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Eine Wildwasserfahrt

Die Elben führten die Zwerge durch den Wald zu einem Palast. Líli staunte. Eins musste man den Elben wahrlich lassen, und zwar, dass sie wunderschöne Gebäude erbauten. Die Wachen verschlossen hinter ihnen das Tor. Sie wurden über Brücken durch den Palast geführt. Líli wusste, dass das hier das Waldlandreich war, das Königreich von Thranduil, diesem verdammten Verräter! Die Elben sperrten die Zwerge in die Kerker. Dwalin wurde in eine Zelle gestoßen und rief wütend: ,,Das wird euch noch leid tun! Habt ihr gehört!?" Auch Líli wurde in eine Zelle gesperrt. ,,Wollt Ihr mich nicht durchsuchen? Ich könnte alles mögliche in der Hose haben!", meinte Kíli zu der rothaarigen Elbin, die ihn vorhin gerettet hatte. ,,Oder nichts", erwiderte die Elbin und ging davon. Líli schmunzelte und sagte zu Kíli, der in der Nachbarzelle saß: ,,Du kennst ja nicht mal ihren Namen, Kí. Und schon hat es dich erwischt?" ,,Sie hat mich gerettet", antwortete Kíli und sah ihr lächelnd hinterher.

Líli setzte sich auf den Boden ihrer Zelle und öffnete ihren Rucksack. Der Elb, der sie vorhin durchsucht hatte, war ungewöhnnlich freundlich gewesen und hatte ihr den Schmuck aus dem Trollhort nicht weggenommen. Das Kettenhemd, was sie in der Höhle gefunden hatte, trug sie unter ihrem Leinenhemd und das Diamantencollier lag versteckt an ihrem Hals. Sie schlug eines von Vílis Büchern auf und las über seine Zeit in Thal, sie sah sich ein Bild von König Girion an. Das Zwergenmädchen fragte sich, was wohl mit Dagorvali passiert war. Die anderen Zwerge warfen sich wütend gegen die Zellentüren. ,,Lasst das", sagte Balin hoffnungslos, ,,wir kommen hier nicht raus! Das hier ist kein Orkverließ! Das sind die Hallen des Waldlandreiches! Niemand kommt hier raus ohne die Einwilligung des Königs!"

Plötzlich kam Thorin wieder. Er war zu Thranduil gebracht worden. Die Wachen stießen ihn in seine Zelle. Balin fragte: ,,Hat er einen Handel vorgeschlagen?" ,,Ja", erwiderte Thorin, ,,ich hab ihm gesagt Ishkhaqwi ai durugnul' (*1.). Auf seins und das seiner Sippschaft!" Líli zuckte zusammen. Diese Worte waren ein ziemlich böses Schimpfwort bei den Zwergen. Dís hatte ihnen sogar verboten, sie bei ihnen zu Hause auszusprechen. ,,Tja, das war's dann wohl. Ein Handel war unsere einzige Hoffnung", meinte Balin pessimistisch. ,,Nicht unsere einzige", sagte Thorin hoffnungsvoll. Líli hoffte, dass Bilbo ihnen irgendwie helfen konnte.

Das Zwergenmädchen las gerade ein Gedicht ihres Vaters, als die rothaarige Elbin an ihrer Zelle vorbeilief. Kíli wusste mittlerweile, dass ihr Name Tauriel war. Er hatte eine andere Wache gefragt. Líli sah auf und lächelte der Elbin leicht zu. Sie erwiderte das Lächeln. Tauriel blieb vor Kílis Zelle stehen und Líli hörte wie sie fragte: ,,Der Stein in Eurer Hand, was ist das?" Líli sah wieder auf. ,,Amads (*2) Runenstein", flüsterte sie. Sofort musste Líli daran denken, wie sich Dís vor so vielen Wochen von ihren Söhnen verabschiedet hatte und Kíli den Runenstein gegeben hatte.

,,Ein Glücksbringer", erwiderte Kíli, ,,ein mächtiger Zauber liegt darauf. Liest ein anderer als ein Zwerg diese Runen, ist er für immer verflucht!" Líli musste bei den Worten ihres älteren Bruders schmunzeln. Er konnte in jeder noch so verflixten Situation Witze reißen. Allerdings schien Tauriel das nicht lustig zu finden und ging. Aber Kíli hielt sie auf: ,,Oder nicht. Kommt drauf an, ob man an sowas glaubt. Ist nur ein Andenken, ein Runenstein. Meine Mutter hat ihn mir geschenkt, damit ich an mein Versprechen denke". ,,Welches Versprechen?", fragte Tauriel. ,,Dass ich zu ihr zurückkehre. Sie sorgt sich. Sie hält mich für waghalsig", erwiderte Kíli. Dann flirteten die beiden noch etwas miteinander. Líli plagte plötzlich schreckliches Heimweh. Wenn ihre Mutter hier wäre, hätte sie einen Weg gefunden, sie alle zu befreien.

Gegen Morgen wurde Líli von Stimmen geweckt. ,,Ich wette, die Sonne geht bald auf. Der Tag bricht sicher bald an", sagte Bofur. ,,Wir werden diesen Berg nie erreichen, oder?", fragte Ori traurig. ,,So lange ihr hier drin sitzt, sicher nicht", sagte da plötzlich Bilbo. Bilbo? Líli fragte sich, ob sie noch träumte. Bilbo war doch gar nicht hier, oder? Sie sprang auf und lief an ihre Zellentür. Dort stand tatsächlich der kleine Hobbit mit einem großen Schlüsselbund in der Hand. ,,Bilbo!", sagte sie erfreut und überrascht. Bilbo hielt den Finger an seine Lippen und befreite nacheinader alle Zwerge. Líli schnappte sich ihren Rucksack und trat aus der Zelle. Dann umarmte sie Bilbo und sagte: ,,Was würden wir nur ohne dich tun?" Bilbo zuckte mit den Schultern und reichte ihr Dagorvali. Líli freute sich, dass sie ihr Schwert wieder hatte.

Bilbo führte sie in den Weinkeller. Die zwei Wachen lagen neben mehreren leeren Weinkaraffen mit dem Kopf auf einem Tisch und schliefen. ,,Hier rüber", flüsterte Bilbo und winkte sie herüber. ,,Das gibts doch nicht!", meinte Kíli, ,,wir sind im Keller". ,,Du solltest uns doch raus führen und nicht noch tiefer rein!", protestierte Bofur. Aber Bilbo wusste was er tat und sagte den Zwergen, dass sie sich in den leeren Weinfässern verstecken sollten.

Nach anfänglichem Murren stiegen die Zwerge in die Fässer. ,,Tief Luft holen!", sagte Bilbo plötzlich. Líli runzelte die Stirn. Doch dann fiel ihr Fass plötzlich. Líli schrie auf und ihr Fass platschte ins Wasser. Líli bekam Panik. Wie jeder Zwerg und jede Zwergin hatte sie Angst vor dem Ozean aber sie mochte Wasser generell nicht und konnte auch nicht schwimmen. Ihr Fass tauchte wieder auf und plötzlich fiel Bilbo hinunter in den Fluss. Er tauchte auf und klammerte sich an Lílis Fass. ,,Gut gemacht, Meister Beutlin", lobte Thorin ihn. Bilbo winkte ab. ,,Weiter, los jetzt!", sagte Thorin zu der Company und sie fingen an mit den Armen den Fluss hinunter zu paddeln.

,,Festhalten!", brüllte Thorin und Líli entdeckte den Wasserfall. Sie wimmerte ängstlich. Sie stürzten den Wasserfall hinunter und rasten weiter flussabwärts. ,,Bilbo!", schrie Líli. ,,Festhalten!", rief Nori. Plötzlich ertönte ein Horn. Líli sah sich um und sah den arroganten, blonden Elb hinter ihnen. ,,Schneller!", rief sie, als sie sah, dass ein Elb zum Tor eilte und an einem Hebel zog. Das Gittertor schloss sich. Thorin kam an dem verschlossenen Tor an und rief: ,,Nein!" Die Zwerge stießen in ihren Fässern gegen das verschlossene Tor. Die Elben gingen in Kampfposition. ,,Passt auf, Orks!", rief Líli und deutete auf die Orks, die über eine Mauer kletterten und von allen Seiten heranströmten.
,,Unter die Brücke!", rief Thorin alarmiert. Ein Ork sprang von der Brücke ins Wasser. Líli wurde von einem Ork bedroht. Bilbo stach ihn ab. Die Zwerge verteidigten sich und kämpfen gegen die Orks. Kíli kämpfte sich seinen Weg bis zum Hebel durch, aber plötzlich wurde er von einem Orkpfeil im Bein getroffen. Er keuchte auf und fiel um. ,,Kíli!", schrien Líli und Fíli erschrocken. Der blonde Elb kam aus dem Gebüsch und tötete viele Orks. Tauriel rettete Kíli zweimal das Leben. Die Elben töteten die Orks. Kíli rappelte sich auf und drückte den Hebel hinunter.

Das Gittertor sprang auf und einige Zwerge rauschten den Wasserfall hinunter. Kíli sprang wieder in sein Fass. Für die Zwerge begann eine wilde Flussfahrt. Die Orks verfolgten sie und schossen mit Pfeilen auf sie. Líli duckte sich immer wieder. Dann zog sie Dagorvali und tötete einige Orks. Die anderen Zwerge verteidigten sich mit gestohlenen Waffen und reißen die Orks in den reißenden Fluss. Der blonde Elb und Tauriel töteten auch ziemlich viele Orks und der Blonde konnte es nicht lassen, etwas anzugeben und sprang auf die Köpfe von Dwalin und Dori. Er stellte sich auf ein Bein und tötete gleich mehrere Orks. Dwalin knurrte. Schließlich konnten die Zwerge entkommen und paddeln in den Fässern über den Fluss.

Sie paddelten zum Ufer. Kíli sank vor Schmerzen zusammen. Er zog mit verzerrtem Gesicht den Pfeilrest aus seiner Wunde. Líli und Bofur beobachteten ihn besorgt. ,,Es ist nichts", meinte der braunhaarige Zwerg, ,,mir geht es gut". ,,Steh auf!", sagte Thorin eisern. Líli hob eine Augenbraue. Fíli hockte sich neben seinen Bruder. ,,Kíli ist verwundet! Sein Bein muss verbunden werden!", sagte der Blonde.

,,Eine Orkmeute folgt uns", erwiderte Thorin, ,,wir müssen weiter!" ,,Aber Kíli ist verletzt!", protestierte Líli aufgebracht. ,,Und wohin?", fragte Balin. Bilbo antwortete: ,,Zum Berg, wir sind dicht dran". ,,Ein See liegt zwischen uns und dem Berg", meinte Balin, ,,wir haben nichts, um ihn zu überqueren". ,,Gehen wir doch drum rum!", schlug der kleine Hobbit vor. ,,Dann werden uns die Orks zur Strecke bringen, todsicher. Wir haben keine Waffen um uns zu verteidigen", entgegnete Dwalin. ,,Außerdem dauert es zu lange", fügte Líli hinzu, ,,der Lange See ist groß". ,,Verbindet sein Bein, schnell!", meinte Thorin, ,,ihr habt zwei Minuten!" Ori kippte Wasser aus seinem Stiefel und bemerkte plötzlich einen Mann, der über ihnen auf einem Felsen stand. Die Zwerge sahen den Menschen erschrocken an.

Er war groß, sein schulterlanges Haar war dunkel sowie seine Augen. Seine Kleidung und seine Stiefel sahen alt aus und irgendwie kam er Líli bekannt vor aber sie wusste nicht, woher. Er zielte mit seinem Langbogen auf die Company und starrte sie feindselig an. Dwalin stellte sich mit einem Ast schützend vor Líli und Ori, da sie die Jüngsten waren. Der Mann schoss in den Ast und Kíli einen Stein aus der Hand. Kíli war erstaunt. Der Mensch legte einen neuen Pfeil an und sagte grimmig: ,,Macht das nochmal und ihr seid tot!"

(*1) Khuzdul: Ich spucke auf dein Grab!
(*2) Khuzdul: Mutters
Warum kommt Bard Líli bekannt vor? 🤨🧐

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