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Blind - Teil 2

Leon
Ich stand an einer Tür im Hauseingang und beobachtete, gute drei Meter von mir entfernt, einen Zombie der sich vorbei schleppte. Mittlerweile hatte ich mich an mehreren Zombies vorbei geschummelt und noch zwei weitere Kameras zerstört, dabei musste ich leider einen der Pfeile zurücklassen.

Nachdem der Zombie weiter gezogen war, vergewisserte ich mich, dass sich kein weiterer in der Nähe befand. Nachdem ich alles überprüft hatte, schlich ich weiter.
Mein Herzschlag hatte sich normalisiert und meine Anspannung hatte nachgelassen. Ich durfte jetzt aber nicht unachtsam werden.

Behutsam ging ich an einer Hauswand entlang. Kurz vor mir war die Ecke des verlassenen Gebäudes. An der Hausecke des nächsten Hauses war eine weitere Kamera. Sie war direkt auf mich gerichtet. Ich stellte den Bogen bereit und zielte.

Ein Lächeln flog mir über die Lippen, bei dem Gedanken, dass dieser Forscher jetzt in seinem Versteck saß und sich aufregte. Im nächsten Moment schoss ein Zombie aus der Seitenstraße vor mir und befand sind unmittelbar in meiner Nähe. Der Gang des Zombie war nicht zuhören gewesen, da er Sockfuß ging. Hastig richtete ich den bereit gelegten Pfeil auf den Kopf des Zombies und ließ los. Mit einem Knacken, das sich gleichzeitig nass und trocken anhörte, durchdrang der Pfeil den Schädel des Zombies, welcher daraufhin in sich zusammen sackte. Erleichtert atmete ich aus. Das war knapp. Ich hatte durch das Zielen kurz meine Deckung vernachlässigt. Mit einem neuen Pfeil zerstörte ich die Kamera.

Scheiße. Er blieb in der Kamera stecken. Zögernd ergriff ich das Ende des Pfeils der im Zombie steckte. Ich bemühte mich den Pfeil wieder herauszubekommen und zog kräftig an ihm. Nichts. Angewidert stellte ich mich auf den Rücken des Zombies und zog erneut. Langsam gab der Schädel nach. Bis der Pfeil sich mit einem Ruck löste. Es stank bestialisch. Ich entfernte mich von dem Vieh und schüttelte den Pfeil, um die Gewebe und Blutreste ab zu bekommen.

Aiko
Yuuichi hatte sich freundlicherweise angeboten mich zurück zu meiner Unterkunft zu begleiten. Die anderen waren erneut auf der Suche nach dem Forscher. Leon war alleine los gezogen, um die Kameras zu zerstören. Ich befand mich mit Yuuichi kurz vor einer der Hauptstraßen. Das kehlige Raunen der Zombies war unüberhörbar. Eine Karawane befand sich direkt vor uns.

Yuuichi leuchtete mit einer Taschenlampe in die Menge. ,,Wenigstens reagieren die Viecher nicht auf Licht.", grummelte er, "Aber wir müssen wohl außen rum gehen, das sind eindeutig zu viele."

Ich nickte nur und brachte keine Wort heraus. Wahrscheinlich hatte er es in der Dunkelheit gar nicht wahrnehmen können. Ich folgte Yuuichi durch eine der Gassen, als uns auf einmal drei Männer den Weg versperrten.

,,Na, wo wollt ihr denn hin?", sagte einer von ihnen und das Grinsen in seiner Stimme war unüberhörbar. Taschenlampen leuchteten uns ins Gesicht, ich hielt mir schützend den Arm davor. Yuuichi schob mich hinter sich:,,Wir wollen nur zurück zu den Unterkünften."

Einer der Männer spuckte provozierend laut auf den Boden. ,,Und wo kommt ihr her? Ihr habt doch nicht etwas mit Herrn Yamadas Verschwinden oder der Zerstörung der Kameras zu tun?", fragte die Stimme von eben erneut. Die Stimme klang unglaublich schleimig und eklig, ekliger als all die Zombies, die ich bisher gesehen hatte. Dieser Mann hatte eindeutig nichts Gutes im Sinn.

,,Wir wollten uns nur etwas essbares aus dem Vorratslager besorgen, da der Fraß von heute, dank dem Stromausfall, ungenießbar war." ,log Yuuichi, um ihnen den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Ich hörte wie die Männer zu tuscheln begannen. Dann trat einer von ihnen nach vorne:,,Du, Mädchen! Zeig dich mal. Nicht so schüchtern."
Ich spürte wie Yuuichi sich versteifte. Er sah zu mir, immer noch geblendet von den Taschenlampen und schüttelte den Kopf.

,,Na, los. Wird's bald? Oder sollen wir deinem Begleiter eine Kugel in den Kopf jagen?"
Ich zögerte.
,,Das würdet ihr nicht tun. Dann würden alle Zombies auf uns aufmerksam werden.", sagte ich kleinlaut, aber machte einen Schritt nach vorne, aus Yuuichis Deckung heraus, der mich mit ernstem Blick musterte.

Erneute stand ich direkt im Strahl der Taschenlampen.
,,Nimm mal deinen Arm runter.", sagte eine dunkle Stimme, die zu einem der Männer gehörte, die hinter der Ekel-Stimme standen. Ich nahm langsam meinen Arm herunter. Ekel-Stimme klatschte sich fast in die Hände vor Freude:,, Ich glaub es nicht. Da sind wir doch tatsächlich auf eine Goldmine gestoßen. Ryou hat es schon die ganze Zeit gesagt, dass er dich auf einem der Bildschirme erkannt hat, aber ich wollte ihm nicht glauben. Und nun siehe an.", er machte eine Kunstpause.
,,Tötet den Mann. Wir nehmen das Mädchen mit. Und wir brauchen sie lebend.", gab er den Befehl nach hinten an seine Kameraden.

Noch ehe ich überhaupt Begriff was vor sich ging fiel ein Schuss. Aber er war bei weitem nicht so laut, wie ich erwartet hatte, aber trotzdem genauso tödlich. Sie benutzten anscheinend Schalldämpfer. Ich verstand erst was vor sich ging, als Yuuichi nach vorne auf die Knie sackte.

,,Nein.", flüsterte ich und packte ihn an den Schultern, wollte ihm helfen sich aufzuraffen. Doch gerade als ich ihn soweit hatte, sackte er erneut zusammen. Blut quoll aus seiner Brust. Ich presste meine Hände auf die Wunde, doch das Blut hörte nicht auf zu fließen. Er nahm meine Hände von seiner Brust und sah mir in die Augen:,, Lauf.", er röchelte.

,,Dafür ist es jetzt wohl zu spät.", ich spürte eine kalte, knochige Hand auf meiner Schulter. Ohne zu zögern und mit all meiner Kraft zog ich mit meiner linken Hand an den kalten Fingern, dann griff ich mit meiner rechten Hand seinen Unterarm und beförderte ihn rücklinks auf den Boden. Ich entriss dem am Boden liegenden die Waffe und feuerte wild um mich. Ein Schuss nach links, ein Schuss nach rechts, ein Schuss in den Bauch, des am Boden liegenden, weitere in Richtung der Taschenlampen. Das alles geschah so schnell, dass keiner von den beiden anderen Zeit hatte, eine Waffe zu ziehen.

Als das Magazin leergefeuert war, holte ich tief Luft. Um mich herum war es still geworden. In der Ferne hörte ich das Jammern der Zombies. Das Geräusch der über die Pflastersteine rollenden Taschenlampen, schien für mich genauso weit entfernt.

Ich griff mir eine der Taschenlampen vom Boden und leuchtete in die Richtung in der ich Yuuichi vermutete. Er war gegen eine der Häuserwände gelehnt. ,,Yuuichi?", flüsterte ich. Ich kniete mich zu ihm. Seine Augen waren zwar geöffnet, doch sie blickten ins Leere.

Mit zitternden Fingern, fuhr ich sanft über seine Augenlider, um sie zu schließen. Ich nahm eine seiner Hände in meine und drückte sie.

,,Es tut mir leid.", sagte ich. ,,Es tut mir so unglaublich leid. Das hätte nicht passieren dürfen.", Tränen rannen über meine Wangen. ,,Es tut mir leid.", sagte ich immer und immer wieder, wie ein Mantra.

Ich merkte wie ich immer lauter wurde, immer verzweifelter. ,,ES TUT MIR LEID! DAS IST MEINE SCHULD!", ich schrie mittlerweile. Ich wusste, dass die Zombies mich hören würden, aber ich konnte nicht aufhören.

Wäre ich bloß nicht aus Yuuichis Deckung heraus getreten, dann wäre er jetzt noch am Leben. Ich hörte, wie sich mir Schritte näherten. Hörte das Raunen und Röcheln der Zombies näher kommen. Ich versuchte mich zusammenzureißen. Ich musste leise sein, aufstehen, weglaufen, aber stattdessen schrie ich nur immer wieder.

Plötzlich legte sich von hinten eine Hand über meinen Mund.

Gut das niemand gemerkt hat, dass ich vergessen habe, das Kapitel hochzuladen 😂🙈Dafür ist es diesmal etwas länger 😁

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