen Schule als ich. „Keine Sorge, ich werde mit deinem Lehrer reden, damit du keine Schwierigkeiten bekommst, weil du gefehlt hast." Chan bedankte sich und sah mich immer wieder besorgt an. Ich würde am liebsten verschwinden. Das war mir zu viel. Es war zu viel, dass Chan auf der Rückbank saß und mir immer wieder Blicke zuwarf. Ich konnte kaum warten, bis sie ihn zu seiner Schule gebracht hatte. „Chan? Da ich dir danken will, weil du dich mit Jisung angefreundet und ihn zum Arzt gebracht hast, wollte ich dich fragen, ob du nächstes Wochenende zu uns zum Grillen kommen möchtest." Geschockte sah ich meine Mutter an. Wie kann sie es wagen Chan einfach zu fragen, ob er zum Grillen kommen möchte? Mein Herz raste. Das Auto kam mir wie ein Gefängnis vor, aus dem ich nicht ausbrechen konnte. Ich wollte weg. Einfach nur weg. „Eomma, du kannst ihn nicht einfach fragen! Wieso hast du das gemacht?", fuhr ich sie an. Mein Fluchtinstinkt war im Moment so groß, so groß, dass ich am liebsten Chan und meine Mutter gesagt hätte, dass sie sich verpissen sollen. „Ich dachte das wäre nett. Dann lernen wir auch deinen Freund kennen."

„Gerne: Ich frage meine Schwester, ob das in Ordnung geht", meinte Chan und holte sein Handy raus. „Jisung hat ja meine Nummer, dann kann er mir schreiben, an welchem Tag das wäre." Damit ich die beiden nicht mehr sehen musste, verdeckte ich mein Gesicht mit meinen Händen und machte mich ganz klein. Meine Mutter bemerkte es. „Was ist denn los, Jisung? Sind es die Schmerzen?" Nein, es waren verdammt nicht die Schmerzen! Es war die kranke Panik und der Fluchtinstinkt, der alles in mir ausfüllte. Ich wollte weg, konnte es aber nicht. Mir blieb nichts anderes übrig, als es irgendwie durchzustehen.

Es wurde erst später, als meine Mutter mit Chan ausstieg und gemeinsam in das Innere der Schule lief. Jetzt war ich allein und konnte mich beruhigen. Mein Körper war jedoch anderen Meinung. Ich konnte ihn einfach nicht ruhig bekommen. Mein Herz raste ununterbrochen, auf meiner Zungenspitze konnte ich fast schon die blanke kalte Angst schmecken. Immer wieder tauchte die Szene auf, die mich so schrecklich fühlen lies. Ich lehnte mich an die Tür und vergrub mein Gesicht. Aus meinem Mund kamen panische Atemzüge. Nach einer Weile konnte ich wieder normaler atmen und lockerte meine Muskeln. Meine Mutter kam zurück.

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