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Wahnsinn

03. April 1821
Harwich

„Der Unterschied zwischen Freundschaft und Leben: Leben lässt dich einmal im Stich, Freundschaft nie."
~ Adil Bodur

Anne Bonny

Es war spät, als Samuel endlich zurückkam. Die Kirchturmuhr schlug eine Stunde nach Mitternacht.

Nachdem sie Annes Kette beim Schmuckschmied reparieren lassen hatten, hatten sich ihre Wege erst einmal getrennt. Er war dem Weinverkauf nachgekommen, während sie sich weiter in Harwich umgesehen hatte. Bevor die Dunkelheit die Hafenstadt aber zur Gänze in ihren schwarzen Mantel eingehüllt hatte, war sie wieder in das Gasthaus eingekehrt.

An einem abgelegenen Tisch hatte sie allein zu Abend gegessen - Haferbrei mit frisch geschnittenen Äpfeln - und sich ein Glas weißen Wein gegönnt, bevor sie auf ihr Zimmer gegangen war, um dort auf ihren Freund zu warten.

Umso mehr Zeit verstrichen war, desto mehr Sorgen hatte Anne sich um ihn gemacht.
Am Fenster sitzend starrte sie in die Finsternis, die nur hier und dort von den Straßenlaternen durchbrochen wurde und hoffte darauf den wasserstoffblonden Schopf von Samuel ausfindig machen zu können, als die Tür zu ihrem Schlafraum sich öffnete und er rumpelnd herein gestolpert kam.

Erschrocken fuhr sie zu ihm herum. Der Geruch von Alkohol begann sich sofort in dem kleinen Zimmer auszubreiten und brachte Anne dazu mit den Augen zu rollen.
„Verdammt, du sollst den Wein an den Mann bringen und ihn nicht selbst trinken", rügte sie ihn, bevor sie aufstand und einen seiner Arme um ihre Schulter legte, um ihm vor einem unsanften Sturz zu bewahren.

„Hab ich doch gar nicht", lallte er und ließ sich von ihr zum Bett helfen. Sobald er auf die Matze sank entkam ihm ein Rülpser. Kichernd wie ein Kleinkind erfreute er sich daran. „Hups." Es folgte ein ihn plagender Schluckauf.

„So?" Kritisch hoben sich Annes Brauen an und sie stemmte beide Hände in die Hüften. „Du machst einen ziemlich betrunkenen Eindruck auf mich. Weißt du eigentlich, dass ich mir Sorgen um dich gemacht habe? So spät bist du noch nie zurückkehrt, wenn du Wein verkauft hast."

„Ich sagte nicht, dass ich gar keinen Alkohol getrunken habe, sondern nur, dass es nicht mein Wein war." Immer wieder wurde er von einem Hicksen unterbrochen. „Ich musste doch mit meinen neuen Freunden anstoßen. Mit meinen ... meinen Kameraden."
Als hätte er etwas Verbotenes von sich gegeben, schlug er die Hand vor den Mund.

Verwirrung zeichnete sich auf Annes Gesichtszügen ab. „Was soll das schon wieder heißen?"

„Ich ..." Er kratzte sich am Hinterkopf. „Hör zu, wir müssen reden. Ich muss dir etwas gestehen." Er klopfte neben sich auf das Bett. Vorbei war der Spaß und Ernst breitete sich auf seiner Miene aus.

Zögerlich kam Anne seiner Aufforderung nach. Das letzte Mal, als er ihr etwas gestanden hatte,  hatte sie völlig überstürzt das Zimmer verlassen und war in ihr eigenes Verderben gerannt.
Sie nahm sich fest vor, nicht wieder ihr Temperament überhand gewinnen zu lassen und keine vorschnellen Entscheidungen zu fällen, die sie später nur bereuen würde.

Mit einem leichten Kopfnicken signalisierte sie Samuel im Schein der wenigen Kerzen, dass er zu reden beginnen sollte.

Dieser räusperte sich, bevor er den Mund wieder aufmachte: „Ich habe meinen Weg gefunden, Anne. Das heißt, dass sich die unseren bald trennen werden."
Er nahm ihre Hände in seine. „Ich habe das selbst nicht erwartet, das schwöre ich dir und es war auch nie mein Plan, aber als du mir erzählt hast, Jack Calico würde Männer für ein Schiff suchen, da packte mich die Abenteuerlust, denn mir war klar, dass er es sein musste, der die Searose gekapert hat. Ich musste nur eins und eins zusammenzählen."
Sich auf die Unterlippe beißend suchte er ihren Blick. Das Blaugrau ihrer Iriden traf auf das Hellblau der seinen. „Ich habe bei ihm angeheuert. In zwei Tagen wird das Schiff ablegen. Aber keine Sorge, bis dahin werden wir deine Bestimmung in Harwich auch noch finden. Wir ... das heißt ich und die anderen Besatzungsmitglieder haben uns dazu auch schon Gedanken gemacht und es waren ein paar Ideen dabei, die gar nicht so übel klangen."

„Sam ...", setzte Anne an, völlig überrumpelt von dieser Wendung. Damit hatte sie bei bestem Willen nicht gerechnet.
Doch sie hatte die helle Begeisterung in seinen Augen aufblitzen sehen. Er freute sich über seine Entscheidung.

Schwer seufzte sie und strich mit ihrem Daumen sanft über seinen. Es war ihr von Anfang an bewusst gewesen, dass er niemals zu ihrem ständigen Begleiter werden würde. Nun war der Zeitpunkt gekommen, an dem sie ihn loslassen musste, auch wenn es schmerzte.
Wenn es wirklich das war, was er wollte, auf der Searose die sieben Weltmeere zu bereisen, dann sollte es so sein.

Ein warmes Lächeln legte sich auf ihre Lippen und sie nickte ihm zu. „Ich freue mich mit dir."

„Danke, Anne." Er zog sie in eine innige Umarmung und vergrub seine kalte Nase in ihren Locken. Sein Geruch von Wildbeeren und Meersalz kroch ihr in die Nase und ließ sie erneut aufseufzen.

„Morgen suchen wir dir eine gut bezahlte Arbeit, ja? Aber jetzt ..." Sacht drückte er sie von sich. Die Müdigkeit spiegelte sich in seinen Augen wider. „Jetzt sollte ich mich hinlegen."

Anne wollte aufstehen und ihm Platz machen, damit er sich im Bett zur Ruhe begeben konnte, doch er schüttelte mit dem Kopf. „Nicht nötig. Ich kann überall schlafen."

Und tatsächlich. Kaum dass er sich auf den Dielen niedergelegt hatte, seine Jacke und ihren Mantel unter dem Kopf, um es sich zumindest ein wenig bequemer zu machen, war er auch schon ins Reich der Träume abgewandert.

Noch lange nachdem Samuels leises, rhythmisches Schnarchen den Raum einzunehmen begonnen hatte, lag Anne wach und starrte an die Decke.
Ihre Gedanken wirbelten in einem unaufhaltsamen Sturm durch ihren Kopf. Die Worte ihres Freundes hallten in ihrem Inneren nach. Wieder und wieder.

Sich auf die Unterlippe beißend, drehte sie ihr Haupt und musterte Cherletons Gesicht, über welches die Schatten der drei Kerzen tanzten. Sie hätte ihm sagen sollen, dass sie sein Vorhaben nicht für gut hieß, stattdessen hatte sie sich für ihn gefreut, weil er seinen Weg gefunden hatte.

Er sah so friedlich aus, wie er dort auf dem schmutzigen Holzboden lag und schlief. Und er war so ein guter Mann. Zu gut für die Arbeit, für die er sich verpflichtet hatte. Sie befürchtete, dass er auf hoher See seinen Tod finden würde.
Er war viel zu sanft und mitfühlend. Wenn die andere Piraten das erstmal begriffen, würden sie ihn als Fischfutter über die Reling werfen.

Das konnte sie nicht zulassen.

Das Bedürfnis keimte in ihr auf, ihm bei seinem Plan zu helfen, ganz so, wie er ihr bei ihrem geholfen hatte aus London zu fliehen und somit einer Zwangsheirat zu entgehen.

Doch wie sollte sie das anstellen?

Niemals konnte sie ihn darum bitten, bei ihr in Harwich zu bleiben.
Sie hatte das Feuer der Begeisterung in seinen Augen brennen sehen, als er ihr davon erzählt hatte, einen Platz auf der Searose ergattert zu haben. Diesen neu entfachten Traum aufzugeben, würde ihm das Herz brechen und ihres gleich mit. Sie könnte es nicht ertragen, ihn am Ende unglücklich zu sehen, auch wenn es zu seinem Besten gewesen wäre, in der Hafenstadt zu bleiben anstatt das Deck der Fregatte zu besteigen.

Nein, ein anderer Plan musste her.

Stundenlang zerbrach sie sich den Kopf darüber, anstatt den dringend benötigten Schlaf über sie kommen zu lassen.
Dabei wälzte sie sich hin und her. Das alte Bett knarrte und ächzte unter jeder kleinen Bewegung.

Ihre Erinnerungen trugen sie zu dem Moment, in dem Jack Calico den Raum betreten hatte, um sich bei ihr zu entschuldigen. Sie sah sein einprägsames Gesicht vor ihrem geistigen Auge, bildete sich ein, seine Stimme hören zu können.
Sie dachte über ihr Gespräch mit Diamond nach, das sie zuvor geführt hatte. Daran, wie ihr die dunkelhäutige Schönheit eingebläut hatte, dass eine Frau einem Mann in nichts nachstand.

Und da ging Anne ein Licht auf. Eine absolut absurd klingende Idee formte sich in ihrem Kopf zu einem richtigen Plan.

Leise schwang sie die Beine aus dem Bett. Ihre nackten Fußsohlen berührten das dreckige Holz. Geräuschlos erhob sie sich und kleidete sich ein.

Auch wenn ihr das Herz bis zum Hals schlug, verließ sie das Gasthaus. Ihre Hand ballte eine Faust um die Kette an ihrem Hals, als wäre sie eine Art Talisman, die sie vor allem Übel schützen würde. Währenddessen durchlief sie in zügigem Tempo die beinahe menschenleeren Gassen, bis sie ihr Ziel erreichte.

Wie auch in der vorherigen Abend tummelten sich Betrunkene vor dem Lévres Rouge. Die Huren tanzten um jene herum und bezirzten sie.

Tief atmete Anne durch und fasste ihren ganzen Mut zusammen, bevor sie, den Mantel eng um ihren Körper ziehend, das gut besuchte Bordell betrat.

Verschiedenste Düfte bahnten sich sogleich den Weg in ihre Nase. Unzählige Kerzen und Öllampen erleuchteten die Räumlichkeiten und in nahezu jeder Ecke waren die Männer mit ihren auserkorenen Liebschaften für diese Nacht zugange. Sie alle waren so miteinander beschäftigt, dass niemand Anne zu bemerken schien.

Niemand bis auf Shimmer. Die ältere Hure schien derzeit keinen Freier an der Angel zu haben, weshalb sie ihre neue Bekanntschaft sogleich erblickte. Die blonden Locken zwischen den Fingern zwirbelnd steuerte sie auf Anne zu. „Darling, dich dachte ich nicht wieder so schnell hier anzutreffen", meinte sie überrascht.

„Wo kann ich Diamond finden?", fragte Anne sogleich, wobei ihre Blicke in steter Unruhe durch das Zimmer huschten.

„Sie hat gerade zu tun. Aber vielleicht kann ich dir ja auch weiterhelfen." Shimmer schenkte ihr ein aufrichtiges, warmes Lächeln und legte ihre Hand auf Annes.

In der gleichen Sekunde kam die Gesuchte lauthals lachend aus einem Hinterzimmer gestolpert. Am Arm gepackt hielt sie dabei den schwarzen Piraten, den sie am heutigen Morgen angeschmachtet hatte.

„Anne." Verwirrung zeichnete sich sogleich auf ihren weichen Zügen ab, die von mehreren Lagen Schminke bedeckt wurden.
Sie sah zu dem Hünen auf. „Bitte entschuldige mich."

Bevor er verschwand, musterte er Anne für einen Moment. Seine eisblaue Iris schien ihr bis tief in ihre Seele zu blicken. Sie erschauderte unter der Aura, die ihn umgab und rieb sich die Arme, als fröstelte es ihr.

„Was machst du hier? Ich hoffe, ihr habt euch nicht wieder gestritten", fuhr Diamond fort.

„Nein, keine Sorge. Das ist es nicht. Aber du meintest, ich kann jederzeit zu euch kommen, wenn ich Hilfe brauche und ... nun ... die brauche ich." Anne biss sich auf die Unterlippe.

„Aber natürlich. Was können wir für dich tun?" Die Schwarze stellte sich neben Shimmer.

„Nicht hier." Nicht unter der Gegenwart so vieler Männer.

Die beiden Frauen verstanden und führten Anne in eines der Hinterzimmer. Shimmer setzte sich auf einen Tisch und überschlug die Beine, während Diamond sich zum brennenden Kamin stellte und sich vom Feuer den Rücken wärmen ließ.

Anne stellte erst sicher, dass außer ihnen drei niemand anders in diesem Raum war, bevor sie ihr Anliegen kundgab: „Ich will auf der Searose anheuern."

Den anderen Frauen entgleisten sogleich sämtliche Gesichtszüge.
Sie warfen einander ungläubige Blicke zu, bevor Shimmer so laut zu lachen begann, dass ihr die Tränen in die Augen schossen und sie sich Luft zufächeln musste.
Diamond stimmte mit ein, wenn auch weniger ungehalten.

„Ich meine es ernst!", warf Anne entrüstet ein und beendete somit das erheiterte Gegluckse.

Shimmer trocknete sich die feuchten Wangen. „Wie ... was?", fragte sie völlig außer Atem. „Darling, das kann nicht sein. Du musst versuchen uns eine Katze aufzubinden. Keine Frau würde jemals ..."

„Hast du nicht gesagt, eine Frau kann alles erreichen, wenn sie es nur will?", unterbrach Anne das Gefasel und sah zu Diamond, die sich unsicher den Kopf kratzte.

„Nun ... ja, das habe ich", antwortete sie leicht zögernd. „Aber ich dachte doch nicht, dass du dann sofort auf die Idee kommen würdest die Searose zu besteigen. Das ist ..."

„Also glaubst du doch nicht an das, was du gesagt hast?", fiel Anne auch nur ins Wort. „Daran, dass wir Frauen in Wahrheit das stärkere Geschlecht sind und dass wir ebenso wertvoll wie Männer sind."

„Doch, aber ..."

„Dann hilf mir dabei."

„Das ist wahnsinnig." Shimmer ließ sich von Tisch gleiten und schüttelte den Kopf. „Da bin ich raus. Ich lasse dich sicher nicht in deinen Tod rennen, Darling. Eine Frau auf hoher See? Selbstmord ist das. Selbst. Mord."
Noch ehe Anne oder Diamond etwas darauf erwidern konnten, entschwand die Ältere zurück in den Hauptsaal.

Etwas beunruhigt sah Anne ihr nach, bevor sie ihren Fokus erneut auf Verbliebene richtete. „Denkst du, sie erzählt jemanden von meinem Vorhaben?"

„Gut möglich." Die Dunkelhäutige zuckte gemächlich mit den Schultern. „Aber was soll schon passieren? Diese Geschichte wird ihr wohl kaum jemand abkaufen." Sie seufzte schwer. „Allerdings ... weiß ich auch nicht so recht, was ich davon halten soll. Wie hast du dir vorgestellt als Frau auf die Searose zu gelangen? Und wie zur Hölle soll ich dir dabei behilflich sein? Ich schlafe zwar mit Jonah, aber der teilt die gleichen Ansichten wie seine Kameraden - Frauen haben nichts auf dem offenen Meer verloren. Schon gar nicht unter Piraten. Glaub mir, wäre es anders, hätte ich mich sofort angeschlossen. Aber nicht weil ich plündern will." Ihre dunklen Iriden, die in dem kaum vorhandenen Licht so schwarz wie ihre Haut erschienen, funkelten verträumt.

„Ich will nicht als Frau anheuern", erwiderte Anne und  nahm nun auf dem Tisch Platz, auf dem Shimmer zuvor gesessen hatte.

Diamond lachte. „Ich habe noch von keiner Frau gehört, die sich über Nacht einen Schwanz hat wachsen lassen."

„Das will ich ja auch gar nicht. Ich will, dass du mir die Haare abschneidest und mir passende Kleidung eines Freiers überlässt."

„Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass das funktionieren soll ." Die Hure schüttelte den Kopf. „Was machst du mit deinen Brüsten? Was mit deiner Stimme?"

„Erstere binde ich mir mit Leinen ab. Was den zweiten Punkt angeht, hast du noch nie mit einem Knaben mit sanfter Stimme das Bett geteilt?" Anne ließ sich von all den Einwänden und Zweifeln, die ihr entgegenschlugen nicht beirren. So fest wie sie den Entschluss gefasst hatte, London zu verlassen und Cavendish zu entkommen, so fest hatte sie auch den gefasst, Cherleton zu begleiten. Sie war fest davon überzeugt, dass sich für jedwedes Problem eine Lösung finden lassen würde.

Diamond schien noch immer nicht überzeugt. Sie verschränkte die Arme. „Weißt du, worauf du dich da einlassen willst? Warst du schon einmal auf einem Schiff? Viele werden von dem Geschaukel wohl seekrank. Wochenlang gibts nur das gleiche Essen und das Trinkwasser wird mit den Wochen brackig und verstimmt den Männern die Mägen. Was die Piraten selbst angeht, so sind die meisten ihrer Sorte keine angenehmen Zeitgenossen. Glaubst du, du wirst mit dem rauen Umgangston zurechtkommen? Mit deren Regeln? Mit der harten Arbeit? Verflucht, selbst die Taue sollen Zentner wiegen wenn sie erst einmal nass sind. Schau dir deine zarten Finger doch an. Das wird nie und nimmer gut gehen."

„Was, wenn doch? Was, wenn ich irgendwann als waschechte Piratin in die Geschichte eingehe? Vielleicht sogar als deren Königin? Und bis dahin werde ich mich mit dem Posten als deren Küchenjunge zufriedengeben. So laufe ich auch nicht Gefahr mit ins Kapern oder Plündern hineingezogen zu werden."
Sie machte eine kurze Pause.
„Mir ist bewusst, dass es wahnsinnig ist. Aber ich will es. Wenn du mir nicht helfen willst, dann werde ich jemand anderen finden." Anne stieß sich vom Tisch ab, schritt auf die Tür zu, als wollte sie gehen.

„Ich bitte dich. Niemand anderes wird dich dabei unterstützen", lachte Diamond in ihrem Rücken, fasste sie dann an der Schulter und drehte sie zu sich herum.
Für die Dauer einer guten Minute hielten sie Blickkontakt. Annes Haut prickelte vor Nervosität, denn ihn war durchaus bewusst, dass ihre neu gewonnene Freundin ihre einzige Chance war.

Schließlich nickte diese. „Ich bin zwar nach wie vor davon überzeugt, dass das Meer dich mit Haut und Haaren verschlingen wird, aber ich sehe das Feuer in deinen Augen brennen und ich respektiere und bewundere deinen Mut und deine Entschlossenheit."

Anne fiel ein Stein vom Herzen. Diamond würde ihr tatsächlich helfen.

„Lass uns einen ansehnlichen jungen Kerl aus dir machen."

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