Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

「Verlangen」

Nach einer Weile entspanne ich mich etwas, schließlich bin ich nicht zum grübeln hier. Ich öffne den Vorhang und spähe hinaus - einen Teil der Bar sehe ich von hier, der Rest liegt außerhalb meiner Sichtweite.

Mary steht immer noch da, wo ich sie gelassen habe, allerdings ist sie nun in Gesellschaft. Eine Frau in einem Etui Kleid und der selben Maske wie aus »Phantom der Oper« steht neben ihr und redet mit einem der anwesenden Herren. Mary entdeckt mich.

"Alles in Ordnung?", fragt sie.

Gespräche zu führen ist das letzte was ich aktuell will, besonders nicht mit ihr.

"Sind wir auf einmal Freunde?", schnauze ich und ordere den nächsten Bourbon. "Ich glaube nicht, also... Lass mich einfach in Ruhe, ja?"

Im Augenwinkel erkenne ich ihren bösen Blick und wie sie genervt den Kopf schüttelt, trotzdem lässt sie meinen Spruch unkommentiert. Es ist genau so wie ich es wollte - sie tut so als sei ich gar nicht da und umgekehrt habe ich das selbe vor. Für mich ist klar das diese Farce schon viel zu lange andauert und so atme ich auch etwas entspannter aus als die Gruppe um Mary sich einen anderen Platz sucht.

Ich drehe mich herum und beobachte. Frauen, deren Körper hauptsächlich aus Botox und Silikon bestehen räkeln sich nackt auf den Plattformen und genießen das lustvolle Spiel ihrer Partner und selbst Hector, der sich vor nicht allzu langer Zeit noch geziert hat, geht total in seiner Rolle als Hahn ihm Korb auf. Mittlerweile sind 2 Frauen bei ihm, die ihn verwöhnen - die rothaarige von der Bar und eine dunkelhäutige, die sich gerade zwischen seinen Beinen vergnügt.

"So ein schöner Mann und so allein?", höre ich eine Frau neben mir sagen. Ich sehe sie an - das künstliche Gesicht der älteren Frau schreckt mich etwas ab, zugegeben...

"Ja. Sieht so aus.", antworte ich. Ihre Absichten sind klar und es sollte mich am wenigsten stören, trotzdem verneine ich ihr Angebot und wiederhole mich, als sie aufs Séparée aufmerksam macht.

Mary's laute Stimme lässt mich innehalten.

"Ich hab Nein gesagt! Also Finger weg!", keift sie. Zuerst kann ich nicht ausmachen wo sie ist, doch dann entdecke ich sie. Der alte Sack neben ihr, der sie die ganze Zeit begrapscht ist schon viel zu betrunken um ihr überhaupt noch zuzuhören. Wieder knallt sie ihm eine - womöglich ein Fetisch von ihr? - und ruft damit die Security auf den Plan.

Bevor ich realisiere was los ist, laufe ich schon los.

"Du dumme Nutte! Was glaubst du wo du hier bist? Zieren kannst du dich im Schlafzimmer deines Gatten, aber hier spielt die Musik andere Noten.", schreit der erbärmliche alte Knacker und erntet dafür erneut eine Ohrfeige. Mary ist nicht zu bremsen und selbst die Security hat Mühe zwischen die beiden Streitlustigen zu kommen.

Sie beschimpfen sich gegenseitig und als der alte seine Faust hebt brennen bei mir die Sicherungen durch. Ich fange seinen Schlag ab und positioniere mich vor ihr.

"Lass die Finger von ihr sonst wird das ganze hier sehr schnell unangenehm... Für dich.", knurre ich.
Ich greife nach hinten und spüre Mary's Hand, die sich in meine legt. Ein seltsames Gefühl durchdringt mich aber ich schiebe alles zur Seite, dafür ist jetzt nicht die richtige Zeit.

Ich will sie -aus irgendeinem Gott verdammten Grund - beschützen.

Hector, dem das ganze nicht entgangen ist, steht plötzlich halb bekleidet neben mir. Er ist wütend, doch ob es nun an diesem Knacker liegt oder daran das er sein Spiel unterbrechen musste, weiß ich nicht. Fakt ist, daß er für mich immer alles stehen und liegen lässt - selbst den heißesten F*ck.

"Wir kühlen uns jetzt alle mal ne Runde ab,... Klar?", wirft er in den Raum und schirmt mich bereits etwas ab. Er will verhindern das ich erneut eine kassiere. "Such dir ne andere Partnerin zum spielen. Die hier gehört zu meinem Boss."

Es klingt seltsam was er sagt, aber ich korrigiere ihn nicht. Nicht hier, nicht jetzt. Auch Mary bleibt still.

-

Wenig später hat die Situation sich zwar etwas beruhigt, der alte ist nach draußen gegangen. Ich drehe mich zu Mary um, lasse ihre Hand los und bleibe auf einmal erschrocken stehen. Die Striemen in ihrem Gesicht erkenne ich erst jetzt.

Er hat sie erwischt. Und nicht zu knapp.

"Schon gut, es tut nicht mehr weh.", sagt sie entschuldigend. Ich ignoriere ihre Worte, habe jetzt nur ein Ziel.

"Hector!"

Auch er erkennt die Striemen und verkrampft. "Ja, Sir?"

"Bleib bei Mary. Ich bin gleich zurück.", knurre ich und will aus dem Club um diesen miesen Wichser zu suchen und zur Rechenschaft zu ziehen... Doch Mary sieht mich flehend an.

"Dylan, nicht. Das ist es nicht wert... Ich.... Ich bin es nicht wert.", bettelt sie.

Ich erkenne in ihr meine Mutter. Meine leibliche Mutter.

「Immer wenn einer ihrer Lover einen schlechten Tag hatte war sie es, die es ausbaden musste. Zu besoffen um sich zur Wehr zu setzen ließ sie sich verprügeln und selbst als es mir an den Kragen ging, war sie nicht fähig einzugreifen. 」

"Das entscheidest nicht du. Bleib hier."

Ich verlasse den Club und habe Glück - wie man es nimmt. Der besoffene Hu*ensohn hat Schwierigkeiten seinen Wagen auf zu schließen. Ich steuere direkt auf ihn zu und gebe ihm keine Chance zu reagieren. Meine Faust landet in seinem Gesicht.
All der Frust, die Wut, der Hass schießt aus mir heraus, direkt in meinen Körper und über in sein Gesicht.
Am Kragen reiße ich ihn zu Boden und schlage auf ihn ein... Ich bin absolut nicht mehr bei Sinnen. Um uns herum verblasst alles.

"Dylan, um Himmels Willen, hör auf!", höre ich Mary rufen, doch ihre Stimme klingt dumpf und sehr weit weg. Sie kann mich nicht bremsen. Erst als starke Arme sich um mich legen und mich weg zerren, komme ich mehr und mehr wieder im hier und jetzt an. Es ist Hector, der mich vor schlimmeren bewahrt. Seine Arme sind wie ein Schraubstock um mich gespannt.

"Lass los, Hector!", flüstere ich gefährlich. "Er hat es verdient!"

"Ich weiß aber sie müssen aufhören, Sir. Miss Richardson braucht sie jetzt."

Dieser Mistkerl. Er weiß das er mich damit ködert.

Das halb Blut überströmte Gesicht zu meinen Füßen beginnt sich zu einer schrecklichen Fratze zu verziehen. Der Wichser lacht...

"Ich werde mich um ihn kümmern, Sir. Los, nehmen sie Miss Richardson und gehen sie."

Mary greift nach mir.
Ich lasse es zu, das sie mich mit sich zieht, weit weg von all dem was hier gerade geschehen ist. Leicht benommen nehme ich das Taxi wahr, welches uns von hier fort bringen soll - und steige mechanisch nach ihr ein.

Ich bekomme nicht mal mit welche Adresse sie dem Fahrer gibt... Meine Wut hat mich noch immer fest im Griff.

Als der Wagen an meinen Apartment Komplex hält sehe ich Mary an. Sie ist nervös und wirkt mitgenommen, versucht aber dennoch ruhig zu bleiben.

-

Sobald wir mein Wohnzimmer betreten wird mir das Ausmaß dessen, was geschehen ist erst richtig bewusst. Meine schmerzende Hand, die Blut besudelt und angeschwollen ist macht es mir unmöglich, etwas davon zu verdrängen.

"Hast du Eis? Wir kühlen deine Hand erstmal...", fragt sie und sieht mich mit hoch gezogener Braue an. Ich verweise auf die Küche und prompt taucht sie wieder neben mir auf, bewaffnet mit einem Kühlpad, welches sie in ein Tuch gewickelt hat. Vorsichtig legt sie es auf meine Hand.

"Können wir uns unterhalten? Was war das, Dylan? Wieso hast du dich eingemischt?"

Ja, Dylan... Wieso?

Ich habe keine Antwort für sie und meine Vergangenheit, zumindest der Teil mit meiner Familie, geht sie nichts an. Ich werde ihr nicht sagen das ich rot gesehen habe, das ich sauer werde wenn jemand geschlagen oder drangsaliert wird... Das sind alles Dinge, auf die sie selbst kommen würde, würde sie darüber auch nur eine Sekunde nachdenken.

Wortlos stehe ich auf und auch Mary erhebt sich.

"Was? Was hast du vor?", fragt sie.

Ich nicke in Richtung des Badezimmers und zeige auf ihr Gesicht.

"Du solltest wenigstens etwas Salbe drauf packen.", murmle ich. Sie folgt mir, setzt sich auf den Rand der Badewanne und nimmt dann dankend die Salbe entgegen, die ich ihr reiche. Mir fällt es schwer locker in ihrer Nähe zu bleiben, vor allem nach der ganzen Sache heute. Alles wirkt so bizarr und unrealistisch.

Ich will ihr etwas Privatsphäre geben und verschwinde ins Schlafzimmer um mich umzuziehen. Umständlich lege ich Anzug und Hemd ab, streife mir ein Shirt über und beginne gerade meine Gürtelschnalle zu öffnen, als Mary im Türrahmen auftaucht.

"Dylan...", haucht sie.

Ich hebe den Kopf um sie anzusehen, werde von einer Gänsehaut gepackt die mich fast zu Boden drückt,... So sehr nimmt mich ihre bloße Anwesenheit mit. Sie kommt näher... Und noch näher... Ihre Augen fest auf mein Gesicht gerichtet, tastet sie nach der Schnalle... Legt ihre Hand auf meine.

"Ich danke dir. Für deine Hilfe. Das hättest du nicht tun müssen, denn ich weiß das du mich hasst... Und trotzdem hast du dich schützend vor mich gestellt und..."

Ihre Lippen nähern sich meinen.

Alles geschieht nur noch in Zeitlupe.
Ihre Hand die vorsichtig meine Schnalle löst und meine Hose öffnet... Meine gesunde Hand die während des Kusses an ihrer Wange liegt...
Zungen, die umeinander tanzen...

Vorsichtig löst sie sich aus dem Kuss. Ihre Hand gleitet unter mein Shirt, streichelt mich...

"Dylan...?"

"Ja?"

Als ihr Kleid zu Boden fällt, stockt mir der Atem. Die feine weiße Spitze die sie als Unterwäsche gewählt hat hält ihre Brüste hoch und bedeckt ihre köstliche Perle.

"Bitte hass mich nicht..."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro