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あなたと出会えてよかった - パート4

Es war nett dich kennenzulernen - Teil 4

Leon
Fassungslos stand Masato auf und umklammerte Isamu. ,, Wieso hast du das getan?", schluchzte Masato," Warum hast du nicht mich nominiert?" Isamu antwortete nicht. Er legte seine Hand beruhigend auf Masatos Rücken.

,, Es tut mir leid.", antwortete Isamu,
" Ich habe mich lieber selbst nominiert, statt meine Hände mit fremden Blut zu besudeln." Mir blieb der Atem weg. Das gleiche war von Masato einige Stunden zuvor gesagt worden. Isamu lächelte seinem Vater tröstend zu. Masatos Augen hatten sich mittlerweile mit Tränen gefüllt.
,, Ich kann dich nicht gehen lassen.", er drückte Isamu fest an sich.
,, Du musst.", antwortete Isamu leise. Ich schaute zu Daiki, dessen Augen ebenfalls wässrig wurden. Er stand auf und umarmte Masato und Isamu.

Etwas schien mir die Kehle zu zuschnüren. Ich brachte kein Wort heraus. Kurz bevor ich zu Isamu gehen konnte, hatte sich Mai zu ihm durchgedrängelt. Sie weinte. Masato und Daiki ließen von Isamu ab. Er ging einen Schritt auf Mai zu und drückte sie an sich. ,, Ich habe dich echt lieb gewonnen.", sagte Isamu. Ich hörte, dass Mai anfing zu schluchzen und ich spürte, dass auch meine Trauer dabei war mich zu überwältigen. Im nächsten Moment begann sich die Masse an Menschen nach draußen zu bewegen. Akari stand auf und umarmte Mai, die sich nur schwer von Isamu lösen konnte. Masato ergriff Isamus Handgelenk.
,, Das darf nicht passieren. Du darfst nicht gehen.", sagte Masato mit zitternder Stimme, aber wir wussten alle, dass Isamu keine Wahl hatte.

Mir fiel es schwer mich von meinem haltgebenden Holzstuhl zu lösen, dennoch stand ich auf und blickte zu Isamu. Gerade als ich einen Schritt um den Tisch, auf Isamu zu machte, trat einer von Nakamuras Bulldozern vor Isamu und schrie ihn an: ,,Genug von den rührseligen Abschieden und dem Rumgeheule. Ab nach draußen." Der Mann trieb uns alle in Richtung der Menschmenge. Mein Kopf war vor Beklemmung wie leergefegt. Hektisch suchte ich nach Worten, die ich Isamu mit auf den Weg geben wollte. Wir nährten uns mit jedem Schritt, dem Ort, der Isamus Ende bedeuten sollte.

,,Leon, zieh nicht so ein Gesicht. Früher oder später musste es einen von uns erwischen. Ich fühle mich gut damit, dass ich es bin und nicht einer von euch. Und ich bin mir sicher, dass Aiko noch am Leben ist. Sie taucht wieder auf, so wie beim letzten Mal." Ich räusperte mich mehrmals, bis endlich Worte über meine Lippen kamen:,, Isamu... Ich bin dir wirklich unheimlich dankbar. Für mich warst du derjenige auf den ich mich, seit ich in Japan bin, am meisten verlassen konnte.", ich erkannte meine eigene Stimme nicht, sie war nur ein heiseres Krächzen. Mein Mund war trocken und meine Zunge klebte an meinem Gaumen. Isamu boxte mich in die Seite: ,,Man Leon. Ich werde rot.", lachte er. Aber sein Lachen hielt nicht lange an.

Einer der Männer des Forschers drängte Isamu auffordernd durch die Flügeltür des Gemeindehauses. Masato, der neben Isamu her gegangen war, klammerte sich nun an dessen Handgelenk. Wir traten durch die Tür nach draußen und ein muskulöser Kerl hielt Masato fest und zog ihn nach hinten, von Isamu weg. Ich beobachtete wie sich Masatos Hand Stück für Stück von Isamus Handgelenk löste und schließlich mit einem Ruck abrutschte.

Die Masse der Menschen hatte sich vor dem Käfig zusammengefunden. Akari hatte einen Arm um die Schultern ihrer Tochter gelegt, während Mai stumme Tränen vergoss. Daiki stand schräg hinter einem der Bewaffneten, neben Isamu:,, Weißt du noch damals, als wir klein waren und du mein Lieblingsauto kaputt gemacht hast?", fragte Daiki mit einem gezwungen Lächeln auf den Lippen. Isamu nickte kurz und Daiki sprach weiter:,, Ich war damals der festen Überzeugen, dass das das Schlimmste wäre, was du mir jemals antun könntest.", er wurde immer lauter und schrie letztendlich, " Aber, dass du mir gegenüber jetzt so tust, als wäre alles so in Ordnung für dich, ist viel schlimmer!" Ich konnte an Isamus Blick nur erahnen, was Daikis Worte in ihm ausgelöst hatten. Isamu drehte sich von uns weg, aber ich hatte seine Tränen trotzdem gesehen. Ich biss mir auf die Unterlippe, um nicht ebenfalls in Tränen auszubrechen.

,, Haben Sie denn keine Kinder? Wie können sie nur so etwas zulassen?", versuchte Masato dem Mann ins Gewissen zu reden, welcher jetzt, mit dem Schlüssel in der Hand, auf den improvisierten Käfig zusteuerte. Statt einer Antwort steckte der Mann mit emotionslosem Ausdruck den Schlüssel in das Türschloss. Dann öffnete er die Tür.

Um zu verhindern, dass die Todgeweihten es als Gruppe schafften die Zombies zu überleben, wurden sie einzeln hineingestoßen. Als erstes war Masagi Kyoya an der Reihe. Er landete auf allen Vieren und wurde sogleich von einem der Zombies angefallen. Kurz darauf folgten, in einem geregelten Abstand, die nächsten. Es war ein grauenhaftes Spektakel, welches mich, mit dem Gedanken daran, dass Isamu als nächstes an der Reihe wäre, fast dazu brachte, dem Bewaffneten vor mir seine Waffe zu entreißen und wild um mich zu schießen. Wiederum wusste ich, dass ich damit nur alle umstehenden in Gefahr bringen würde und letztendlich doch nichts ausrichten könnte.

Isamu drehte sich noch einmal zu uns um und sah uns, einen nach dem anderen, mit verquollenen roten Augen an. Dann lächelte er uns ein letztes Mal zu. Es brauchte keine Worte, wir alle wussten, dass diese Geste "Lebewohl" bedeutete. Masato fiel auf die Knie, weinte und flehte. Doch von Nakamuras Männern war kein Mitgefühl zu erwarten. Isamu wurde grob von einem Kerl gepackt und zum Käfig gezerrt. 


Aiko
Ich atmete erleichtert auf, als der Forscher die Zange auf dem Tisch abgelegt hatte und sich seine Schritte eilig von mir entfernten. ,, Das will ich auf keinen Fall verpassen.", sagte er voller Vorfreude, dann hielt er einen Moment inne: ,, Kaito du bleibst hier und passt mit auf unsere Gefangenen auf. Unterschätze das Mädchen nicht. Sie hat zwei unserer Männer erledigt. Und gerade ist sie etwas zickig." Der Lichtschein der Taschenlampe verschwand aus meinem Gesicht und Taro platzierte sich wieder hinter Yamada. Der Forscher trat aus dem Raum hinaus und schloss die Tür hinter sich.

Es fühlte sich an, als würde eine Last von meinen Schultern genommen. Aber dann versteifte ich mich augenblicklich. Was hatte der Mann gesagt? Isamu war nominiert worden? Das konnte doch nicht wahr sein. Nicht Isamu!

,,Wir müssen irgendetwas tun. Sie haben Isamu nominiert.", sagte ich aufgebracht an Yamada gewandt. ,, Beruhige dich, du kannst ihm jetzt nicht helfen. Alles wird gut.", erwiderte er. Ich wusste er wollte mich davon abhalten etwas Dummes zu tun, aber ich konnte ihm kein Wort glauben. Kaito hatte sich nun links neben mir postiert und nickte mir fast unscheinbar zu, dann fasste er an sein Funkgerät: ,,Ich habe verstanden. Taro und Ryu kümmern sich sicher darum." Er machte einen Schritt in die Richtung der beiden Männer, die hinter Yamada standen.

,,Hört zu Miku und Toya brauchen Hilfe mit der Ladung am Standpunkt Beta7. Ich kriege das hier alleine hin." Taro und Ryu warfen sich einen nichts sagenden Blick zu.
,,Aber Herr Nakamura hat doch gerade erst gesagt, dass das Mädchen nicht zu unterschätzen ist und dann auch noch dieser Yamada. Du bist vielleicht eine Stellung über uns, aber trotzdem solltest du--."
Kaito unterbrach ihn:,, Ich werde sie fesseln, dann ist das Problem gelöst." Taro zuckte mir den Schultern. ,,Na gut, komm Ryu, er weiß schon, was er tut." Taro und Ryu begaben sich Richtung Tür. Ich wusste es. Kaito war gekommen, um uns zu retten. Ich war voller Hoffnung. Und sah Kaito voller Dankbarkeit an.

Ich hörte hinter mir, wie die Schritte der beiden Männer auf einmal verstummten. ,,Da kommt Rauch unter der Tür durch.", sagte Ryu, den ich das erste Mal reden hörte, in einem irritierten Tonfall. Dann ging alles blitzschnell. Ich drehte mich um und sah gerade noch wie die Tür von außen eingetreten wurde. Zwei gezielte Kopfschüsse ließen Taro und Ryu nach hinten umfallen.

,,Nein!", schrie ich und rannte auf Kaito zu, der seine Waffe gezogen hatte. Drei Dorfbewohner stürmten das Zimmer.

Einer von ihnen richtete seine Waffe auf Kaito. Ich wollte den mir unbekannten Mann aufhalten und ihm sagen, dass von Kaito keine Gefahr ausging. Aber in dem Moment, als ich zwischen die beiden sprang, löste sich ein Schuss aus der Waffe des Dorfbewohners. Warm und feucht spritzte mir mein eigenes Blut ins Gesicht. Geschockt riss ich die Augen auf. Doch durch das Adrenalin, das meinen Körper durchströmte, spürte ich keine Schmerzen.

//Dieses Kapitel ist echt gemein, das wissen wir. Aber falls es euch tröstet, Lou hat vorhin, als wir das Kapitel durchgegangen sind, geweint 😢♥

Hoffentlich wird eure Woche fröhlicher als dieses Kapitel 😅😘//

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