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Chapter 17

Edward POV

Ich wusste nicht genau, warum ich Zac geholfen hatte, ich wusste nur das es sich richtig angefühlt hatte. Ich hatte keine Ahnung gehabt, dass er schwul war, aber ich glaube da wusste niemand. Vielleicht Maddox!

Es hatte sich gut angefühlt jemandem zu sagen das ich nicht so straight war, wie ich immer vorgab zu sein! Ich war mir davor nicht mal sicher gewesen, ob ich wirklich bi war, aber es hatte sich richtig angefühlt es zu sagen. Darüber gesprochen hatten wir beide eigentlich mehr, was aber auch daran liegen könnte das die Schule uns komplett einnahm.

Die meiste Zeit saß einer von uns an seinem Schreibtisch, der andere auf dem Boden oder unten am Esstisch und wir lernten. Ich hatte am Freitag eine Mathe Arbeit geschrieben. Mehr brauchte man nicht dazu zu sagen!

Die Wahrscheinlichkeit das ich sie bestand lag bei ziemlich genau 2%. Also normal! Heute war Samstag, also der Tag von Zacs Probeshooting. Sein Dad, ich vergesse immer in Levy zu nennen, ging davon aus das ich mit fuhr. Ich hatte absolut kein Problem damit, aber ich hatte keine Ahnung wie Zac das sah... Am besten fragte ich einfach den Strubbelkopf, der gerade aus seinem Bett auftauchte.

"Guten Morgen. Findest du... es wirklich okay das ich mitkomme?" Verschlafen blinzelte er mich an. "Ja klar..." Ein Gähnen folgte. "...Maddox wollte erst mitkommen, aber er..." Wieder ein Gähnen. Wie oft gähnte der Typ bitte?! "...kann manchmal etwas peinlich sein. Außerdem..." Schon wieder gähnte er. Ok, bei nächsten gähnen werde ich ihm aber sowas von etwas gegen den Kopf werfen! "...flirtet er mit jedem. Obwohl er eine Freundin hat. Andererseits weiß ich nicht wie Ernst seine und Olivias Beziehung ist. Ich hab sie neulich mit Steffan flirten sehen!" Er nickte als würde das alles erklären. Und gähnte!

"Hey?! Wofür war das jetzt?!" Motzte er und zog sich das schmutzige T-Shirt aus dem Gesicht. Es könnte sein, dass es- ausersehen versteht sich- aus meiner Hand und in sein Gesicht geflogen war. "Du gähnst zu oft. Das nervt!"

Mein Zimmerpartner verdrehte nur die grünen Augen und schlurfte zu seinem Schrank um ihn mit konzentriertem Blick zu mustern. "Welche Jeans ist besser?" Mit diesen Worten hielt er zwei, für mich komplett gleich aussehende, Hosen hoch. "Wo ist da bitteschön der Unterschied?" Zac guckte mich an, als hätte ich seine Großmutter beleidigt.

"Das hier," Er hob die linke Hand. "Ist eine Skinny Jeans und das," Jetzt war die reichte Hand in der Luft. "Eine Baggy Jeans! Sag mal, brauchst du ne Brille? Die sind komplett unterschiedlich!" Beleidigt entschied er sich für die Baggy  Jeans, was mich zum schmunzeln brachte. "Ich hab tatsächlich eine Brille, aber die steht mir nicht. Ich benutze immer Kontaktlinsen, außerdem sind beide Hosen schwarz. Den Unterschied sieht man wahrscheinlich erst wenn man sie an hat." Diese Aussage schien Zac zu besänftigen, den er nickte einmal.

"Und welcher Pullover?" Ohne zu antworten bekam er diesmal mein Kopfkissen ins Gesicht. "Schon gut!" Er verschwand und ich konnte mich endlich in Ruhe umziehen. Ausnahmsweise endschied ich mich für eine Jeans und ein schlichtes weißes T-Shirt mit der Aufschrift Ich streite nicht, ich erkläre nur warum ich Recht habe! Das war ein Protest-Kauf gegen meine Eltern gewesen als ich 15 war. Beeindruckend das es noch passte und mein Vater es eingepackt hatte. Er musste wirklich im Stress gewesen sein! 

Als hätten meine Eltern meine Gedanken gelesen bekam ich eine Nachricht. Warum antwortest du seid Tagen nicht? Wir sehen wenn du online bist! Ich seufzte. Seid der Nachricht das ich die Evans ausspionieren sollte hat ich nicht mehr mit ihnen geschrieben. Ich wollte nicht ihr Spion sein! Sollten sie doch selber herkommen wenn sie unbedingt Informationen haben wollten! Ohne mit der Wimper zu zucken blockierte ich sie. 

Ich würde für sie doch nicht die gute Beziehung zu der Familie meines Freundes ruinieren! Warte mal, Freundes?! Löschen Edward, löschen! Verwirrt schüttelte ich meinen Kopf und trottete nach unten. Zac trug die ausgesuchte Hose, dessen Name ich wieder vergessen hatte, sowie einen weißen Oversized Hoodie mit einfachen, schwarzen Akzenten. Sah wirklich gut aus! Sowas durfte man doch sagen, oder?  

Nach dem Frühstück ging es auch schon los. Wir mussten circa 45 Minuten fahren, weshalb Levy das Radio auf laut stellte und Zac und ich begannen lauthals mitzusingen. Er klang zwar etwas schief, aber ich hätte trotzdem nicht gedacht dass es so viel Spaß machte! In diesem Moment fühlte ich mich einfach frei und glücklich, ohne an meine Eltern denken zu müssen!

Als wir vor der Tür standen merkte ich wie Zac nervös wurde, weswegen ich ihm einmal kurz zu lächelte. Mit seinem Vater hatten wir abgemacht, dass wir ihn anriefen, sobald wir abgeholt werden wollten. "Du schaffst das schon!" Ermutigt nickte Zac und wir betraten das große Backstein Gebäude. Innen roch es nach einer Mischung aus frischer Farbe und Raumerfrischer. 

"Ah, sie müssen Zachary Evan sein!" Begrüßte uns eine mollige Sekretärin mit freundlichem Lächeln. Sie saß hinter einem breiten, dunkelgrauen Pult. "Ähm, ja." Schüchtern erwiderte Zac es. "Sobald sie mir die Erlaubnis mit Unterschrift ihrer Eltern geben haben, können sie in Raum 24." Etwas hektisch kramte der schwarz Haarige sie hervor. "Bitteschön." "Vielen Dank! Raum 24 ist im zweiten Stock, am Ende vom Gang." Wir bedankten uns und liefen die breite Treppe nach oben.

(Achtung: Ich kenne mich nicht mit Probeshootings aus, mein Wissen kommt zum größten Teil aus dem Internet!)

"Tief durchatmen, Türklinke runterdrücken, rein gehen, lächeln und vorstellen! Kapiert?" Bläute ich Zac noch einmal ein, was ihm zum Augen verdrehen brachte. "Jaja und jetzt hör auf zu reden!" Er überlegte kurz und fügte dann noch etwas hinzu was mich überraschend gut fühlen lies. "Pass auf dich nicht zu sehr in den Vordergrund zu drängen. Nachher wollen sie das Shooting noch mit dir machen, weil du so gut aussiehst!"

Er schien es zu sagen ohne darüber nachzudenken, aber in mir löste es etwas aus was ich sofort wieder verschwinden lassen wollte. So viel Zeit am gleichen Ort wie er zu verbringen, schien mich verrückt werden zu lassen!

Zac tat, wenn auch wenig begeistert, was ich ihm gesagt hatte und wenige Sekunden später standen wir in einem hell beleuchteten Raum ohne Fenster. Er war viereckig und die Wände waren alle in einem schlichten weiß gehalten. An der uns gegenüberliegenden Seite stand ein schwarzes Sofa, rechts neben ihm eine, ebenfalls weiße, Tür mit der Aufschrift Umkleide, direkt daneben noch eine, mit der Aufschrift Maske.

Sonst standen im Zimmer noch ein Schreibtisch und zwei Stühle. Was mir allerdings sofort ins Auge sprang, war die weiße Leinwand die an der Wand gegenüber vom Schreibtisch angebracht war. Sie ging noch über den Boden und auf ihr standen einige massive Lichter sowie eine schwarze Kamera auf einem hüfthohen Stativ. Es sah aus wie aus einer typischen Serie, in der die Hauptperson ein verwöhntes Model ist! Ja, ich kannte solche Serien da meine Mutter, aus einem nicht bekannten Grund, gefallen an ihnen hat.

Hinter dem Schreibtisch saß eine, etwas streng aussehende, Frau mit Dutt. Sie stellte sich als Mrs. Johnson vor und den Typen, der bis eben noch auf dem Sofa gesessen hatte, als den Fotografen Mr. Hayden. Er hatte dunkles Haar und einen Vollbart, was ihn sympathisch wirken ließ!

Als erstes musste sich Zac vorstellen und einige oberflächliche Fragen beantworten. Ich saß wie ein verlorenes Kind auf einem der Stühle und tat eigentlich nichts anderes als Zac anzustarren. Creepy wenn man so darüber nachdachte! Nach einiger Zeit kam eine junge Frau herein, die anscheinend die Stylisten und Make-Up Artistin war. 

"Du musst Zachery sein." Sagte sie und warf ihm ein strahlendes Lächeln zu. "In der Garderobe liegen schon die Klamotten die du heute zu Probe tragen kannst. Danach kümmern wir uns um dein Make-Up. Es wird ganz natürlich gehalten. Du hast sehr gute Haut, deswegen werde ich wahrscheinlich nicht viel benötigen. Es wird oft behauptet das es fürs modeln egal ist, wie unrein die Haut ist da eh alles mit Make-Up zugekleistert wird, aber das ist wirklich sehr selten der Fall! Beim modeln gilt das Motto Weniger ist mehr." 

Zac nickte nur und verschwand dann hinter der schlichten Tür. "Und du bist?" Wandte sich Mrs. Johnson nun an mich. Stimmt, ich hatte mich gar nicht vorgestellt, sondern war Zac einfach wie ein Stalker in den Raum gefolgt. "Ich bin Edward Gracia." Sie zog nur eine der perfekt gezupften Augenbrauen hoch als würde sie auf mehr warten. "Ähh, ich bin nur hier um Zac zu begleiten." Das schien ihr zu genügen den sie nickte mir einmal kurz zu. Wow, diese Frau hatte wirklich etwas gruseliges an sich. Das hatte sich schlimmer angefühlt als mitten in der Stunde plötzlich an die Tafel zu müssen, obwohl man bis eben noch aus dem Fenster gestarrt und aus Langeweile Grashalme gezählt hatte.

Genau 7 Minuten und 37 Sekunden später kam Zac wieder aus der Umkleide. Nein, ich hatte natürlich nicht die Sekunden gezählt! Er trug eine locker sitzende, dunkelblaue Hose, dazu ein eng anliegendes schwarzes T-Shirt was seinen Oberkörper und vor allem die schlanke Taille betonte. Um seine Hüfte schlang sich eine schwarze Bauchtasche aus Leder, die durch die Gürtelschlaufen der Hose gezogen war. Dazu noch eine Jeansjacke, die aussah als wäre sie aus dem gleichen Stoff wie die Hose gemacht wurden. Ok, er sah wirklich verdammt hei... ich meine anders aus!

"Perfekt! Folg mir bitte in die Maske." Kam es von der jungen Frau, deren Name ich immer noch nicht wusste. Schüchtern nickte Zac und verschwand mit ihr hinter der Tür. Warum hatte ich so ein komisches Gefühl dabei ihn mit ihr alleine zu lassen? Das ich die Tür wohl ziemlich grimmig angestarrt hatte merkte ich erst, als mich Mr. Hayden darauf ansprach. "Du brauchst keine Angst um deinen Freund zu haben!" Erschrocken blickte ich in sein freundlich grinsendes Gesicht. "Alisea würde niemals etwas mit jemandem aus der Branche haben. Außerdem ist er erst 16 und Alisea ist schon 22." Er lachte einmal und ich wurde vermutlich knall rot. "Er ist nicht mein Freund!" Rief ich erschrocken und sprang schon fast von meinem Stuhl auf. "Wie du meinst!" sagte der Fotograf nur und begann schon damit die Kamera einzustellen.

Als Zac die Maske gemeinsam mit, wie ich jetzt wusste, Alisea verließ musterte ich ihn genau. Man erkannt das Make-Up eigentlich gar nicht. Das einzige was mir auffiel war dass seine Lippen etwas glänzten und die Sommersprossen die man eigentlich erst aus der Nähe sah, mehr herausstachen. Ich war wirklich gespannt wie er vor der Kamera war!

Lasst es mich so ausdrücken: Ich war geschockt! Dafür dass er vorhin so nervös gewesen, schien es als wäre er vor, naja eher für, die Kamera geboren. Natürlich konnte ich das nicht so wirklich beurteilen, aber ich fand es krass. Alisea lächelte einfach die ganze Zeit und Mrs. Johnson machte sich auf einem Klemmbrett Notizen. 

"Sehr gut! Heute gibt es erstmal nur ein Outfit, also zieh dich bitte wieder um." Meinte sie nur. Sofort nickte Zac und verschwand wieder in der Umkleide. Mr. Hayden bauchte die Kamera ab und Alisea besprach sich im Flüsterton mir Mrs. Johnson. Nach dem mein Freund  wieder im Raum, oder wie man das hier nannte, räusperte sie sich.

"Ich bin wirklich erstaunt Zachery, aber durchaus positiv! Ich hätte aufgrund deiner anfänglichen Nervosität nicht erwartet, dass du so talentiert bist, aber du bist es! Es gibt keinen Grund, dir keinen Vertrag anzubieten. Bitte denke aber noch einmal genau mit deinen Eltern darüber nach. Es wird kein einfacher Job, falls du erfolgreich sein solltest. Bitte bring den Vertrag von dir und deinen Eltern unterschrieben bis spätestens nächste Woche Freitag wieder hier her. Den Rest werden wir über E-Mails regeln!" Begeistert nickte er und nahm die voll bedruckten DINA4 Blätter entgegen.

Schon eine Stunde später saßen wir wieder in seinem Zimmer. Wie hypnotisiert starrte Zac das Papier an. "Ich hab es echt geschafft!" Rief er. "Hast du!" Stimmte ich ihm zu und wurde überraschenderweise in eine Umarmung gezogen "Danke das du mitgekommen bist!" "Immer." Mit diesen Worten legte ich ebenfalls die Arme um ihn.

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