Der König unter dem Berge
Es war ein sonniger Tag im Spätsommer. Ich hatte schon einiges Spielzeug auf dem Marktplatz in Thal verkauft. Bald würde es Mittagessen geben und dann würde ich zu meiner Mutter laufen. Ich machte es mir hinter meinem Marktstand bequem, dichtete einige Verse und beobachtete das rege Treiben auf dem Markt. Einige Kinder waren schon voller Vorfreude auf den nahenden Herbst und hatten schon ihre Drachen ausgepackt. Ich sah ihnen lächelnd zu. Das Leben war schön, nicht? Doch plötzlich hörte ich dieses Geräusch, es klang wie ein Wirbelsturm. Dann bersteten die Bäume auf dem Berg. ,,Dort!", schrie der Schmuckverkäufer gegenüber von mir und deutete mit angsterfülltem Gesicht Richtung Norden. Ich wand mich um und erschrak. Ein riesiger Feuerdrache nahte. ,,Drache!", schrie ich. Panik brach aus. Der Drache war schnell und ihm bedeutete Thal nichts. Er spie Feuer und zerstörte die Stadt gnadenlos. König Girion versuchte den Drachen mit einem schwarzen Pfeil zu töten, doch es war erfolglos. Plötzlich lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken. Ich musste zu meiner Mutter! So schnell, wie ich konnte, rannte ich in unser gelbes Haus. Doch es war zu spät. Meine Mutter war tot! Ich weinte und flehte die Valar um Gnade. Aber es nützte alles nichts. Die Überlebenden flüchteten nach Esgaroth. Die Zwerge aus dem Erebor waren ebenfalls angegriffen worden und wollten nun nach Khazad-Dûm ziehen. Aber ich wurde von ihnen verstoßen. Sie wollten keinen Bastard, keinen Halbzwerg bei sich haben...
,,Du musst schon stillhalten, Prinzessin", sagte Óin ruhig und wickelte eine weitere Binde um Lílis Oberarm. ,,Entschuldigung", erwiderte Líli und lächelte ihn müde an. Der Zwerg erwiderte das Lächeln und verband ihre Wunde weiter. Das Zwergenmädchen schlug das Tagebuch ihres Vaters wieder zu. Sie konnte sich nicht aufs Lesen konzentrieren. Es war der Mittag nach der Schlacht. Die restlichen Orks waren Richtung Osten geflohen und die Seestädtler wohnten nun erstmal im Erebor. Es war schließlich Platz genug. Thorin hatte überlebt. Óin hatte ihn mit einigen Elbenheilern verarztet. Líli seufzte leise. Ihr Onkel schlief seit Stunden und nur Bilbo durfte bei ihm sein.
Schlaf. Davon hatte sie keinen bekommen. Sie hatte sich zu viele Sorgen um Thorin gemacht. Balin hatte kurzerhand Thorins Amt übernommen. Ihren Brüdern ging es gut. Sie waren zum Glück nur leicht von Azog und seinen Orks verletzt worden. Auch Tauriel war noch im Erebor. Thranduil war mit seinem Heer wieder in den Düsterwald zurückgekehrt. ,,Entschuldige, dass ich deine Wunde erst jetzt verbunden habe aber ich hatte viel zu tun", sagte Óin schließlich, als er fertig war. ,,Schon gut", meinte Líli lächelnd, ,,du machst gute Arbeit, Óin! Ich danke dir!"
Das Zwergenmädchen stand von der Krankenliege, auf der sie gesessen hatte, auf und verließ das Lazarett, mit ihrem rechten Arm in einer Schlinge. Zum Glück hatte es nicht ihren Schwertarm getroffen. Bain stand vor der Tür und erwartete sie nervös. ,,Wie geht's dir?", fragte er. ,,Gut", lächelte Líli, ,, wirklich. Diese Verletzung ist harmloser als sie aussieht". Der Junge griff sanft nach ihrer Hand. Seit sie vom Rabenberg zurückgekehrt war, auch Bain ihr nicht von der Seite. ,,Du solltest schlafen", bemerkte er. ,,Nein", entgegnete Líli und unterdrückte ein Gähnen, ,,es gibt viel zu tun, Amrâlimê (*1)" Bain strahlte. Obwohl Líli ihm die Bedeutung des Wortes nicht verraten hatte, wusste er wohl, was es bedeutete.
In den nächsten Stunden half Líli Bombur und einigen Frauen aus Esgaroth beim Kochen. Dann lief sie durch den ganzen Berg und teilte den Menschen Zimmer zu. Außerdem durfte sie Óin beim Verarzten helfen. Gegen Abend saß sie zusammen mit den anderen Zwergen im Salon der Königsfamilie. Bain war zu Bard und seinen Schwestern gegangen. Sie aßen Braten, Kartoffeln und Kohl, tranken dazu Bier und heißen Tee. Ein Feuer knisterte im Kamin und eigentlich war es sehr gemütlich. Doch die Zwerge waren alle angespannt und nervös. Sie machten sich Sorgen um Thorin. Líli rauchte Pfeife und starrte in die Flammen. Fíli setzte sich neben sie und tat es ihr gleich. ,,Ich vermisse Glória", gestand Fíli plötzlich. Líli sah erstaunt zu ihm. Ihr Bruder hatte lange nicht mehr von seiner Freundin gesprochen. ,,Sobald sie kommt, werde ich Glóin um Erlaubnis bitten. Ich will sie heiraten", fuhr der blonde Zwerg fort.
Líli nickte nur lächelnd. Sie hatte das Gespräch von Fíli und Glória damals gehört. Es war schon so lange her, das war im Frühjahr gewesen und nun war November. ,,Ich freue mich für euch", sagte Líli und klopfte ihrem älteren Bruder auf die Schulter, ,,die anderen kommen sicher bald nach. Balin hat heute doch Raben in die Ered Luin losgeschickt."
Plötzlich wurde die Flügeltür des Salons aufgerissen. Auf der Türschwelle stand Bilbo. ,,Thorin", keuchte Bilbo atemlos. Líli sprang auf. ,,Was ist passiert?", fragte sie panisch, ,,geht es Thorin wieder schlecht?"
,,Nein, ganz im Gegenteil", lächelte Bilbo, ,,er ist aufgewacht!" Líli riss vor Überraschung die Augen auf und auf ihren Lippen bildete sich ein glückliches Lächeln. Bilbos Worte schienen nun auch zu den anderen Zwergen durchgedrungen sein. Sie sprangen aufgeregt auf und folgten Bilbo zu Thorins Gemach. Der Hobbit öffnete sanft die Tür und Líli konnte in das Zimmer blicken. Thorin lag auf einem großen Bett. Er atmete schwer und laut. Aber er lebte und war wach! ,,Thorin!", rief Dwalin erfreut und Líli konnte tatsächlich Freudenstränen in den Augen des breiten Zwerges sehen.
Die Company stürmte zu Thorin und sammelte sich um sein Bett. Sanft umarmten sie ihn alle. Thorin war noch blass und sah müde aus. Aber er lebte und das war die Hauptsache! ,,Der König lebt! Hoch lebe der König!", sagte Balin feierlich und lächelte Thorin glücklich zu. Der Zwergenkönig erwiderte das Lächeln und hörte dem aufgeregten Geplapper der Zwerge zu. Sie wollten ihm alles erzählen, was passiert war.
Schließlich kam Líli an die Reihe und umarmte ihren Onkel zaghaft.
Thorin erwiderte die Umarmung und sagte leise: ,,Es tut mir alles so leid, Líli. Ich war nicht ich selbst". ,,Ich weiß", flüsterte sie mit Tränen in den Augen. ,,Ich bin so froh, dass du es geschafft hast". ,,Das ist unserem Meisterdieb hier zu verdanken", erwiderte Thorin lächelnd und deutete auf Bilbo. Der kleine Hobbit wurde puterrot.
Schließlich scheute Óin sie alle raus, da Thorin seine Ruhe brauchte. Der Heiler kümmerte sich um Thorins Wunden und verband sie sorgfältig neu. Líli stand an der Tür und wartete auf Bilbo, der noch immer bei Thorin saß. ,,Geh nicht", sagte Thorin leise und nahm Bilbos kleine Hand in seine. ,,Du brauchst deine Ruhe", flüsterte Bilbo lächelnd. ,,Außerdem könnte der Hobbit auch etwas Schlaf vertragen", warf Óin ein.
,,Ich komme wieder, versprochen", meinte Bilbo und lächelte den Zwerg an. Thorin führte Bilbos Hand zu seinen Lippen und küsste sie zärtlich. Líli runzelte leicht die Stirn aber schmunzelte. Bilbos Wangen verfärbten sich rosa und er lief verlegen zu Líli. Sie schloss die Tür und lief mit dem Hobbit durch die Gänge des Erebors, bis zu Bilbos Zimmer. Líli räusperte sich, als Bilbo die Tür öffnete.
,,Bilbo, ich denke wir müssen reden", meinte sie. Es klang ernster als beabsichtigt. Der kleine Hobbit war blass und bat sie hinein. Er bot ihr einen Platz auf seinem schmalen Bett an und setzte sich neben sie.
,,Ich wollte es dir schon früher sagen, damals in Thal", begann Bilbo unsicher, ,,ich hege Gefühle für Thorin. Es sind Gefühle, die ich nicht wirklich beschreiben kann aber es fühlt sich gut an, sehr gut sogar. Ich weiß auch nicht, seit wann ich so für deinen Onkel fühle, Líli aber ich liebe ihn. Und Thorin erwidert meine Gefühle...aber wenn du oder deine Brüder etwas dagegen haben..ich weiß, es ist ungewöhnlich. Ein Zwerg und ein Hobbit..."
Líli unterbrach ihn und nahm Bilbo in den Arm. ,,Bilbo, du bist einer meiner besten Freunde und hast so ein gutes großes Herz. Ich könnte mir niemanden anderen als dich für Thorin vorstellen. Mein Onkel verdient es nach diesem ganzen Mist endlich glücklich zu sein. Und wenn er das mit dir ist, dann bin ich auch glücklich", wisperte sie leise und drückte ihn liebevoll. ,,Wirklich?", fragte Bilbo leicht unsicher. ,,Wirklich", versicherte sie ihm, ,,willkommen in der Familie, kleiner Mann!"
Rund einen Monat nach der Schlacht der fünf Heere kam Thorin wieder zu Kräften. Natürlich litt er noch immer an den Wunden, die ihm Azog damals zugefügt hatte, aber er konnte nun sein Amt als König wieder ausüben. Bald würde seine Krönung anstehen. Líli saß gerade in ihrem Gemach. Sie saß am Schreibtisch und trug eines von Snotrás Kleidern. Ihr Haupt zierte die Krone, die nun etwas verbogen war. Aber das störte Líli nicht. Sie hatte sich vorgenommen, die Tagebücher ihres Vaters zu vollenden und es machte ihr großen Spaß.
Plötzlich klopfte es an der Tür. ,,Herein!", rief Líli und sah erwartungsvoll zur Tür. Sigrid trat ein. ,,Hallo Sigrid", sagte Líli lächelnd und erhob sich. Noch immer etwas unbeholfen trippelte sie auf den Absatzschuhen auf Sigrid zu und umarmte das Mädchen. Sigrid erwiderte die Umarmung. ,,Was gibt es denn?", fragte Líli Bards Tochter neugierig. Sigrid antwortete: ,,Du hast Besuch". Líli nickte etwas verwirrt und folgte Sigrid. Sie fragte sich, wer der geheimnisvolle Besuch wohl war. Das Menschenmädchen führte sie in die Galerie der Könige.
Dort standen Thorin, Fíli, Kíli und Glóin vor vier Gestalten in dicken Reisemänteln. Sigrid verabschiedete sich leise von Líli und das junge Zwergenmädchen trat verwundert zu Thorin. ,,Ah, du siehst wundervoll aus in Amads (*2) Kleidern, Líli", sagte eine sehr vertraute Stimme und Dis schlug ihre Kapuze zurück.
Sie war gealtert. Ihr Haar war etwas länger und grauer geworden. Dis hatte nun ein paar mehr Falten in ihrem Gesicht. Ein breites Lächeln bildete sich auf Dis' Lippen und Líli schloss ihre Mutter in die Arme. ,,Amad!", flüsterte sie mit Tränen in den Augen, ,,ich hab dich ja so vermisst!" ,,Ich dich auch, jeden einzelnen Tag", schluchzte ihre Mutter, ,,ich habe mir solche Sorgen um euch gemacht!"
Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten sich Mutter und Tochter wieder voneinander. Die drei weiteren Gestalten stellten sich als Gry, Glória und Gimli heraus. Líli umarmte die beiden Zwerginnen, die ihre Umarmung herzlich erwiderten. Dann lief Líli zu Gimli. Der junge Zwerg grinste sie an. ,,Hey", meinte er. Líli zögerte nicht lange und verpasste ihrem besten Freund eine Ohrfeige. Sie war zwar nicht besonders fest aber bestimmt. ,,Au", entfuhr es Gimli und seine Hand wanderte auf seine gerötete Wange, ,,wofür war das denn?"
,,Wofür?", fragte Líli und plötzlich schossen ihr Tränen in die Augen, ,,warum bist du damals nicht aufgetaucht? Wo warst du?! Ich habe auf dich gewartet! Ich habe mir Sorgen gemacht! Du hast mich im Stich gelassen, Gimli Gloinssohn! Und dann tauchst hier nach Monaten einfach auf und das einzige, was du sagst ist ,Hey'!?"
Gimli sah sie für einen kurzen Moment nur schweigend an, doch dann nahm er sie liebevoll in den Arm. ,,Glaub mir, Líli", meinte er, ,,alles, was ich wollte, war diese Reise mir dir zu machen. Ich wollte mit dir zusammen zum Erebor. Aber gewisse Zwerginnen haben mich ja davon abgehalten.Ich verspreche dir, dass wir noch ganz viele Reisen zusammen machen werden".
Líli sah kurz zu Gry und Glória, die schuldbewusst drein blickten. ,,Ich habe von Anfang an gesagt, dass dieser Zauberer uns Ärger macht", wechselte Gry schnell das Thema, ,,aber es wollte ja niemand auf die arme alte Gry hören. Wo ist dieser Gandalf nun überhaupt?" ,,Ich bin hier, Frau Zwergin", sagte Gandalf und trat in die Galerie der Könige. Der alte Zauberer zog vor Gry seinen Hut von seinem grauen Haar, ,,vielleicht habe ich nicht immer den besten Job gemacht aber allem in allem war ich doch erfolgreich, nicht wahr? Ihr habt den Einsamen Berg zurück".
Am Abend wurde ein Festmahl abgehalten. Alle Zwerge der Company kamen, die Neuankömmlinge aus den Ered Luin und Bard war mit seiner Familie ebenfalls eingeladen worden. Líli saß zwischen Bain und Gimli, die sich beide erst skeptisch gemustert hatten. Doch dann waren sie sich schnell nähergekommen und plauderten nun angeregt über die verschiedensten Dinge. Kurz bevor das Festmahl eröffnet wurde, nahm Glória Líli zur Seite.
,,Ich muss dir etwas sagen", meinte die rothaarige Zwergin lächelnd. Sie sprach leise. ,,Was denn?", fragte Líli nach. ,,Ich bin schwanger, Líli", verkündete Glória stolz. ,,Das ist ja toll", entgegnete Líli erfreut und umarmte sie. ,,Ja, darum wollte ich auch mitreisen. Fíli musste es schließlich wissen", erwiderte sie. ,,Also weiß mein Bruder noch nichts von seinem Glück?", hakte das Zwergenmädchen nach. Glória schüttelte den Kopf und sagte schließlich: ,,Aber er wird es gleich erfahren. Ich möchte, dass du es allen verkündest".
Lílis Wangen glühten vor Begeisterung, als sie sich erhob und zaghaft mit ihrem Messer gegen ihren Kelch stieß. Sofort verstummten alle Gespräche und die Zwerge und Menschen sahen sie erwartungsvoll an. Líli klärte ihre Stimme mit einem Räuspern und sagte: ,,Ich begrüße euch alle herzlich! Ich bin froh, dass ihr hier seid. Es gibt wunderschöne Neuigkeiten! Meine beste Freundin Glória erwartet ein Kind von meinem Bruder, ein kleiner Durinsproß!"
Sofort lenkten alle ihre Aufmerksamkeit auf Fíli und Glória. Sie wurden mit Glückwünschen überschüttet. Fíli sah sehr überrascht aus aber auch sehr glücklich. Denn ein Kind war ja noch ein Grund, Glória endlich zu heiraten! Líli war ganz froh, dass sie nicht mehr von allen angestarrt wurde und genoss den Abend.
In den nächsten Wochen trafen immer mehr Zwerge aus den Ered Luin im Erebor ein. Mittlerweile war es Ende Dezember und die Landschaft rund um den Einsamen Berg und Thal lag nun unter einer dicken weißen Schneedecke. An einem schönen Wintertag im frühen Januar fand Thorins offizielle Krönung statt. Mittlerweile waren alle Zwerge aus den Ered Luin zurück in ihre Heimat gekehrt. Außerdem waren die restlichen sechs Zwergenkönige angereist, um Thorin zu beglückwünschen und ihm ihre Treue zu schwören. Gandalf krönte Lílis Onkel mit der Rabenkrone. Thranduil, der ebenfalls mit einigen Elben gekommen war, überreichte Thorin feierlich das Schwert Orcrist.
Líli betrachtete ihren Onkel lächelnd. Er stand in einem prächtigen Mantel und mit der Krone auf dem Haupt vor dem großen Thron, auf dem schon sein Großvater gesessen hatte. Der Arkenstein war an seinen ursprünglichen Ort zurückgekehrt, nämlich an den Thron. Er strahlte hell über Thorins Kopf und verlieh ihm so eine nur noch majestätischere Ausstrahlung. Und neben Thorin stand Bilbo. Der Hobbit hielt mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht die Hand des Zwerges und seine Wangen waren rosa. Líli selbst hielt Bains Hand und war rund um zufrieden. Nur ein paar Wochen später heirateten Fíli und Glória. Im April brachte Glória ihren Sohn Thrór zur Welt. Alles war gut.
(*1) Khuzdul: Meine Liebe
(*2) Khuzdul: Mutter
Zu Glórias Schwangerschaft: Zwerginnen sind länger als neun Monate schwanger. Ich hab jetzt einfach mal ein Jahr daraus gemacht. Und wenn ihr jetzt glaubt, dass das hier das letzte Kapitel ist, liegt ihr leider oder zum Glück falsch. So schnell seid ihr mich noch nicht los. :D
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro