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Chapter 22

Triggerwarnung: Homophobie, Mobbing 

Zachery POV

Mrs. Hawkins schien heute einen guten Tag zu haben, denn sie gab uns tatsächlich nur vier Aufgaben im Buch aufgegeben! Trotzdem regten wir uns nach dem Unterricht natürlich über sie auf. "Warum müssen wir ausgerechnet sie haben?" Genervt lehnte sich Noah gegen Jacob. "Sie lebt gefühlt noch im 19. Jahrhundert! Habt ihr gesehen wie sie uns anguckt hat, weil wir Händchen gehalten haben?" 

Einstimmiges Nicken folgte. Mrs. Hawkins war wirklich weder tolerant, noch konnte sie mit Kindern umgehen oder erklären. "Lasst euch nicht einschüchtern." Sagte Ed und klopften den beiden auf die Schulter. Sein Blick schweifte kurz zu mir, richtete sich dann aber sofort wieder auf Marvin, der gerade zu uns kam. Dachte er darüber nach wie es wäre, wenn wir uns outen würden? Wahrscheinlich nicht. Wir waren ja noch nicht einmal zusammen, oder? Ahh, das ganze verwirrte mich immer mehr! 

Er schien mich zu mögen, sonst würde er mich nicht küssen. Heute morgen hatte er mich umarmt. Er war bi, ich schwul. Was stand uns eigentlich im Weg? Richtig, wir selber! 

"-men? Hey, bist du noch anwesend?" Maddox rammte mir einen Ellbogen in die Seite. "Sag mal geht's noch?" Fuhr ich ihn, vielleicht etwas zu heftig, an. "Chill, Bro! Ich hab nur gefragt ob ihr am Freitag  zur Party kommt. Es war zwar Elias Idee, aber sie wird bei Jace gefeiert. Lias Eltern sind sehr religiös und eine ruhige Party ohne Alkohol würde wohl eher nicht funktionieren." 

(Lias ist hier der Spitzname für Elias)

"Stimmt." Ich nickte kurz und warf einen kleinen Blick zu Ed. Ich war kein so wirklicher Party Mensch, würde aber hingehen wenn alle hingehen. Betonung auf alle! "Meine Eltern kommen erst Sonntag wieder, also komme ich auf jeden fall!" Meinte Ed gerade und fing verwirrte Blicke ein. 

"Hä, sind deine Eltern etwa weg?" Meldete sich Elijah zu Wort. Seine Augen hatte er zusammen gekniffen. Jetzt schien auch Edward sein Fehler aufzufallen und er guckte verlegen seine Turnschuhe an. Diese Erklärung könnte jetzt etwas unangenehm werden...

"Meine Eltern sind geschäftlich unterwegs. Irgendwo in Italien. Normalerweise wären wir bei Grandma, aber die ist mit ihren Freundinnen auf Bora Bora oder so. Also sind wir drei für diese Zeit bei Zac. Für seine Eltern war es netterweise in Ordnung!" "Warum waren wir dann letztens ganz normal bei dir?" Fragte jetzt auch Noah. "Es war uns irgendwie unangenehm." Mischte ich mich ein. Es kam mir falsch vor, Ed das alles allein erzählen zu lassen.

 "Oh." War das einzige was Jacob sagte. "Das erklärt immerhin warum ihr euch plötzlich so viel besser versteht!" Warf Noah lächelnd ein. Gerade als Marvin den Mund aufmachte um noch etwas zu fragen, wurden wir von einer bekannten, und nervigen, Stimme unterbrochen.

 "Stimmt es das ihr beide ein Paar seid?" Melissa. Wer auch sonst? "Probleme damit?" kam es ruhig von Jacob. Er würdigte sie nicht eines Blickes! "Äh, Ja?! Habt ihr nicht einen gewissen ruf? Außerdem mögen deine Eltern doch keine Schwuchteln. Warum bist du dann plötzlich eine?" Wir wussten alle das sie Jacob so provozieren wollte. "Tja, Melissa," Er sprach ihren Namen wie etwas giftiges aus. "Soweit ich weiß,  ist das hier mein Leben. Ich bin meinem Eltern keine Rechenschaft oder ähnliches schuldig. Wenn sie nicht damit klar kommen, dass ihr Sohn einen Jungen heiraten wird und kein Mädchen, ist das ihr Problem!" Bei diesen Worten wurden Noahs Wangen knallrot. Obwohl er absolut nicht meinem Typ entsprach, verstand ich warum Jacob sich in ihn verliebt hatte.

 "Das ist widerlich!" Zischte Melissa jetzt. "Bei manchen von euch sieht und merkt man ja das sie Tunten sind, aber du könntest wahrscheinlich jedes Mädchen an dieser Schule haben!" "Wie meinst du das?" Meinte Marvin jetzt. Seine Augen blitzten gefährlich! 

"Guck dich mal um. Noah benimmt sich eh wie ein Mädchen und Zachery ist da nicht anders. Bei den beiden ist es doch klar das sie schwul sind! Ich dachte immer, dass du, Ed, Elijah und Jacob die normalen seid, aber plötzlich ist er eine Schwuchtel! Seid ihr nicht angeekelt oder wenigstens geschockt?" Sie wirkte aufrichtig verwirrt.

"Beeindruckend. Ich glaube, ich habe noch nie so schnell aufgehört eine Person zu mögen wie jetzt." Sagte Marvin nur. Er guckte sie enttäuscht an. "Wir leben im 21. Jahrhundert. Es sollte zu mindestens für unsere Generation normal sein Homosexuell, Bisexuell oder was auch immer zu sein! Außerdem kann, und sollte man, nicht am aussehen einer Person fest machen was für eine Sexualität sie hat. Aber das scheint ja in deinem Kopf keinen Sinn zu machen!"

Ich starrte Marvin einfach nur an. Er hatte den Nagel auf den Kopf getroffen! Ich war ihm wirklich dankbar! Auch Noah hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht. "Bist du etwa auch eine Schwuchtel?" Fragte die, Verzeihung, Bitch jetzt. Marvin atmete tief durch. "Ich bin zwar nicht schwul, aber selbst wenn würde ich es dir nicht erzählen. Und jetzt solltest du lieber gehen. Ich hab mir zwar mal geschworen niemals ein Mädchen zu schlagen, aber wenn das so weiter geht, weiß ich nicht ob ich diese Regel einhalte!" 

Jetzt guckte Melissa erschrocken. "Seid ihr etwas alle auf seiner Seite?" "Meine Cousine ist lesbisch und heiratet bald ihre Verlobte. Und selbst wenn es anders wäre, warum sollte ich ein homophobes Arschloch sein?" Meine Elijah nur. Während er das sagte guckte er völlig desinteressiert. Ich beneidete ihn wirklich für diesen Gesichtsausdruck! 

Wir anderen blieben still. Wir hätten sowieso nicht mehr die Zeit gehabt etwas zu sagen, denn Melissa stürmte gerade wutentbrannt über den Schulhof zu ihren Freundinnen, Mara und Ina, die sie mit kugelrunden Augen anstarren. 

 Nachdem sie gegangen war zog Noah uns auch schon alle in einen Gruppenumarmung. "Danke, echt! Ihr seid die besten Freunde die man sich Wünschen kann!" Sein Gesicht zierte ein strahlendes Lächeln, was dazu führte das er einen kleinen Kuss von Jacob bekam.

"Warum hab ich immer so Pech was Liebe angeht? Oh cool, ich verliebe ich endlich mal in ein Mädchen. Dieses will aber eigentlich nur Sex, stellt sich am Ende sogar als homophob heraus und beleidigt meine besten Freunde!" Er fuhr sich durch das dunkle Haar. "Sorry, Bro!" Murmelte Ed betroffen und klopfte ihm sachte auf die Schulter.

"Danke!" Sagte jetzt auch ich. "Es ist lieb das du uns verteidigts. Ich muss ehrlich sein, ich hätte solche Worte von dir nicht wirklich erwartet, aber es macht dich sympathischer!" Jetzt musste Marvin grinsen. "Ich versteh was du meinst. Ich wirke wahrscheinlich eher wie der Mobber, aber ich hasse es und jede Art von Intoleranz gegenüber Menschen die nun mal einfach anders sind als du, fällt für mich unter Mobbing. Könnte gut sein, das es daran liegt, dass ich in der Grundschule eine Zeit lang für meine Hautfarbe gemobbt wurde. So ein beschissener Typ hat mich immer N*g*r, Schwarzer oder auch einfachere Sachen wie Missgeburt und schwarze Schokolade genannt hat. Alles nicht besonders kreativ und inzwischen steh ich über sowas, aber damals hat mich das echt verletzt!"

Erschrocken guckte ich ihn an! "Tut mir leid, das wusste ich nicht!" "Kein Problem, Zwerg. Woher denn?" Ich wusste das er mich ärger wollte, aber ich ignorierte ihn einfach, wobei ich mir das grinsen nicht verkneifen konnte.

Es war angenehm einfach mit Ed in das Auto meines Vaters einsteigen zu können, ohne Angst haben zu müssen entdeckt zu werden. Unsere Geschwister wurde glücklicherweise schon von meiner Mum angeholt, weswegen wir uns auch um sie keine Gedanken mehr machen mussten.

"Und, wie war die Schule?" Fragte mein Dad sofort als wir im Auto saßen. Sofort fing Ed an zu erzählen, während ich einfach nur meinen Kopf gegen die Fensterscheibe lehnte und seiner Stimme lauschte.

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