Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

XLI.

Kapitel 41

Wenn ich eins im Leben schon immer hatte, dann war es Glück. Nun ja, mein Glück ist ziemlich unzuverlässig (was meiner Theorie zufolge daran liegt, dass ich es auch bin), dennoch hat es mich schon aus manch einer schlimmen Situation geholt.

Zum Beispiel in der Schule, dort ist es ziemlich oft auf meiner Seite, denn irgendwie schaffe ich es immer, bei Tests, auf die ich mich überhaupt nicht vorbereitet habe, gute Noten zu schreiben. Zumindest in allen Fächern, die nichts mit Naturwissenschaften zu tun haben. Natürlich darf man in diesem Fall nicht vergessen, dass ich ein gewisses Talent im Abschreiben und Spicken habe, aber dazu braucht man schließlich auch Glück, um nicht erwischt zu werden.

Zu meinem Glück, steht das Glück heute auf meiner Seite. Tatsächlich schaffe ich es, die gesamte Mission über einen relativ klaren Kopf zu bewahren. In Anbetracht der Tatsache, dass mein Kopf immer ein Gedankenwirrwarr ist, ist das also eine wirklich große Leistung. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Edward in Anzüge verdammt gut aussieht.

Eigentlich sieht er immer gut aus, doch da ich ihn selten in einem Anzug sehe, bin ich froh, dass ich nicht irgendwann begonnen habe, zu sabbern. Was mich wohl davon abgehalten hat, waren die Falten, die ich ihm heute Morgen ins Gesicht gemalt habe. Vor allem, da sie seine perfekte Jawline etwas verdecken, was wirklich zu schade ist. Mal so nebenbei trägt er auch eine Perücke mit grauen Haaren.

Um aber das Risiko meines schnellen Mundwerkes, das hin und wieder etwas Unangebrachtes von sich gibt, geringer zu machen, halte ich meist meinen Mund und beschäftige mich damit, Edward zu stalken. Hoffentlich bemerkt er das nicht, denn das wäre wirklich ein bisschen peinlich.

Alles in allem bin ich jedoch sehr froh, als wir uns mit Roxy gegen Mittag endlich wieder ins Auto setzten. Auf dem Weg von der Eingangstür zum Auto musste ich leider feststellen, dass die Mittagssonne sich inzwischen wirklich stark zeigt. Hätte man mir am Anfang dieses Sommers gesagt, dass es im August heiß werden würde, hätte ich dieser Person einen Vogel gezeigt. Als dann der Sommer Mitte Juli auch mal beschlossen hat, sich zu zeigen, war ich dann wirklich glücklich darüber.

Jetzt fände ich etwas niedrigere Temperaturen wirklich angenehm, denn 30 Grad im Schatten sind mir dann doch zu viel. Aber immerhin gibt es keinen Regen mehr.

Da mein besagtes Glück aber wie gesagt sehr unzuverlässig ist, muss ich deprimiert feststellen, dass es mich nun verlassen hat. Und damit meine ich nicht, dass ich beim Einsteigen ins Auto meinen Kopf mit voller Wucht gegen das Autodach stoße.
Damit meine ich, dass Roxy so dumm war, in der Sonne zu parken, weswegen die Hitze im Auto noch viel unerträglicher ist, als die draußen.

,,Ach du scheiße, ist das heiß hier!", bemerkt Edward, der kurz nach mir einsteigt und jetzt wohl das gleiche Problem wie ich zu erkennen scheint. Er zieht sich sofort die Perücke vom Kopf, die er dann mir gibt, damit ich sie in meine Tasche stecke.

,,Oh, tut mir Leid, dass muss wohl an meiner Anwesenheit liegen", meine ich dann mit einer trägen Stimme und lehne meinen Kopf müde gegen die Sitzlehne vor mir. Edward lacht ebenso etwas müde auf, doch ich schaue nicht nach links, sondern verweile mit meinen Blick auf dem spannenden Stück Stoff vor mir.

So bleibe ich ein paar Minuten sitzen, bis ich mich irgendwann dazu entschließe, meinen Kopf ans Fenster zu lehnen. Um etwas zu sagen, ist es aber jedem zu warm, weswegen es erstmals still bleibt. Erst, als die Klimaanlage endlich ihre Wirkung zeigt (was meiner Meinung nach viel zu lange gedauert hat) kann mein Kopf wieder etwas klarer denken.

So bekomme ich Roxy dazu überredet, das Radio einzuschalten und singe glücklich zu den Songs mit, während mich Edward belustigt dabei beobachtet. Für Außenstehende, die nicht wissen, dass ich nicht 50 sondern 17 bin, würde das wohl sehr seltsam aussehen, denn ich denke nicht, dass eine Fünfzigjährige, adrette Frau so gut wie ich im Luftgitarrenspielen wäre.

Plötzlich kommt mir aber der Gedanke, dass ich mich eigentlich abschminken könnte, weswegen ich in meiner Tasche nach den Abschminktüchern suche, die ich heute Morgen eigentlich eingepackt haben sollte. Kaum dass ich diese gefunden habe, gebe ich auch Edward eins, damit er sich auch das Make-up von der Haut nehmen kann.

Sobald ich damit fertig bin, lenke ich meine Aufmerksamkeit wieder den Liedern im Radio zu.

Als aber Roxys Handy klingelt, schaltet sie das Radio aus (irgendwie ist sie heute nicht besonders gesprächig), weswegen ich traurig meine Mundwinkel sinken lasse und Edward mit einen Hundeblick angucke. Dieser schüttelt auf mein Verhalten hin nur belustigt den Kopf, konzentriert sich anschließend jedoch auf Roxys Antworten im Telefonat. Dabei bildet sich wie immer diese Falte zwischen seinen Augenbrauen, die der Türsteher vom Hauptquartier, Thomas immer hat.

Edward hat diese nur, wenn er nachdenkt oder kompetent wirken möchte, doch sie sieht wirklich sexy bei ihm aus. Da Edward aber so gut wie immer nachdenkt und kompetent ist, sehe ich diese Falte oft genug. 

Was ich in Gedanken aber überhaupt nicht mitbekommen habe, ist, dass Roxy inzwischen schon aufgelegt hat. Das bemerke ich erst, als sie sagt: ,,Ich muss nochmal schnell zu Linus, ist das okay, wenn ich euch unten am Annaberg absetzte und ihr den Rest selbst läuft?"

Meine Antwort auf diese Frage wäre ein glasklares 'nein' gewesen, denn bei 35 Grad laufe ich mit Garantie keinen Berg hoch. Doch wie ich es mir eigentlich schon hätte denken können, ist Edward ein Mensch, der nicht so faul ist wie ich, weswegen er bevor ich überhaupt antworten kann, meint: ,,Klar, mach nur."

Und somit ist der Zeitpunkt meines Todes bestimmt.

Jetzt im Ernst, wie kann ein Mensch nur freiwillig zu einem anstrengenden Weg in der Hitze 'ja' sagen? So viel Zeit würde es Roxy auch wieder nicht kosten, uns oben abzusetzen! Aber ich vergaß ja, dass Edward so eine bescheuerte Sportskanone ist. Würde mich nicht wundern, wenn er mich heute doch noch zum Joggen zwingt, obwohl wir das eigentlich heute lassen wollten, wegen der Mission. Sonst gehen wir nämlich immer früh am Morgen Joggen, da ist es noch nicht so heiß.

Weil ich mein Mundwerk vor Roxy jedoch zügelnd kann, immerhin macht sie eine ziemlich schwere Zeit durch, unterlasse ich es, gegen Edwards Entscheidung zu protestieren und so stehe ich ein paar Minuten später in der stechend heißen Mittagssonne.

,,Sag mal, wieso musst du eigentlich auf einem beschissenen Berg wohnen?", möchte träge von Edward wissen, sobald wir uns in Bewegung gesetzt haben.

,,Jetzt sei mal nicht zu dramatisch, Fee. Du wirst es ja wohl schaffen, fünf Minuten zu laufen, oder?"

,,Nein!", rufe ich deprimiert aus und verdrehe meine Augen. ,,Weißt du, sonst habe ich im Sommer eigentlich nichts anderes gemacht, als mit Vincent ins Schwimmbad zu gehen und während er mit ein paar Kumpels geschwommen ist, hab ich mich mit Pommes vollgestopft. Jetzt muss ich Sport machen und laufen!"

Edward wirft mir einen 'Das-ist jetzt-nicht-wirklich-dein-Ernst-Blick' zu und meint schließlich: ,,Ich hatte sonst auch immer deutlich angenehmeren Besuch als dich, aber ändern kann ich auch nichts dran."

Beleidigt verziehe ich meine Lippen zu einem Schmollend. Natürlich weiß ich, dass Edward das nicht so meint, dennoch beginne ich mir plötzlich ziemlich viele Gedanken darum zu machen. Edward meinte, dass er sonst immer von seiner Schwester, Christina in den Ferien besucht wurde. Es würde mich wirklich interessieren, wie sie so ist. Genau so ein Spielverderber wie Edward?

,,Also erstens, ist meine Anwesenheit die Beste, die sich ein Mensch vorstellen kann", kontere ich zurück, während ich überzeugend hoch zu Edward gucke, dabei aber auch ziemlich außer Puste von dem Weg bin. ,,Aber mal so eine Frage, wie ist Christina so? Du hast irgendwie bis jetzt ziemlich wenig über sie erzählt. Oder deine Kindheit."

,,Nun ja, bei der Menge, die du erzählst, ist es ja auch schwer zu Wort zu kommen", bemerkt Edward, weshalb ich genervt meine Augen verdrehe und seufze.

,,Jetzt erzähl schon!", nörgle ich dann ungeduldig und stupse Edward in die Seite, weswegen er kurz auflacht, dann aber schmunzelnd zu mir runter guckt.

,,Naja, meine Kindheit war eigentlich ziemlich normal. Bis ich fünf war, war ich ein typisches Einzelkind, womöglich aber etwas zu verwöhnt. Als nämlich Christina geboren wurde, war ich extrem eifersüchtig, weil sich plötzlich nicht mehr alles um mich gedreht hat. Um ehrlich zu sein, habe ich sie ziemlich gehasst."

Ungläubig schaue ich hoch zu Edward und frage: ,,Wirklich? Man, das kann ich mir gar nicht vorstellen!" Edward zuckt nur mit den Schultern, in Folge dessen ich beginne, auf der kleinen Mauer unserer Nachbarn zu balancieren, was man eigentlich nicht mehr in meinem Alter machen sollte. Wenn ich mich aber nicht irre, sollten wir schon die Hälfte des Weges geschafft haben, was mich ziemlich freut.

,,Ich habe mich dann irgendwann an Christina gewöhnt und mir einen Spaß daraus gemacht, ihr Dinge beizubringen, die nicht für ihr Alter waren. Ihr erstes Wort war 'Kacke', wofür ich dann eine Woche Hausarrest bekommen hab, denn ich habe es ihr drei Tage lang versucht beizubringen, was meine Mutter nicht so toll fand."

Die Vorstellung von einem kleinen, fünfjährigen Edward, der seiner Schwester Wörter beibringt, brennt sich in meinem Kopf ein und ich lache kurz auf. Das ist wirklich zu süß! ,,Naja, so ging das eigentlich weiter. Mit acht habe ich dann einen streunenden Hund gefunden, den ich vier Tage lang bei mir im Zimmer versorgt habe. Mein Vater ist ausgerastet, als er das herausgefunden hat und wir mussten ihn im Tierheim abgeben. Ich wollte damals so unbedingt ein Haustier, leider hat Christina aber eine Tierhaarallergie, weswegen das nie möglich war. Womöglich war er deswegen auch so enttäuscht von mir."

,,Verdammt Edward, hast du da etwa etwas Verbotenes gemacht?", möchte ich empört wissen, während in meinem Bauch tausende von Schmetterlingen beginnen zu fliegen, weil die Vorstellung von einem achtjährigen Edward, der sich heimlich um einen Hund kümmert, einfach zu süß ist.

,,Ja, tatsächlich kann auch ich so etwas", meint Edward nur schmunzelnd und seufzt schließlich. ,,Naja, also hab ich irgendwann begonnen, mich mehr mit Christina zu beschäftigen. Ich habe sie ziemlich abgehärtet, ihr alle Möglichen Sportarten beigebracht und mich sogar ein paar Mal dazu erbarmt, mit ihr Puppen zu spielen. Das hab ich natürlich nicht vor meinen coolen Freunden zugegeben, immerhin sind Jungs im Alter von acht bis wie viel Jahre auch immer zu cool für so etwas."

,,Ja, das kenne ich. Vincent wollte auch nie mit mir Vater, Mutter, Kind spielen. Eigentlich keiner meiner Freunde, weil ich irgendwie keine weiblichen Freunde hatte."

,,Wirklich nicht?", fragt Edward nach, während wir um eine Kurze biegen. Ich zucke daraufhin nur mit den Schultern.

,,Jaa, die Mädchen fanden mich irgendwie alle zu aufgedreht. Erst als ich älter wurde, hatte ich auch Freundinnen. Aber was ist sonst so passiert?"

,,Naja, als ich dann elf war, kamen Christina und ich ins Waisenhaus, dort haben wir uns etwas auseinandergelebt. Anfangs war ich ziemlich traurig wegen meiner Eltern, hab mich aber mit der Zeit daran gewöhnt. Und da wir beide immer mit unseren Freunden unterwegs waren, haben wir uns nicht mehr so oft gesehen."

,,Warte, in welchem Waisenhaus ward ihr überhaupt?", frage ich verwundert, da er schließlich in einem in Baden- Baden gewesen sein muss und so viele gibt es hier nicht. Vielleicht zwei oder drei. 

Das plötzliche Zögern von Edward macht mich skeptisch, weshalb ich mit gerunzelter Stirn zu ihm hoch gucke. Inzwischen kann man sogar schon das Haus von hier sehen, also dauert es nicht mehr allzu lange, bis wir endlich von dieser Hitze wegkommen.

,,Edward?"

,,Naja, ist es nicht logisch, dass Isabelle mich und Christina in das gleiche Waisenhaus wie dich gesteckt hat?"

,,Ach du scheiße!", rufe ich empört aus und muss mich an Edwards Schulter festhalten, um nicht zu stolpern. ,,Wieso hab ich dich nicht erkannt? Ich kann mich nicht ein mal an einen Edward erinnern."

Mein Gehirn rattert wie verrückt. Natürlich hat Isabelle die beiden dort hin gesteckt, immerhin kannte sie Frau Müller! Und deswegen wollte Frau Müller auch mit Edward reden, sie kannte ihn von früher! Wieso hat mir Edward das nur nicht erzählt?

,,Naja, ich wurde damals immer Eddie genannt, vielleicht hast du mich deswegen nicht erkannt. Dazu warst du sieben, immerhin haben wir einen Altersunterschied von vier Jahren, das war damals ziemlich viel."

,,Warte, du warst der Eddie? Das kann ja nicht wahr sein!"

Verwirrt schaut mich Edward an, da stelle ich fest, dass wir fast da sind. Was für ein Glück, länger hätte ich das nicht ausgehalten! Weil Edward aber nicht zu verstehen scheint, was ich meine, seufze ich, während meine Mundwinkel sehr weit nach oben reisen.

,,Alle meine Freundinnen, vor allem Maria, haben ständig von so einem Eddie geschwärmt! Ich hatte irgendwann die Nase so voll von diesem ständigen 'Oh Eddie ist so süß!'. Ehrlich, ich hatte zwar keine Ahnung, wer du warst, aber ich hab dich nicht ausstehen können, weil sie alle immer komplett die Nerven verloren haben, wenn du in die Nähe kamst."

Edward kann sich jetzt nicht mehr vor Lachen zurück halten, da das wohl wirklich zu viel des Guten ist. ,,Man, wie glücklich ich war, als sie mir alle weinend mitgeteilt haben, dass du auf ein Internat oder so gehst. Damals war ich vielleicht elf oder so. Ab dem Moment war mir Maria dann wieder eine deutlich bessere Freundin und auch meine Zimmergenossen deutlich erträglicher. Wirklich, ich habe mich sehr gefreut, als du gegangen bist."

Als wir endlich an der Treppe ankommen, bekommt Edward sein Lachen wieder unter Kontrolle, grinst aber immer noch breit. Schließlich meint er: ,,Und ich dachte schon, es wäre seltsam, dass ich dich von früher kannte, aber das überschreitet wirklich alle Grenzen!"

,,Das heißt, du hast mich damals gekannt? Hast du deswegen den Job als Aufpasser für mich angenommen?"

,,Fee, du warst die Berühmtheit des Waisenhauses, weil du immer dafür gesorgt hast, dass irgendetwas schief geht. Als dann Isabelle mir den Job des Aufpassers vor einem Jahr angeboten hat, hab ich mich an dich erinnert und ja, deswegen habe ich zugesagt, denn die Geschichten, die mir Isabelle erzählt hat, waren ziemlich abschreckend. Ich bin aber froh, ihr zugesagt zu haben."

,,Ich war selbst bei den Älteren bekannt? Wie cool ist das denn! Aber war ich eher beliebt oder eher nicht?", möchte ich begeistert wissen, während Edward die Tür zur Wohnung aufschließt.

,,Naja, in meinem Freundeskreis warst du ziemlich beliebt. Christina hat mir erzählt, dass sie und ihre Freunde alle total begeistert von dir waren, sich aber nie getraut haben, mit dir zu reden, weil du ja älter warst", entgegnet er mir, woraufhin wir beide eintreten und uns die Schuhe ausziehen. Vor allem für mich ist das eine Erleichterung, da meine hohen Schuhe inzwischen wirklich geschmerzt haben. Ich konnte ja nicht damit rechnen, dass wir einen Berg besteigen müssen!

Sobald ich meine Schuhe ausgezogen habe, glücklich ins Wohnzimmer gelaufen bin und mich dort erschöpft auf die Couch geschmissen habe, frage ich mit gerunzelter Stirn: ,,Warte, hat Christina hellbraune, lange Locken?"

,,Ja, eine nicht zu bändigende Mähne, immer wenn sie hier ist, fliegen hier überall Haare rum", ruft mir Edward vom Flur aus zu und gesellt sich anschließend zu mir aus das Sofa, das etwas einsinkt. ,,Man, diese Hitze draußen macht mich noch fertig!"

,,Das kannst du laut sagen! Aber noch mehr macht es mich fertig, dass ich dich damals gekannt hab. Und Christina auch und...ach keine Ahnung, das ist seltsam!" Ich seufze tief und schließe schließlich die Augen, um mich von dem Weg zu entspannen.

,,Apropos, ich sollte mich vielleicht nochmal entschuldigen. Ich war ja am Anfang so unfreundlich zu dir. Das lag nur daran, dass mich ja sonst Christina besucht hätte. Ich hätte wirklich nicht so unfreundlich sein dürfen, das war nicht fair."

Lächelnd hebe ich meinen Kopf wieder an und schaue zu Edward, der inzwischen ziemlich verstrubbeltes Haar hat und sich erschöpft gegen die Couch lehnt. ,,Ist schon okay, Edward. Ich verstehe das, außerdem kann ich mir sowieso nicht vorstellen, dass du viel geselliger gewesen wärst. Es hat echt lange gebraucht, um dich aufzulockern."

Edward schnaubt ironisch und schüttelt belustigt seinen Kopf, woraufhin sich ein breites Grinsen auf meinen Lippen bildet. Ich fahre ihm glücklich durch die Haare, damit sie noch unordentlicher sind und kuschle mich schließlich an seine Brust, genieße die Wärme und Geborgenheit, die er ausstrahlt, ebenso seinen Geruch, der mein Herz zum Rasen bringt. In Edward Gegenwart fühle ich mich immer so wohl.

,,Was sagst du dazu, wenn wir heute als Entschädigung das Training ausfallen lassen?", frage ich schließlich hoffnungsvoll und winkle meine Beine an. Edwards Brust vibriert etwas, da er lacht, woraufhin er seinen Arm um meine Taille schlingt und mich näher an ihn heran zieht.

,,Netter Versuch, Schätzchen", entgegnet er mir darauf, in Folge dessen ich ergeben seufze und mich schließlich grinsend noch näher an ihn kuschle.

Es war ja einen Versuch wert.

———————

Ich weiß, letzte Woche hab ich voll versagt mir dem Updaten, aber jetzt geht es wieder regelmäßig weiter.
Am Sonntag kommt versprochen ein Kapitel.
Eine schöne Woche euch noch,
Anna <3

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro