Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 2

Jon

Niemals hatte Jon Schnee gedacht, wieder an der Mauer zu landen, an dem Ort, an dem ihm seine Kameraden zu Tode stachen. Jetzt, wo er so darüber nachdachte, war es schon seltsam. Genau wie er damals, gestorben war, so starb auch Daenerys. Durch seine Hand und seinen Dolch. Er musste ihr dabei zusehen, wie sich ihre Seele aus dem schmächtigen Körper spaltete. Der Norden war sein Zuhause. Die Wildlinge ein Pack von verrückten wilderer mit denen er nun leben durfte. Der König hinter der Mauer, wie er von Tormund Riesentod genannt wurde, als sie am ersten Sonnenuntergang nach Aufbruch von der schwarzen Festung in den echten Norden waren. Der tiefe Winter, den Jon noch immer gut in Erinnerung hatte, legte sich. Pflanzen bahnten sich ihren Weg durch den Schnee. Es war seine Aufgabe ein neues zu Hause für die Wildlinge zu finden. Sein Schattenwolf Geist lief voraus. Kinder fürchteten sich vor dem riesigen Tier, da ihm seit der Schlacht um Winterfell sein rechtes Ohr fehlte. Der Wolf hatte gekämpft wie ein Krieger an der vordersten Front.

"Jon", Tormund sprach ihn an, während ein weiterer Reiter sich zwischen ihre Rösser quetschte und an ihnen vorbeiritt.

Jon sagte nichts, drehte sich aber in die Richtung und nickte den Wildlingen mit dem roten Bart und dem ständigen Grinsen zu.

"Die große Frau, hat sie mich noch irgendwann erwähnt?" Hoffnung blitzte in seinen Augen auf.

Jon schmunzelte und schüttelte zugleich den Kopf. Tormunds Faszination von der neuen Kommandantin der Königsgarde, war schon immer etwas schräg. Zumindest war er nicht der Typ von Mann, der zu schüchtern war, so wie Jon es immer war. In seiner Zeit, als er noch mit Nedd und den anderen Starks in Winterfell lebe, war es auch um Jon geschehen. Ein junges Mädchen, das mit ihren Eltern kam, um neuen Heilkräuter zu verkaufen, hatte es ihm angetan. Ihre rehbraunen Augen und das dunkle zusammengebundene Haar, die pure Schönheit und der Klang ihrer Stimme ließen ihn Tage lang nicht ruhig schlafen. Er hatte sich gewünscht, den Mut zu besitzen sie anzusprechen und ihren Namen zu erfahren. Ihre Geschichte. Theon hatte sich über den Bastard lustig gemacht, da er merkte, was gerade in Jon los war. Er wollte den Mündel von Nedd Stark beweisen, dass er den Mut besaß die Schönheit anzusprechen. Jon hatte es sich fest für den nächsten Tag vorgenommen.

Am nächsten Tag schon vor dem Frühstück nahm Jon seinen Mut zusammen. Er lief die Stufen hinunter und fiel dabei über zwei. Die Schmetterlinge im Magen ließen ihn den Schmerz und den Fall vergessen. Er riss sich zusammen und traf wenig später am Hof ein. Doch der Stand, der die letzten Tage immer an Ort und Stelle stand, war nicht mehr da. Er kam zu spät.

"Du hast also deine Königin getötet ... Warum?" Tormund fragte seinen Freund neugierig, aber zugleich vorsichtig. Jon hatte noch kein Wort über seine Tat verloren. Er konnte nicht. Die bloße Erinnerung ließ ihn heftig nach Luft ringen und seine Brust zog sich zusammen.

Tormund nahm den Blick nicht von Jon. Er versuchte seine Reaktion zu deuten. Der Wildling schlug ihm auf die Schulter. "Wenn du nicht darüber reden möchtest, ist es auch okay. Nur falls du sprechen möchtest, bei einem Horn Riesenmilch bin ich immer dabei." Er lächelte Jon mitfühlend zu.

Jons Blick blieb hart. "Ich werde nie wieder nach Süden gehen. Ich werde nie wieder mit einer Frau zusammen sein. Das ist meine Strafe für etwas das ich tun musste." Er selbst hatte sich die Bürde auferlegt, um die unschuldigen Menschen zu retten. Sie hätte weitergemacht, in dem Glauben das Richtige zu tun. Auch seine Liebe hätte sie nie umstimmen können.

Tormund nickte, während Jon starr nach gerade aussah, auf den Weg zwischen den Bäumen und der Decke an Schnee vor ihnen. Neben ihnen wurde herzhaft gelacht und geredet. Kinder tollen wie Tiere im Schnee herum. "Ich werde mit euch ein neues Leben beginnen, denn wie du schon gesagt hattest, der echte Norden steckt in mir."

"Das ist er", erwiderte Tormund. "Du hast alle vereint und die Wildlinge und Westeros vor dem Nachtkönig gerettet. Du hast es in dir Jon. Du hast das Potenzial zum Anführer. Der König hinter der Mauer. Der König des wahren Nordens."

Jon wandte seinen Blick vom Weg ab. Seine Gesichtszüge waren ernst, als er mit Tormund sprach: "Ich will kein König sein. Das wollte ich nie. Warum versteht das niemand? Es kann sein, dass es mir im Blut liegt, aber ... ich bin ein Bastard. Ich wurde als einer erzogen und ich habe die Königin getötet. So eine Ehre und Verantwortung verdiene ich nicht."

"Du redest Mist, Kumpel." Der Wildling lachte auf. "Es liegt dir im Blut?" Tormund hob interessiert eine Augenbraue hoch. "Ich bin nur ein Wilder, du musst mir das schon etwas näher erklären, Krähe." Das Wort Krähe bezog Tormund auf Jons Kluft der Nachtwache.

Jon verstärkte die Finger um die Zügel, seines Gauls. "Mein Vater, Eddard Stark, ist nicht mein leiblicher. Es stellte sich heraus, dass alles eine Lüge war. Rhaegar Targaryen und Lyanna Stark sind meine wahren Eltern. Was heißt, dass ich der nächste Thronfolger gewesen wäre."

Wieder nickte Tormund. Er ließ die Worte sickern und es brauchte ein paar Minuten des Stillen Schweigens, bis er begriff.

"Die Targarysche Drachenbraut ist deine ...", Tormund gestikulierte mit der Hand. Der Wildling kannte sich nicht sonderlich gut aus, wenn es um die Geschichte und Könige des Südens ging, aber in den letzten Wochen südlich der Mauern hatte er schon einiges aufgeschnappt.

"Meine Tante." Die Worte schmeckten wie Gift ins Jons Mund. Er hatte mit seiner Tante geschlafen und sich in sie verliebt. Er liebte sie, wie man seine Verwandten nicht lieben sollte. Nicht so, nicht so intensiv. Jeder Moment schmerzte, in den er sie berühren wollte, sie spüren wollte, aber die Wahrheit drückte zu stark auf seine Schultern. Für Daenerys war es normal. Ihre Eltern waren Bruder und Schwester, wie es auch deren Eltern waren. Aber für Jon war es alles andere als normal. Es war eine Widerlichkeit, etwas das sich nicht gehörte. Für Jon wird Daenerys die letzte Frau sein, die er geküsst hatte und die er beglückte. Die letzte Frau, die er über alles liebte und mit ihm werden die Targaryens aussterben. Nur Drogon wird noch, so lange er lebt, an die Drachenfamilie erinnern und die Taten die sie begangen hatten. 



Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro