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2 - Ärger mit Habichtstern

"Adlerschwinge, was willst du?"

Habichtstern empfing ihre Tochter mit blitzenden Augen, und am liebsten wäre Adlerschwinge wieder gegangen. Aber das konnte sie nicht, nicht mehr, sie war zweite Anführerin und hatte verdammt nochmal Verantwortung zu tragen, wie ihre Mutter gern sagte.

"Eulenpfote wurde von einem Fuchs angegriffen." begann sie zu berichten. Habichtstern hörte ihr zu, und kaum dass sie geendet hatte, erhob sie sich von ihrem Nest und trat ohne ein Wort an ihrer Tochter vorbei nach draußen.

Schwingen rauschten, als sie sich in die Luft erhob und auf dem Hochfelsen landete. Ihre Stimme hallte in den Bergen wieder, so scharf, dass jeder aufmerksam zuhörte. Adlerschwinge drehte sich um und folgte ihr zum Hochfelsen.

"Keine Katze verlässt diese Nacht das Lager. Die Morgenpatrouille macht den Fuchs morgen früh ausfindig und vertreibt ihn." Sie ließ den Blick kurz über den Clan schweifen. "Adlerschwinge, Käferpfote, Kuckucksruf, Araschrei, Abendklaue, Bisspfote, Milanröte. Ihr geht mit. Das müsste reichen." Sie informierte den Clan noch über Eulenpfotes Verletzung und Häherflugs weiterhin folgenden Ausfall, aber Adlerschwinge hörte nicht mehr zu. Ihr Blut kochte vor heißer Wut.

Habichtstern hatte die Patroullie eingeteilt, ohne überhaupt mit ihr zu sprechen! Genau das schleuderte sie ihrer Mutter entgegen, nachdem die Katzen in ihren Bauen verschwunden waren. Die Sonne ging bereits unter.

"Das ist meine Aufgabe! Abendklaue hat seine Position aufgeben sollen, als ich Kriegerin wurde, damit du mich gegen das Gesetz zur Nachfolgerin ernennen kannst, und du traust mir trotzdem nichts zu? Patrouillen gehören zu den Aufgaben einer zweiten Anführerin!" fauchte sie aufgelöst.

Habichtstern sah sie vom Hochfelsen herunter an, und die leise Belustigung in ihren Augen schürte das Feuer des Hasses in Adlerschwinge. "Ich habe meinen Beschluss lediglich sofort mitgeteilt. Wo liegt das Problem, Tochter? Du solltest wissen, was einer zweiten Anführerin würdig ist. Wenn nicht....Dein Pech. Morgen bekommst du eine neue Schülerin. Wir werden sehen, wie du dich schlägst - vielleicht sollte ich Abendklaue sein Amt zurückgeben."

Dann war sie auch schon wieder vorbeigerauscht. Sprachlos blieb Adlerschwinge neben dem Hochfelsen zurück.

"Ach ja, ich habe dich mit auf die Patroullie geschickt. Dein Schüler wird sich beweisen müssen, für den Fall, dass es mehrere Füchse sind." fügte sie noch aus dem Dunkel des Baus hinzu.

Woher willst du das wissen? fragte sich Adlerschwinge. Dann trabte sie mit gesenktem Kopf zum Kriegerbau. Vor unterdrückter Wut zitterte sie am ganzen Körper, also schlug sie den Weg zum Wald ein. So wollte sie sich nicht bei den Kriegern sehen lassen. Nicht als zweite Anführerin.

Du bist eine Schande, klang Habichtsterns stimme kalt in ihrem Kopf. Du bist die Tochter der Anführerin und benimmst dich wie ein tapsiges Hauskätzchen, unfähig, auch nur zu begreifen, was das Gesetz der Krieger bedeutet.

"Hau ab!" schrie Adlerschwinge in die kalte Nachtluft. Kleine Wolken bildeten sich um ihr Maul. "Verschwinde aus meinen GEDANKEN!" Zum Glück war sie schon weit genug von dem Lager entfernt, trotzdem nahmen die schroffen Felsen ihre Stimme auf und warfen sie in einem vielfältigen Echo zurück.

Hau ab, hau ab, hau ab! schienen tausende Stimmen zu rufen. Adlerschwinge duckte sich unwillkürlich und schritt weiter durch den Wald. Frisches Laub raschelte unter ihren Pfoten. Es war frisch, eine Windböe ließ die schildpattfarbene Kätzin erschauern und trieb einen bunten Wirbel an Blättern in die Luft. Adlerschwinge haschte nach einem blutrotem Ahornblatt und riss es zu Boden. Sie zerfetzte es, vergrub die Reste sorgfältig und fühlte sich danach gleich besser.

Dann sah sie zum Silbervlies. Dunkle Wolken lagen zwischen ihr und den Sternen, und doch verspürte sie Geborgenheit in der tiefschwarzen Nacht.

Wenn es nur nicht so schrecklich kalt wäre! Eifrig stapfte sie weiter, um sich aufzuwärmen. Gedankenverloren malte Adlerschwinge sich einen ihrer Tagträume aus, während sie immer tiefer in den Walds hineinlief.

Schließlich erreichte sie einen kleinen Hügelkamm, von dessen Höhe sie eine große Fläche überblicken konnte.

"SternenClan, ich bin ja weit gelaufen..." Dort hinten beginnt die Grenze zu den Katzenflüglern! fiel es ihr ein. Schnell machte sie kehrt und trabte wieder durch den Wald zurück in die Richtung, in der das Lager liegen sollte.

Die Luft war wärmer geworden...Schwül. Adlerschwinge witterte. Es roch nach Regen und nach Sturm. Die Wolken ballten sich jetzt so dicht am Himmel, dass sie sie mit bloßem Auge erahnen konnte, trotz der Dunkelheit. Sie lief schneller.

Donner grollte in großer Ferne. Ein gleißender Blitz, schon viel näher, schlug krachend in einen Baum ein. Rauchgeruch erfüllte die Luft. Der Boden unter Adlerschwinges Pfoten bebte. Ein Tropfen platschte auf ihren Rücken und glitt an ihrem schildpattfarbenem Fell hinab. Weitere folgten.

Keuchend blieb Adlerschwinge stehen und sah zurück. Sie hatte aus dem Augenwinkel eine Höhle gesehen - ob sie sicher genug war, um sich unterzustellen? Der Geruch nach von Blitzen verbranntem Geäst und Gewitter verstärkte sich. Mit aufgestelltem  Nackenfell und gespitzten Ohren trabte sie auf die Höhle zu und hielt davor inne.

Der Geruch!

Sie konnte ihn nicht deuten, die schwüle Luft schien alles zu verändern und zu verstärken. Als ein weiterer Donner grollte, zucke beinahe gleichzeitig ein weitverästelter Blitz über das Firmament. Regen prasselte auf das Blätterdach hinab.

In der Nähe zersplitterte ein Baum. Adlerschwinge zögerte nicht weiter - zu warten könnte den Tod bedeuten. Also betrat sie den stickigen Bau, indem sie sich durch den kleinen Eingang zwängte. Ein spitzer Stein schnitt ihr in die Wange und hinterließ einen feinen Kratzer.

Es dauerte mehrere Herzschläge, die Adlerschinge wie eine Ewigkeit vorkamen, bis ihre Augen sich an die Dunkelheit gewöhnten. Sie hasste das Gefühl, blind zu sein.  Angestrengt starrte sie die Wand an, bis sie einige Unebenheiten und Veränderungen der Felsen genauer erkennen konnte. Außerdem schien die Höhle weiter in den Felsen hineinzuführen. Vorsichtig machte sie einen Schritt nach vorn.

"Hallo?" rief sie. Das Echo nahm ihre Stimme auf und trug sie in die Dunkelheit. "Ist da jemand?"

Keine Antwort.

Sie lief ein wenig weiter, bis sie eine einigermaßen gemütliche Nische fand, weit genug entfernt vom Eingang. Draußen regnete es inzwischen in strömen, Donner erschütterte die Erde und Blitze fuhren krachend durch Holz.

Ein Rascheln. Adlerschwinge fuhr herum und starrte direkt in giftiggelben Augen, die aus der Dunkelheit starrten.

Ein Fuchs.

Neuer Klappentextentwurf:

Adlerschwinge, zweite Anführerin des FederClans, ein Clan auf dem Cats Continent, dessen Katzen Federflügel tragen. Adlerschwinge, die Tochter der Anführerin. Sie leidet bereits unter ihrer strengen Mutter, als dann auch noch ein Feuer ausbricht.

Die tödlichen Flammen zerstören das Lager für immer, und nachdem ihre Mutter verschwindet, muss Adlerschwinge den Clan durch die Blattleere und Schneestürme führen. Ständige Gefahren und nicht enden wollende Gerüchte über eine Krankheit, die ihre Mutter gehabt haben soll, lassen ihr keine Ruhe.

Und dann taucht auch noch ein seltsamer Kater auf, der mehr zu wissen scheint, als ihr lieb ist, und besser aussieht, als ihr Herz es vertragen kann...

Soll ich ändern?

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