Kapitel 5
Schattenpfote konnte es kaum erwarten zum Schneeclan zu gehen. Es war so aufregend. Die meisten Schüler wollten das nicht, aber Schattenpfote freute sich sehr. Doch plötzlich kam Glockenpfote zu ihr getrabt und riss sie aus ihrer Vorfreude. " Was willst du noch?! Ich muss wegen dir zum Schneeclan und werde später Schüler. Ich habe dich wirklich satt. Ich habe alles hier satt. " schrie Glockenpfote sie an. Überraschender Weise murmelte er dann traurig: " Wenn Pfauenstern noch da wäre. Sie war keine Anführerin, obwohl sie den Name hatte, aber sie war meine Mutter. "Nun hatte Schattenpfote Mitleid mit ihm. Er musste seine Mutter schrecklich vermissen. Sie selbst hatte keine Ahnung von ihrer Mutter. Nur, dass ihre Mutter sie gesäugt hatte. Und ihre Schwester auch. " Ich denke, deine Mutter war wunderhübsch und eine besonders gute Kriegerin. Aber warum hatte sie den Name einer Anführerin? " tröstete Schattenpfote seinen Clangefährten. Glockenpfote zögerte. Er schien verunsichert, ob er es ihr sagen sollte. " Weil der Mondclan ein besonderes Schicksal für sie hatte. Sie sollte den Nieselclan in einer harten Zeit besonders unterstützen und sollte das Licht der Hoffnung sein. Doch als sie ihre Aufgabe erfüllt hatte und Junge bekam, war das Unglück da. Sie hat zu viel Blut verloren, um durchzuhalten. Und meine Geschwister sind auch gestorben. " , sagte er mit einer so traurigen Stimme, dass es so klang, als würde er gleich weinen. Schattenpfote versuchte ihn zu trösten, indem sie ihm den Schwanz über die Schulter legte. Gemeinsam gingen sie in den Schülerbau und bereiteten sich auf den nächsten Tag vor.
Endlich war es so weit. Sie würde zum Schneeclan gehen. Sie ging mit Zackenstern und Glockenpfote zur Grenze zum Schneeclan. Schneestern war schon da und bei ihr waren Graupfote und Falkenpfote. " Schneestern, ich grüße dich. Und wie ich sehe, hast du wieder die zwei jüngsten Schüler dabei. Wie nett. " begrüßte Zackenstern sie und neigte höflich den Kopf. Schneestern betrachtete ihn nur und schickte die zwei Schneeclanschüler in Richtung Zackenstern. Auch dieser schickte sie und Glockenpfote zu Schneestern. Mit einem Nicken verstand Schneestern hinter den Büschen. Schattenpfote folgte ihr. Langsam liefen sie über die Berge Richtung Gipfel. Dann blieben sie plötzlich stehen. Mit einem Schwanzschnippen bedeutete Schneestern, ihr zu folgen. Sie lief durch einen Tunnel und ließ die Schüler in eine Höhle reingehen. In dem Moment gab es einen lauten Knall und der Eingang wurde verschlossen. " Ich werde, euch zu fressen geben, aber ihr dürft diese Höhle nicht verlassen. Während eurer Zeit hier seid ihr Gefangene. Viel Spaß! ", rief Schneestern ihnen zu und nach diesen Worten hörte Schattenpfote nichts mehr. Sie fühlte wie Glockenpfote neben ihr zitterte und flüsterte: " Deswegen wollte ich nicht kommen. Es gab das Gerücht, dass Schneestern bei dem Schülertausch die fremden Schüler so behandelt. Ich habe es dir nicht verraten, weil ich dir keine Sorgen bereiten wollte. Es tut mir leid. " Also saßen sie jetzt als Gefangene in einer Höhle fest. Die Schülerin konnte nicht einfach in einer Höhle festsitzen, also suchte sie einen Ausgang. Doch es gab keinen. Lange Zeit langweilte sie sich, als plötzlich Farnauge, der Zweite Anführer des Schneeclans, in die Höhle kam. " Frischbeute für euch! ", rief er durch die Höhle, woraufhin Glockenpfote aus der Höhle stürmte. "Ich werde frei!", rief er. Schattenpfote rannte hinterher.
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Sorry, dass es diesmal ein etwas kürzeres Kapitel ist. @Lavendelpfote und ich haben uns geeinigt, dass ich dieses Buch zu Ende schreibe und sie dann den zweiten Band schreibt. Bitte VOTET UND KOMMENTIERT.
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