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「Achterbahn」

"Eben, Dylan. Wir waren noch Kinder. Wir haben Fehler gemacht, wir alle. Nicht nur ich. Denkst du... Wenn ich gewusst hätte wie sehr du leidest,... Das ich da mitgemacht hätte?", fragt Mary. Anstatt einfach zu gehen treibt sie es auf die Spitze.

Meine Nasenflügel beben und ich konzentriere mich mit aller Kraft auf einen Punkt vor mir, damit ich sie nicht ansehe und etwas tue, was ich später defintiv in die Reue Schublade packen muss.

"Du bist also... Davon ausgegangen, daß es für mich in Ordnung und vollkommen cool war, das ihr mich verprügelt habt... Das ihr mich gepackt, ins Klo gezerrt und mit dem Kopf in die Schüssel gesteckt habt, bis ich fast ohnmächtig war.", flüstere ich. Das lachen aus meinem Mund ist nicht froh, nicht glücklich. Ich stehe kurz davor richtig zu explodieren. "Geh oder ich muß dich hinaus führen lassen. Wir sind hier fertig."

"Dylan..."

"Geh Mary! Verpiss dich und komm nie wieder in meine Nähe!", schreie ich.

Mit gesenktem Kopf eilt sie an mir vorbei durch die Tür. Sie sieht mich noch mal an, will etwas sagen doch in dem Moment knalle ich die Tür zu.
Meine Haut brennt und fühlt sich fremd an, so sehr hat mich das was geschehen ist im Griff.

Ich laufe zum Schreibtisch, drücke den kleinen Knopf und Hector erscheint kurz darauf vor mir. "Sir?"

"Heute Abend schon was vor?", frage ich. Als er verneint nicke ich zufrieden. Sehr gut. Der Mann scheint kein Privatleben zu haben. "Gut, wir fahren heute Abend Dampf ablassen."

-

Das Bordell vor uns erstreckt sich über mehrere Ebenen. Luxus Clubs wie diese sind so exklusiv, daß nur die wirklich reichen hier verkehren können. Auf den verschiedenen Ebenen verteilt sich alles was das Herz begehrt - jeder Fetisch wird hier großzügig bedient. Hector beäugt mich misstrauisch.

"Keine Sorge. Die Frauen hier werden nicht dazu gezwungen und können ihr Geld behalten. Also haben sie Spaß, geht auf mich.", sage ich und beginne Etage für Etage zu durch laufen. Was ich genau will weiß ich nicht, aber als ich an den Schmerzensschreien mancher BDSM - Zimmer vorbei laufe, merke ich das es das nicht ist.
BDSM und Petplay trennen nur wenige Meter und belustigt starre ich in eines der Zimmer, in dem sich ein Mann - etwa in meinem Alter - wie ein Hund führen lässt. Es wirkt grotesk und ich ernte böse Blicke als die Dame des Raumes mich bemerkt, doch die gläsernen Türen verbergen nichts und so schaue ich mir alles genau an.

"Hast Du Dich verlaufen, Süßer?", höre ich eine Stimme sagen. Als ich mich umdrehe und eine hübsche Brünette entdecke die vollkommen deplatziert wirkt, runzle ich die Stirn. "Komm, ich zeig dir was."

Was hab ich schon zu verlieren?

Ihr Auftreten wirkt wie bei einer ganz normalen Frau, die gerade auf dem Weg zum Supermarkt ist. Die Haare zu einem Zopf gebunden, schwingt er hin und her während sie voran geht. Die Jeans präsentiert ihren prallen Hintern und hebt ihn sogar hervor, während das Shirt ihren Vorbau zwar verdeckt aber so eng dagegen gepresst zu sein scheint, daß es fast aus den Nähten platzt.

Auf der unteren Ebene laufen wir auf ein Zimmer zu das auf den ersten Blick völlig normal wirkt - bis ich den Esszimmer Tisch in der Mitte entdecke, der tatsächlich gedeckt ist.

Rollenspiel. Die Brünette mimt die fröhliche Hausfrau.

"Was will ein so schöner Mann wie du hier? Hast du zuhause keine Frau die auf dich wartet und das Bett wärmt?", flüstert sie als sie mir näher kommt. "Ich kann deine Affäre sein."

Sofort macht sie sich an meinem Hemd zu schaffen, knöpft es quälend langsam auf, bis sie es mir von den Schultern schieben kann. Irgendwie fühlt sich das hier komisch, befremdlich an, deshalb schweige ich und lasse sie tun, was sie tun will.

Mit einem Ruck landet meine Hose um meine Knöchel. Mein Schwanz ist alles andere als steif, was ungewöhnlich ist, die Dame aber nicht zu stören scheint. Sie beugt sich hinab und gerade als sie mich streichelt und die Shorts herunter ziehen will, klingelt mein Telefon derart penetrant und laut, daß sie inne hält.

Verdammt.

Ich greife danach und schaue drauf. Es ist Hector.

"Was?", belle ich hinein.

"Sir, entschuldigen Sie die Störung, aber... Es gibt ein Problem im... Äh... Obdachlosenheim. Es ist Miss Richardson."

Meine Gier nach Sex ist komplett verschwunden. Ohne die Frau vor mir zu beachten ziehe ich mich rasch an. "In 2 Minuten am Wagen.", knurre ich in ins Telefon.

Ich greife nach meinem Portemonnaie und werfe ihr einen 100 Dollar Schein auf den Tisch. Danach verschwinde ich und haste zum Wagen, in dem Hector bereits wartet... Er kann unmöglich so schnell gewesen sein und mir wird klar, das mein bester Mann das Bordell überhaupt nicht betreten hat.

"Was ist los?", frage ich und schnalle mich an. Hector zischt sofort los und fährt ungewohnt schnell.

"Ich weiß es nicht genau, Sir."

Was zum Teufel ist da los?

-

Das Bild welches sich mir bietet als wir ankommen gleicht einem Kriegsschauplatz. Ein brennendes Auto auf dem Parkplatz, das gerade von der Feuerwehr gelöscht wird, mehrere schwer bewaffnete Polizisten die sich mit ihren Waffen vor dem Eingang postiert haben...
Ich nicke Hector zu. Er weiß was er tun muss und findet einen Weg hinein, davon bin ich überzeugt. Ein Officer steht an der Seite und funkt gerade, als ich mich ihm nähere.

"Sir, sie müssen hier weg. Das Areal wurde weiträumig abgesperrt.", mault er mich genervt an.

"Was ist hier los? Meine Leute arbeiten hier und ich kenne die Besitzerin.", murmele ich. Er ist alles andere als hilfreich und ignoriert mich, also scheiße ich auf den Typen und bahne mir selbst einen Weg hinein. Unauffällig und gerade so, daß mich die schwer bewaffnete Einheit nicht entdeckt steige ich durch ein Fenster und finde mich in der Dunkelheit wieder.

Der Strom scheint gekappt worden zu sein denn als ich den Schalter umlege geschieht nichts. Nach und nach gewöhnen sich meine Augen an die Schwärze vor mir und ich taste mich vorwärts, achte darauf nicht gegen eine Wand oder etwas umher liegendes zu stolpern, bis ich etwas weiter ein wimmern wahrnehme.

Ein Geräusch lässt mich herum fahren und instinktiv schlage ich zu. Ich treffe Hector, der leise vor sich hin grummelt.

"F*ck, Hector. Es tut mir leid, ich...", sage ich, doch er unterbricht mich.

"Sir, schon gut. Wir müssen weiter."

Das wimmern wird lauter je näher wir kommen. Langsam erhellt ein kleines Licht einen angrenzenden Raum, auf dessen Boden eine Frau kauert. Sie scheint unversehrt, aber verängstigt...

Mary.

Der Mann der bei ihr ist und hektisch hin und her läuft ist völlig aufgelöst.

"Ich hab doch nur Spaß gemacht und sie... Sie haben alles kaputt gemacht. Und jetzt? Jetzt werde ich defintiv ins Gefängnis wandern. Warum haben sie das getan? Wieso haben sie die Polizei gerufen?"

Die Stimme erkenne ich. Unter 1000 Männern würde ich sie jederzeit wieder erkennen... Es ist Bobby.
Hector nutzt die wenigen dunklen Flecke um uns, um sich ihm zu nähern. Er ist sauer, wirkt aber dennoch irgendwie gefasst - was man von mir nicht behaupten kann. Auf Hector's Zeichen trete ich ins Licht.

"Bobby."

Mary's Kopf schießt nach oben und auch Bobby bleibt stehen um mich anzusehen.

"Was soll das hier?", frage ich. "Alles wird nur schlimmer... Draußen warten einige Einsatzkräfte auf ein Zeichen, das Gebäude zu stürmen."

Sein schwankender Gang fällt mir erst jetzt auf. Er ist schon wieder total betrunken und überhaupt nicht mehr Herr seine Sinne - trotzdem hat er es irgendwie geschafft hier so ein Aufgebot an zu zetteln.

Ich muss ihn weiter ablenken, irgendwie. Hector kommt ihm immer näher und ich will jetzt nicht riskieren das er etwas dummes tut.

"Beurlaubt! Ich wurde beurlaubt. Weil ich einer Frau Komplimente gemacht habe. Und als ich es klären wollte mit ihr, hat sie mich abgewimmelt. So eine ist das!"

Mir gefällt sein Ton nicht. Das Risiko das gleich etwas gravierendes geschieht ist hoch.

"Okay, Bobby.", sage ich, "Wir klären das gemeinsam. Kein Problem. Ich helfe, auch was die Polizisten angeht. Wir können uns zusammen setzen und uns einigen, damit die Beurlaubung endet. Aber die Frau... Sie darf gehen."

In dem Moment erkenne ich Hector der genau hinter Bobby steht und ihn packt. Er legt seine Arme um ihn und zieht ihn zurück, hält ihn fest sodass ich Mary hier raus schaffen kann, also bewege ich mich auf sie zu, ziehe sie auf die Beine und mit mir.

Für den Moment habe ich den Groll, den ich gegen sie hege, vergessen. Hier steht mehr auf dem Spiel als unsere Streitigkeiten und so sehr mir jeder auch nach sagt das ich ein egoistischer Dreckskerl bin, kann ich nicht zuschauen und abwarten ob oder wie ihr etwas passiert. Das hat mich Dad gelehrt und aus meiner Vergangenheit selbst weiß ich, wie wichtig es ist jemand schwachem in Not zu helfen.

Die Einsatzkräfte stürmen das Gebäude und leuchten uns an, doch offenbar wissen sie das nicht ich der Täter bin... Und auch Mary's leiser Hinweis genügt Ihnen, um uns gehen zu lassen.

Am Wagen angekommen öffne ich die Tür und sehe mich um. "Steig ein."

Sie rührt sich nicht...

"Mary verdammt, steig in den Wagen!", sage ich lauter. Erst da gleitet sie auf den Sitz. Ich schließe die Tür und bleibe direkt davor stehen. Nicht, um sie im inneren gefangen zu halten, sondern um sie zu schützen, falls doch etwas schief geht.

Es ist alles so furchtbar widersprüchlich, besonders für einen Außenstehenden. Ich hasse sie und doch beschütze ich sie. Ich will sie nicht in meiner Nähe und doch lasse ich alles stehen und liegen, verlasse sogar einen verheißungsvollen F*ck, nur um zu helfen. Ich versteh es ja nicht mal selbst, wieso es mir nicht einfach komplett egal ist, aber an der Art der Erziehung kann es nicht nur liegen, das weiß ich.

-

Stunden später ist Bobby nicht nur schon längst in einer Zelle, auch ich muss mich erklären. Ich habe mich den Anweisungen eines Officers widersetzt und habe die Situation gefährdet heißt es. Als die Polizisten nach meinem Ausweis verlangen und dann erkennen wer ich bin, entschuldigen sie sich. Hector hebt eine Augenbraue und schaut belustigt, während ich keine Miene verziehe.

Erst als wir endlich alleine sind spricht er. "Sir. Wenn ich das so sagen darf... Ich habe noch nie so viele Polizisten gesehen die solch eine Angst haben... Vor einem Nachnamen."

Jetzt grinse ich. Es hat seine Vorteile den bekanntesten Mann des Landes, der Ansehen und Respekt genießt, als Vater zu haben.

Wir steigen in den Wagen und Mary sitzt immer noch da, obwohl sie mittlerweile schon mehrfach die Chance hatte, einfach abzuhauen.

"Hector, bitte fahren sie doch Miss Richardson nach Hause."

"Ja Sir. Wohin dann?", fragt er.

Mary sieht mich an. Ich kann ihren Blick nicht richtig deuten, erkenne aber so etwas wie Angst. Angst vor dem allein sein, Angst vor dem was in der Nacht auf sie lauert, wenn sie alleine bleibt. Und da fällt meine Entscheidung und ich spreche, bevor ich mich selbst, bevor mein Verstand mich davon abhalten kann.

"Ich werde bei ihr bleiben."

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