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Chapter 20

Zachery POV

"Meinst du das ernst?" Meine Augen mussten denen einer Disney-Prinzessin ähneln, aber wie konnte es bei so einer Frage auch anders sein? Ja, ich war in ihn verliebt, aber ich war sensible. Wenn er es nicht ernst meinte und mich nur verarschen wollte, würde ich es gar nicht erst ausprobieren!

"Ja!" Seine Azurblauen Augen strahlten Ehrlichkeit aus, weswegen ich fast schon in Zeitlupe nickte. 

Plötzlich wurde ich in die Matratze gedrückt und Edwards Gesicht war nur noch wenige Zentimeter, wenn nicht sogar Millimeter, von meinem entfernt. Obwohl mein Herz wie nach einem dreißig Minuten Dauerlauf klopfte war ich nicht nervös. Ich wusste irgendwie das es gut werden würde! War das komisch?

Schon spürte ich seine Lippen auf meinen. Sie waren rauer als erwartet aber es war nicht unangenehm ihn zu küssen. Sanft verstärkte er den Druck und obwohl es sich in mir anfühlte, als würde ich ertrinken, brennen und schweben gleichzeitig blieb der Kuss was er war, sanft und vorsichtig!

Während wir uns immer mehr auf den anderen konzentrierten hörten wir nicht wie sich die Tür öffnete und jemand erstaunt einatmete. Wir wurden erst aus unseren Küssen gezogen als ich die verwirrte Stimme meines Bruders hörte. "Was macht ihr denn da?" Erschrocken schubste ich Ed von mir, sodass er wie ein umgedrehter Käfer auf seiner Matratze landete.

Ich rappelte mich sofort auf und blickte augenblicklich in die verwirrten, schokobraunen Augen meines Bruders. "Ich wusste es!" Kreischte Ally die hinter ihm hervor lugte. Marcel stand nur still daneben, die Augen riesengroß aber ein Grinsen auf den Lippen.

Unsere Geschwister stürmten in mein Zimmer und schlugen die Tür hinter sich zu. "Es ist nicht so wie es aussieht! Warum seid ihr überhaupt noch wach? Es ist schon halb zehn." Tadelte ich sie erst einmal. "Es ist gruselig in Louis Zimmer. In der Ecke ist eine riesige Spinne!" Schmollte Marcel und schob die Unterlippe vor. "Außerdem schlaft ihr doch auch noch nicht, sondern fresst euch gegenseitig auf auf!" Warf jetzt auch noch mein kleiner Bruder ein.

"Erstens fressen wir uns nicht auf und zweitens, warum sagt ihr nicht Zacs Eltern bescheid?" Ally schüttelte den Kopf als hätte Ed alle seine funktionierenden Gehirnzellen verloren. "Die haben doch heute beim Abendessen erzählt das sie beide früh zur Arbeit müssen und ihr uns zur Schule bringen müsst. Da schlafen sie bestimmt schon und brauchen auch viel davon!" Ich war überrascht wie gefühlvoll sie mit ihren neun Jahre war.

"Da hast du natürlich recht. Ich nehme mal an ihr wollt bei uns schlafen?" Einstimmiges Nicken folgte weswegen ich grinsen musste. "Kommt her!" Ich klopfte neben mich und schon sprang Louis zu mir gefolgt von Ally und Marcel. Edward bleib etwas unschlüssig sitzen. Schmunzeln verdrehte ich die Augen. Jetzt tat er also auf schüchtern!

"Worauf wartest du?" Fragte Louis und rutschte wieder von mir weg. "Guck, du darfst sogar neben Zacy schlafen." "Sehr lieb von dir Louis, aber ich kann auch ruhig auf der Matratze oder so schlafen." "Bitteee!" Flehte Ally. Sie schien uns ja wirklich zu shippen weswegen ich schmunzeln musste. 

Zögernd rutschte Ed neben mich, aber nicht ohne seiner Schwester nochmal kurz gegen den Kopf zu schnipsen. Jetzt wo wir alle nebeneinander lagen war es wirklich eng. Wäre typisch für mich morgen früh auf dem Boden aufzuwachen!

Unsere Geschwister schliefen innerhalb weniger Minuten ein, was aber auch kein Wunder war. Normalerweise waren sie nicht so lange wach. Ed und mir viel es hingegen wesentlich schwerer. In mir brodelte noch alles von dem Kuss und ich hoffte etwas, dass es ihm genauso ging. 

"Warum kannst du nicht schlafen?" Flüsterte ich leise um niemanden zu wecken. "Weiß nicht. Du?" "Wahrheit oder Lüge?" "Wahrheit!" War ja klar. "Ich muss über den Kuss nachdenken. Da klappt schlafen nicht so gut!" Ich hörte leises lachen neben mir und dann eine Frage die mich, zumindest etwas, überraschte.

"Willst du kuscheln?" Ich nickte, wenn auch etwas zögerlich. "Keine Ahnung was du gerade machst, aber falls du nickst oder so kann ich es nicht sehen. Es ist dunkel!" Ich hörte die Belustigung in seiner Stimme. "Oh stimmt, sorry." "Also?" "Ja gerne." Es dauert ein bisschen bis wir uns in der Dunkelheit zurecht gefunden hatten, aber schon wenige Minuten später lag ich in seinem Arm. Naja, eher auf seinem Arm, denn mein Kopf lag seitlich auf diesem. Mein Arm war etwas zögerlich um seinen Bauch geschlungen.

"Hoffentlich kannst du jetzt besser schlafen! Gute Nacht." Als krönenden Abschluss bekam ich sogar noch einen Kuss auf den Kopf gedrückt. Ich wusste nicht wie lange mein Herz das überleben würde, falls er vorhatte sowas jetzt öfter zu machen!

Am nächsten Morgen wurde ich etwas unsanft von einer Hand auf meinen Gesicht geweckt. Welcher Vollidiot war das jetzt schon wieder? Genervt schlug ich die Augen auf, nur um sie direkt wieder zu zukneifen. Wie konnte manche Menschen sowas  behaupten wie sie wurden von den Sonnenstrahlen geweckt, die sanft in ihr Gesicht strahlten? Die Realität sah mehr so aus: Die Sonnenstrahlen leuchteten dir am Morgen erstmal ins Auge, um dir jegliche Sehkraft zu rauben und alle wichtigen Horn- und Schleimhäute zu verbrennen! Da sollten wir uns alle einig sein.

 Nachdem ich es endlich geschafft hatte meine Augen vollständig zu öffnen, erkannte ich sofort wessen Hand der Meinung war, in meinem Gesicht liegen zu müssen. Edwards! Vielleicht würde ich mir die Vollidiotensache nochmal überdenken...

Als ich seine Hand wieder zu ihm befördert hatte stand ich auf uns streckte mich erst einmal. Als ich unsere Geschwister wecken wollte wurde ich überrascht. Die Bettseite, auf der sie lagen, war leer! Nur Ed lag noch da und schlief friedlich.

Vorsichtig probierte ich ihn zu wecken. "Hey, Ed. Du musst aufstehen. Heute ist wieder Schule!" Grummelnd öffnete er das rechte Auge, dann das linke, nur um sie danach beide wieder zu schließen. "Ernsthaft?!" Genervt wollte ich ihn von meinem Bett ziehen, als er kurzerhand meinen Arm packte und mich auf ihn zog.

"Was machst du?" Ich probierte genervt zu klingen, was nicht so klappte wie geplant! "Nur noch kurz kuscheln." Murmelte er und vergrub das Gesicht in meiner Halsbeuge. "Wenn wir jetzt nicht aufstehen kommen wir zu spät. Ich will noch duschen und wir müssen auch noch unsere Geschwister wegbringen." Glaub mir, Edward, ich würde auch lieber hier bleiben, kuscheln und nicht an Verpflichtungen denken müssen!

"Spielverderber." Ich rollte mich von ihm und langsam, also wirklich richtig langsam, stand er auf. Während ich in meinem Kleiderschrank nach Klamotten suchte durchwühlte Ed seine Tasche. "Deine Klamotten hänge vermutlich auf der Wäscheleine!" Erinnerte ich ihn. "Stimmt, was würde ich nur ohne dich tun?" Grinsend wuschelte er mir durch die Haare und polterte dann die Treppe nach unten. 

Ich war verwirrt. Was genau war das zwischen uns? Wir hatten uns geküsst, mehrmals im gleichen Bett geschlafen, gekuschelt und wir verstanden uns echt gut. Ich hatte allerdings das Gefühl, dass Ed nicht wirklich bereit für eine Beziehung zu sein schien. Es war einfach die Art wie er Dinge tat. Wenn er Menschen nah war, sah man manchmal einen Funken in seinen Augen aufglühen, der zu sagen schien: Ich mag dich, aber näher kann ich dir nicht kommen!

Ob ich bereit für eine ernste Beziehung war, wusste ich selber nicht. Das lag einfach daran, dass ich noch keine hatte. Ok, vielleicht auch etwas an unseren Eltern. Obwohl ich schon andere geküsst, und auch mit ihnen geschlafen hatte, war das mit Ed anders gewesen. Es hatte sich besonders und... wichtig angefühlt! 

Ob es ihm wohl genauso ging? 


(Ich habe langsam das Gefühl, dass das mit den 20-30 Kapiteln nicht so ganz hinhaut...)

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