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あなたと出会えてよかった - パート3

Es war nett dich kennenzulernen - Teil 3

Aiko
Wir gingen eine Tür weiter und Nakamura stieß mich in einen Raum, so dass ich taumelnd zu Boden stürzte. Als ich den Blick hob, sah ich Yamada vor mir sitzen. Er war an einen alten Holzstuhl gefesselt und wirkte mehr als nur mitgenommen. Von seiner Stirn lief Blut und seine Lippen waren aufgesprungen. Ich spürte, wie mir die Tränen in die Augen schossen. Er war doch unsere einzige Chance lebend aus diesem Dorf zu kommen. Vor Anspannung trat eine Ader an seinem Hals hervor, als er mich erkannte:,, Was macht sie hier?", fragte er erschrocken.

,,Dich hoffentlich endlich zum Reden bringen", hörte ich den Forscher hinter mir grinsen.
,,Er wird mir nichts tun.", versicherte ich Yamada. Doch daraufhin riss mich der Forscher vom Boden zu sich hoch.
,,Werde ich nicht?", spuckte er mir entgegen, holte aus und schlug mir mit der flachen Hand so heftig ins Gesicht, dass ich mir auf die Lippe bis und das Gleichgewicht verlor und erneut zu Boden stürzte. Tränen flossen mir über die Wange, ungläubig und verängstigt sah ich zu Nakamura hoch, der mich mit einem eisigen Blick durchbohrte. Ich hielt mir die brennende Wange und schmeckte das Blut in meinem Mund.

,,Ich war wohl bis jetzt wirklich zu nett zu dir.", er beugte sich zu mir herunter und kam mir ganz nah. Yamada rutschte mit seinem Stuhl über den Boden. ,,Hören Sie gefälligst auf! Sie ist doch noch ein Kind!", rief er. Der Forscher drehte seinen Kopf zu Yamada, dann lachte er und entfernte sich wieder von mir. ,,Gut.", er leckte sich gierig über die Lippen, "Dem Anschein nach habe ich endlich etwas gefunden, dass dich zum Reden bringen wird." Er sah zu einem der 2 Männer die hinter Yamada standen. ,,Bring mir meinen Arztkoffer." Ich sah zu Yamada, dem alle Farbe aus dem Gesicht gewichen war. Ich zog mit meinen Armen langsam meine Beine an meinen Körper. Ich traute mich nicht aufzustehen. ,,Und bring der jungen Dame gleich noch einen Stuhl mit."

Der Mann hinter Yamada setzte sich in Bewegung. Er war kahlrasiert und machte einen seelenlosen Eindruck. Er ging in die hintere Ecke des großen, spärlich beleuchteten Raum und kam mit einem Stuhl wieder auf dem er einen Arztkoffer platziert hatte. Er stellte den Stuhl gegenüber von Yamada und reichte Nakamura den Koffer. Dieser stellte den Koffer auf einen Tisch, der sich links neben mir befand und öffnete diesen mit leuchtenden Augen. ,,Setz dich auf den Stuhl Mädchen.", sagte der Forscher. Seit wir den Raum betreten hatten, hatte er kein einziges Mal meinen Namen genannt, wahrscheinlich wollte er sich auf diese Weise von mir distanzieren und mich nur als eines seiner Versuchsobjekte ansehen. Aber das durfte ich nicht zulassen.

,,Nennen Sie mich Aiko.", sagte ich eindringlich. Ich bemühte mich meine innere Stärke wieder zu finden. ,,Aiko. Setz dich auf den Stuhl.", sagte der Forscher wütend. Ich richtete mich vorsichtig vom Boden auf. Meine Beine fühlten sich an wie aus Gummi. Ich durfte nicht darüber nachdenken, was er mit mir vor hatte. Ich musste Stärke zeigen, denn sobald Yamada geredet hatte, würde das sein Ende bedeuten. Ich musste uns beide irgendwie hier raus bekommen.

Ich setzte mich auf den Stuhl und verbarg meine zitternden Hände unter meinen Beinen. Konzentration. Wenn es hier nur nicht so dunkel wäre. 2 Männer stark bewaffnet, zu weit entfernt für einen Nahkampf Angriff, außerdem stand der Forscher rechts von mir. Ich könnte ihn als Geisel nehmen, aber wenn er in dem Tätigkeitsfeld meines Vaters tätig war, war er wahrscheinlich ebenso gut in Kampfarten geschult, dazu kam, dass hinter uns die Tür lag. Die Männer mussten nur einen Knopf an ihrem Funkgerät drücken und sofort würde jemand von den anderen das Zimmer betreten und mich hinterrücks erschießen. Wenn der Forscher sich wehren würde, wäre dieser Plan sowieso von Anfang an zum scheitern verurteilt. Das Risiko war einfach zu groß. Meine letzte Hoffnung war Kaito, er schien doch einen Plan gehabt zu haben, oder nicht?

,,Mädchen, wurde dir schon mal ein Zahn gezogen?", durchbrach der Forscher meine Gedankengänge. Mir wurde eiskalt. Nakamura kramte in seinem Arztkoffer. ,,Ohne Betäubung tut das höllisch weh, das kann ich dir schon mal verraten.", er holte eine Zange hervor. Meine Fingernägel bohrten sich in den Stoff des Stuhlpolsters. Ich ging nicht auf seine Frage ein. ,,Mein Name ist Aiko. Nennen Sie mich verdammt noch mal bei meinem Namen.", schrie ich. Ich versuchte so selbstsicher wie möglich zu wirken. Vor Nervosität begann mein linkes Augenlied zu zucken. Ich senkte den Kopf und ließ meine Haare über mein Gesicht fallen. <Ganz ruhig atmen.>, sprach ich mir selbst zu.

,,Siehst du dich selbst in der Position mir Befehle zu erteilen?", brüllte mich der Forscher an und riss meinen Kopf an meinen Haaren nach hinten. ,,Mund auf!", forderte er und kleine Speicheltropfen sprangen in mein Gesicht. Wild fuchtelte er mit der Zange in der Luft herum. Ich wandte den Kopf ab. ,,Los!", er fasste mich am Kinn und versuchte mit seinen Händen meinen Mund zu öffnen. Kurzerhand biss ich zu. Ich erwischte die Fingerkuppe seines linken Zeigefingers. Er wankte einen Schritt nach hinten und sah mich überrascht an. Ich spuckte ihm seine Fingerkuppe vor die Füße. Der Kahlkopf hinter Yamada trat einen Schritt nach vorne. Der Forscher ging zu seinem Arztkoffer hinüber legte die Zange daneben und kramte mit der rechten Hand etwas Verbandszeug heraus. Dann umwickelte er seinen Zeigefinger notdürftig damit. ,,Du kleines Biest.", fluchte er und drehte sich wieder zu mir herum.

Yamada sah mich mit Sorgen erfüllten Augen an. Er wollte den Mund öffnen, aber ich legte meinen Finger auf die Lippen und bedeutete ihm still zu sein. Ich versuchte ein aufmunterndes Lächeln, aber zog wohl mehr eine Grimasse.
Ich konnte es einfach nicht fassen. Das Verhalten von Nakamura schien sich, durch seine Wut darüber nichts aus Yamada heraus zu bekommen, um 100 Grad gedreht zu haben. Er wirkte fast wie ein komplett anderer Mensch. Vollkommen wahnsinnig. Er kam erneut mit der Zange auf mich zu.

,,Ich wollte deine Schönheit von außen hin unangetastet lassen, aber wenn du dich weiter so sträubst werde ich anfangen, deinen Körper auch von außen zu verstümmeln. Du hast die Wahl." Er zog eine meiner Hände unter meinen Beinen hervor und hielt sie mir vor das Gesicht. ,,So schöne Finger. Du kannst gerne unseren Herrn Yamada fragen, wie es sich anfühlt einen von ihnen zu verlieren. Er hat allerdings keine Miene verzogen, als ich ihm einen abtrennte. Das wird bei dir sicherlich anders sein."

Ich entzog ihm meine Hand und legte sie zu einer Faust geballt auf meinem Bein ab. Ich schluckte und öffnete dann meinen Mund. Der Forscher nickte zufrieden. ,,Raku. Ich brauche hier etwas Licht.", sagte Nakamura. ohne von meinem Mund aufzusehen. Der Kahlkopf platzierte sich links von mir und leuchtete mit einer Taschenlampe in mein Gesicht. ,,Wirklich sehr schöne Exemplare.", murmelte der Forscher fast ehrfürchtig. ,,Welchen nehme ich nur?" Ich hörte wie Yamada ein gequältes Stöhnen von sich gab.

,,Ah. Ich glaube der gefällt mir.", Nakamura sah von meinem Mund auf und begutachtete seine Zange. ,,Aber ich denke die Zange ist etwas zu groß. Nicht, dass ich womöglich 2 auf einmal ziehe, dann geht ja gleich der ganze Spaß verloren. Obwohl... ", er drehte die Zange abschätzend in seiner Hand hin und her.
Plötzlich klopfte es und ich vernahm Kaitos Stimme:,,Die Nominierung ist abgeschlossen. Die 5 Kandidaten stehen fest. Masagi Kyoya, Akira Oishi, Benjiro Yamamoto, Hachiko Wanijima und Isamu Ichinose."

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