Chapter 12
Edward POV
Verwirrt wachte ich auch. Wo verdammt noch mal war ich?! Ich wollte mich umdrehen, aber knallte mit dem Kopf volle Kanne gegen ein Bettgestell! "Autsch!" Ich setzte mich auf und blickte mich in dem fremden Zimmer um. Jetzt fiel es mir wieder ein. Ich saß auf einer Matratze, neben dem Bett von dem Jungen, von deren Eltern ich Insiderinformationen besorgen sollte. Nicht das ich es machen würde...
Neben mir regte sich Zac und fuhr sich durch das zerzauste schwarze Haar. "Morgen." Murmelte er leise und ich erwiderte es. Zum Glück gehörte er nicht zu den Personen die Morgens immer völlig energiegeladen aus dem Bett sprangen! Die waren mir einfach unsympathisch! Ich stand auf und wühlte in der Tasche neben mir herum bis ich eine blaue Jeans und ein weißes T-Shirt herauszog. War ja klar das mein Vater mir keine Jogginghose eingepackt hatte!
Zac ging ebenfalls an seinen Kleiderschrank. Glücklicherweise viel diesmal beim öffnen keine Klamotten-Lawine heraus! Statt sich etwas zu nehmen starrte er nur rein. "Willst du dir nichts raussuchen?" Fragte ich. "Doch schon, aber ich kann mich nicht entscheiden!" Er wurde etwas rot was mich zum grinsen brachte. "Ich helfe dir!" Ich trat neben ihn und guckte mir alles genau an. Nach kurzer Zeit zog ich eine schwarze Jogginghose und ein dunkelgrünes T-Shirt heraus. "Nimm das." "Danke" Er lächelte mich an.
"Willst du ins Bad und ich mache mich hier fertig?" Fragte ich und Zac nickte. "Klar! Wir treffen uns dann gleich unten. Ich hab dir ja gezeigt wo unten die Toilette ist." Diesmal nickte ich und er verließ das Zimmer. Die Gardinen waren noch zu weshalb ich mich unbesorgt umziehen konnte. Als ich damit fertig war lief ich nach unten, ging aufs Klo, putze meine Zähne und begrüßte dann meine Geschwister und Louis die schon begeistert am Tisch saßen.
"Guten Morgen Edward! Ich hoffe du hast gut geschlafen. Du kannst dich schon an den Tisch setzten, Essen ist gleich fertig." Begrüßte mich Levy und ich lächelte ihn dankbar an. Gerade als ich mich setzte kam Zac angelaufen, begrüßte seine Eltern mit einer kurzen Umarmung. Er setzte sich neben mich und legte sein Handy neben sich auf den Tisch. Aus Reflex tat ich es ebenfalls. Hoffentlich bekam ich gleich keine Nachrichten, denn bei meinem Handy war es oft so, dass wenn ich es morgens anschaltete, es erstmal ewig brauchte um sich mit irgendeinem Netzwerk zu verbinden und mir meine Nachrichten anzuzeigen! Nervig, aber leider wahr!
Genau in dem Moment, indem ich mir einen Toast, zum Glück schon getoastet, nehmen wollte bekam ich einige Nachrichten. Bevor ich es in die Hand nehmen und leise schalten konnte hatte Zac schon einen Blick drauf geworfen! "Also wer deine Eltern sind weiß ich ja, aber wer sind bitteschön Princess und Muffin?" Er wirkte verwirrt was mich zum lachen brachte, auch wenn die Situation wirklich nicht optimal war!
"Princess ist Noah und Muffin ist Elijah. Frag einfach nicht!" Er nickte nur stumm aber begann dann zu grinsen. "Und was ist dein Spitzname?" Fragte er mit einem süffisanten Lächeln. "Ähh, das geht dich nichts an!" Sagte ich schnell und schluckte denn letzten Bissen meines Toasts hinunter. "Sind alle Startklar?" Kam es dann von Levy was meine Rettung war! Ich sprang auch, stellte meinen Teller zu den anderen und schlüpfte in meine Schuhe. "Bereit!" "Na da ist aber jemand motiviert. Nehm dir ein Beispiel an ihm Zac!" Der angesprochene murrte nur.
Wenige Minuten später saß ich mit ihnen im Auto. Unsere geschwister wurden von nadia gebracht worüber ich wirklich froh war! "Dad? Kannst du uns vor der Schule rauslassen?" "ich weiß zwar nicht wieso aber von mir aus." Das war das einzige Gespräch was im Auto statt fand. Normalerweise grölte ich fröhlich die Radio Songs mit, aber heute traute ich mich nicht. Komisch nachdem ich gestern soager ein Kompliment dafür bekommen hatte!
In einer kleinen Seitenstraße neben der Schule ließ Zacs Vater uns aussteigen und wir guckten uns etwas verlegen an. "Willst du hinten rum gehen und ich vorne?" Kam ein Vorschlag von Zac denn ich sofort annahm. "Klar! Dann bis später...würde ich sagen." "Jo!" Er winkte mir kurz und lief dann in die entgegen Gesetzte Richtung davon. Damit er nicht dachte ich würde ihn anstarren drehte ich mich schnell um und lief zum Hinterausgang der Schule. Mal wieder war ich der letzte.
"Warum warst du nicht im Bus Ed?" Kam es prompt von Elijah. "Ich dachte schon du bist krank!" Er machte einen schlechten Schmollmund. Jetzt befragte mich auch Noah. Er hatte mir wohl verziehen. Glück gehabt! "Du hast nicht auf unsere Nachrichten geantwortet. Jacob dachte schon du bist tot!" Er grinste seinen besten Freund an der nur schmunzelnd die Augen verdrehte. Noah war mit Abstand der einzige der solche Scherze bei ihm machen durfte ohne eine gescheuert zu kriegen!
"Ich, ähh, haben ihn nur verpasst und musste dann von meinem Dad gebracht werden. Der war nicht begeistert!" Die Jungs nickten verständlich. Sie wussten wie streng meine Eltern, vor allem mein Vater, seien konnten!
"Weil du uns nicht bescheid gesagt hast treffen wir uns heute bei dir!" Endschied Marvin prompt. Innerlich stöhnte ich genervt auf aber äußerlich nickte ich ruhig. "Wollen wir Maddox auch fragen ob er kommt?" Fragte Noah mit begeistert leuchtenden Augen. "Wenn du willst Kleiner!" Ok, der Spitzname von Jacob war neu...
"Ich weiß ja das du dich gut mit ihm verstehst, aber er schleppt Zachery Battery so oft mit sich rum! Ich wette der hat gar keine anderen Freunde!" Kam es lachend von Marvin. Warum war ich plötzlich so wütend auf meinen Freund? "Bitteee!" Flehte Noah mit riesigen Puppy Augen und einem, im Gegensatz zu Elijah, guten Schmollmund. Ich zuckte mit den Schultern, Elijah auch und Jacob war eh auf Noahs Seite. Nur Marvin schüttelte den Kopf.
"So wie der Melissa angemacht hat bestimmt nicht!" "Man Marvin! Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber sie hat ihn angemeckert und er nur gekontert. Außerdem musst du langsam mal akzeptieren das sie nicht mehr als Sex von dir will!" Mischte ich mich jetzt ein. Marvin seufzte tief. Wow, den hatte es echt erwischt! Kurzerhand zog Noah ihn in eine Umarmung.
"Vielleicht ist das eine gute Gelegenheit euch auszusprechen!" Meinte Elijah nachdenklich und Marvin stimmte, wenn auch skeptisch, zu. "Vielleicht!"
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