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Warme Worte - Teil 2

Aiko
Ich hatte mich schließlich doch entschieden die Küche zu betreten. Nachdem ich erneut meine Hilfe angeboten, aber abgewiesen worden war, hatte ich mich an den Küchentisch gesetzt. ,, Nachdem sich die Lage etwas stabilisiert hat, werden nun Evakuierungsmaßnahmen getroffen.", hörte ich aus dem Radio. Hiroko kam in die Küche und teilte uns mit, dass wir in 2 Stunden an einer Dorfversammlung teilnehmen würden, er sprach extra laut, damit es Leon, draußen vor der Tür, ebenfalls hören konnte. Ich fragte mich, was dort wohl besprochen würde, aber ich traute mich nicht nachzufragen. ,,Möchtest du einen Tee?", fragte Akari mich liebevoll und ich nickte.

Leon
Mai hörte ich in ihrem Zimmer irgendein Videospiel zocken. Akari versorgte Hiroko, der sich nun auf die Couch gelegt hatte. Aiko saß in der Küche und nippte an einer Tasse Tee. ,,Kannst du mir bitte eine Tasse rüber reichen?", bat ich. Aiko schaute mich angefressen an und fauchte:,, Die kannst du dir gefälligst selber holen." Genervt ging ich um den Tisch herum und schnappte mir eine der Tassen, die auf einem Tablett in der rechten Ecke des Tisches standen. Ich setzte mich Aiko gegenüber. ,, Was ist dein Problem? Ich hatte mich doch entschuldigt.", fuhr ich Aiko an.

Aiko
,,Ich glaub daran könnte ich mich erinnern.", bemerkte ich trocken und verließ die Küche. Ich nahm meine Jacke von der Garderobe und setzte mich auf eine Bank in den Garten.

Leon
Was? Sie wollte mir einfach ausweichen? Nichts da. Ich ging ihr nach und baute mich vor ihr auf. ,, Du sture Zicke. Du hast sie doch mit Absicht ignoriert.", ich wurde lauter und beugte mich zu ihr hinunter.

Aiko
,,Wieso sollte ich das tun? Für was hälst du mich eigentlich? Und so leid scheint es dir ja nicht zu tun, wenn du dich jetzt so verhältst.", bei den letzten Worten sah ich ihn nicht mehr an, sondern starrte starr geradeaus auf den hölzernen Zaun, rund um den Garten. Ich versuchte mich zu beruhigen, er war es nicht wert, dass ich mich gehen ließ. Selbstkontrolle war zu Hause immer eine sehr wichtige Lektion gewesen und ich versuchte mir das Gelernte in Erinnerung zu rufen. Langsam atmete ich ein und aus.

Leon
Ich pustete, stellte mich auf und verschränkte die Arme. ,, Also gut. Aiko, ich entschuldige mich dann halt noch mal.", ich fuhr ernst fort," Es tut mir wirklich leid." Ich sah sie an und erwartete eine Antwort.

Aiko
,, Diesmal hast du recht.", ich schwieg kurz und sah weiter auf den Zaun. ,, Diesmal ignoriere ich deine Entschuldigung.", ich hob eine Zeitung auf, die neben mir auf der Bank gelegen hatte und blätterte darin herum.

Leon
In mir kochte es. ,, Na gut.", antwortete ich angepisst, verschwand in meinem Zimmer und schloss die Tür. Ich schlug mit der Faust gegen die Wand. Ich war das erste mal so richtig sauer und wollte sie am liebsten anschreien.
Scheiße.
Ich fasste mir an den Kopf und durchwuschelte meine Haare. Einige Minuten ging ich in meinem Zimmer auf und ab. Scheiße. Scheiße. Scheiße. Ich schmiss mich seitlich auf mein Bett und griff so fest in mein Kissen, dass meine Hand zitterte. Ich würde am liebsten jetzt mit meinem Bruder reden. Ich merkte das meine Augen vor Wut und Trauer wässrig wurden, doch ich verkniff es mir. Keine einzige Träne. Ich biss mir auf die Unterlippe und ließ erst nach, als es schmerzte. Ich pustete. Ich kannte es selbst nicht von mir, dass ich so über emotional wurde. Wahrscheinlich hatte ich die vergangen Vorfälle noch nicht verdaut.

Aiko
Als Leon wütend von dannen stürmte, legte ich die Zeitung wieder beiseite. Ich merkte wie sich die Tränen anbahnen wollten, aber ich kämpfte dagegen an. Heimweh überkam mich, sprang mich an wie ein wildgewordener Hund und biss sich fest. Ich fühlte mich verdammt alleine. Was würde ich dafür geben, jetzt mit den Haushälterinnen etwas zu kochen, oder einfach mit meiner Katze Mina im Garten spazieren zu gehen. Ich versuchte gar nicht erst an meinen Vater zu denken, die Gedanken waren zu schmerzhaft.

Ich saß noch eine Weile auf der Bank, als sich plötzlich Hiroko neben mich setzte. Ich hatte ihn gar nicht kommen gehört und erschreckte mich fast zu Tode. ,,Ich bins nur. ", sagte er in einem wohlwollenden Tonfall. ,,Du bist wohl gerade mit den Gedanken woanders." Ich nickte stumm. ,,Ich weiß, dass ist sicher gerade alles nicht so einfach für dich, aber so lange du hier bist, sieh mich einfach als deinen Vater an, okay? Falls du irgendwelche Probleme hast, kannst du gerne jederzeit zu mir kommen. Ich hab immer ein offenes Ohr für dich. Und sicher hat sich die Situation bald beruhigt, dann bringen wir dich nach Hause." Völlig gerührt von seinen Worten und überrascht von der Wärme in seiner Stimme, brachte ich nur ein leises ,, Vielen Dank.", heraus. ,, Gut, dann mach dich langsam fertig.", er klopfte sich auf die Beine und stand auf. Ich folgte ihm nach drinnen und beeilte mich meine Tasche zu holen.

Leon
Nachdem ich mich wieder etwas gefangen hatte, klopfte es an meiner Tür. Akari öffnete sie und informierte mich, dass ich mich fertig machen sollte, da gleich die Dorfversammlung stattfinden würde. Die Zeit schien zu rasen. Kurz nachdem sie die Tür wieder geschlossen hatte, machte ich mich fertig, schnappte mir meine Jacke und trottete nach unten. Ich fand diese Dorfversammlungen tierisch langweilig und wollte am liebsten in meinem Zimmer bleiben. Mai freute sich, da sie ihre Freundinnen wieder sehen konnte und rannte an mir vorbei nach draußen. Aiko stand schon in der Einfahrt, ich versuchte sie zu ignorieren. Akari packte zwei Packungen Taschentücher für Hiroko ein, der sich gerade die Jacke überschmiss. Nach etwa fünf Minuten befanden wir uns auf dem Weg in die Dorfmitte.

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Liebe DHB-Fans,
man könnte fast sagen, dass mit der nächsten Episode unser Staffel-Finale beginnt, oder andererseits, dass die Geschichte jetzt erst richtig los geht. Zu diesem Anlass gibt es am Mittwoch eine Recap Episode. Das bedeutet wir liefern euch noch mal eine kleine Kurzfassung von allem was bisher geschehen ist :3  
Liebe Grüße
Lu&Oli

|Ende - Episode 10|
|Nächste Episode : Die Dorfversammlung|

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