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Freizeichen - Teil 2

Aiko
Ich blickte Leon fragend nach. Schnell holte ich das Handy aus meiner Tasche, das ich aus der Tankstelle mitgenommen hatte. 

Ich kannte die Handynummer meines Vaters leider nicht auswendig, also musste ich es auf dem Festnetz versuchen. 

Mit klammen Fingern klappte ich das Handy auf, schaltete es ein und wählte unsere Festnetznummer. Innerlich betete ich darum, dass mein Anruf durchkommen würde.

Leon
Ich näherte mich der Theke und blickte dahinter. Dort lag ein Helm und neben ihm, in einem Zustand als wäre ein hungriges Wolfsrudel über ihn hergefallen, der Tankstellenwart. 

Ich erkannte ihn nur an seiner Kleidung und dem kleinen Namensschild - Iroko.
Er hatte mich morgens immer freundlich gegrüßt, wenn ich zum Tanken her kam. 

Seine Nase war nicht mehr vorhanden und die Haut rund herum stand in Fetzten ab. Sein rechter Arm fehlte komplett und aus der übrig gebliebenen Schulter schauten Knochen, Sehnen und Muskelstränge hervor. Mein Magen drehte sich um und Galle stieg mir die Speiseröhre hinauf. Mir fiel es schwer nicht zu brechen.

 Ich wandte meinen Blick von der zerfetzten Leiche ab und hob meine Hand, um nach dem Helm zu greifen. Als ich plötzlich eine leichte Schnappatmung hörte, die mich innehalten ließ. Ich blickte auf den Brustkorb des Tresenwarts, der sich leicht anhob und dann wieder senkte. 

Ich hielt den Atem an und griff mir hastig den Helm. Es konnte nur bedeuten, dass er auch von dem Virus befallen war und ich wollte nicht in der Nähe sein, wenn der Virus sein erstes Opfer fordern wollte.

Der Helm schien trotz des ganzen Blutes nur ein paar Tropfen abbekommen zu haben, die ich rasch an meiner Uniform abwischte. 

Mich überkam ein beklemmendes Gefühl, als mich der Gedanke packte, dass diese Viecher es schon bis hierher geschafft hatten. Ich beschloss Aiko nichts davon zu sagen, ich wollte sie nicht noch mehr beunruhigen. Die ganze Situation war schon verrückt genug. 

Ich trat mit dem Helm wieder nach draußen, reichte Aiko meinen Helm und setzte mir den anderen auf. "Können wir weiter oder möchtest du noch etwas mitnehmen?", fragte ich, während ich mich auf die Ninja setzte.

Aiko
Leon war schnell wieder zurück. Er sagte etwas, aber ich hielt mir nur den Finger an die Lippen und bedeutete ihm still zu sein. Ich lauschte immer noch dem nicht enden wollendem Tuten im Hörer. Es nahm niemand ab. 

Ich spürte, wie meine Glieder taub wurden. Ein unangenehmes Gefühl kroch meine Beine hinauf. Die Schuldgefühle hätten mich beinahe umgerissen. 

Was hatte ich mir nur dabei gedacht?

Ich hätte meinen Vater niemals alleine zurück lassen dürfen. Ich spürte, wie meine Augen sich mit Tränen füllten. Aber ich konnte nicht weinen - nicht jetzt und nicht hier. 

,,Wir können weiter. ", flüsterte ich und nahm seinen Helm entgegen.


|Ende - Episode 3|
|Nächste Episode : Kleine Flamme|


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