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Prolog

Es war ein warmer Tag, die Sonne schien und wärmte den Katzen die Pelze. Der Wind rauschte leise und wirbelte ein paar Blätter auf, die noch von der letzten Blattleere auf dem Boden lagen. In dem Blättergetöse erkannte man eine kleine Kätzin, eine Kätzin die ruhig dasaß und umherschaute. Es war ein Blick, den man voller Wärme hätte sehen könne, voller Freundlichkeit und Offenheit. Aber man erkannte in diesem Blick genauso auch Angst, wie ein kleiner Funke Feuer, der zu einer Flamme wurde und sich ausbreitete. Angst und auch Hoffnung. 

Aber die Hoffnung starb zuletzt - so erzählten es die Ältesten. Oder besser - sie hatten es erzählt. Denn hier war der SternenClan, die Ahnen der Lebenden die ihren Clan bewachten und behüteten. Hier gab es keine Hungersnot, auch der Winter war voller Beute und Nahrung und selbst, wenn es nicht so viel war, hungerten die Katzen nicht. Hier war das Reich nach dem Tod. Die unendliche Welt. 

Und doch schien alles bedroht. Das Gleichgewicht hatte schon vor Monden - vor Blattwechseln einen Sprung gemacht. Entweder es gab zu viel, oder zu wenig. Zu viel Wasser, welches Fluten verursacht hatte. Zu wenig Beute, die es zum Ernähren gab. Zu viel Krieg und zu wenig Hoffnung. Mehr Angst und mehr Schatten. Doch es war nie aufgefallen. Die Lebendigen sahen immer bloß die gute Welt und versuchten das Böse auszublenden, bis es sie zu töten versuchte. 

Und nun war es soweit, doch die Clans schienen nichts zu bemerken. Denn noch drohte kein Tod. Nur Verderben. 

Und der SternenClan konnte niemanden mehr warnen, der Kontakt zu den lebendigen war komplizierter geworden, durch das veränderte Gleichgewicht. Nun mussten die SternenClan-Katzen mit ihrem Blut bezahlen, wenn sie den Katzen der Lebenden gegenübertreten wollten. Es war schmerzhaft und es war nicht wenig Blut, was das Portal forderte, damit man in Kontakt miteinander treten konnte. Aber bald würde es nicht nur bei Blut bleiben. 

Die Heilerkatzen, Anführer und zweiten Anführer waren eingeweiht wurden und bemühten sich, einen Ausweg zu finden, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Das versuchten sie seit drei Monden, langen drei Monden. Die Schatten hatten unzählige Katzen getötet, Streuner und Einzelläufer meistens aber sie brachten nicht nur Tod sondern auch Unglück. Und dieses Unglück lastete seit geraumer Zeit auf den Schultern der Clankatzen. 

"Zahnfeder!", quietschte es plötzlich und die Kätzin, die bis eben noch dem Laub hinterhergestarrt hatte zuckte zusammen. 

"Blumenjunges", knurrte die angesprochene genervt und stand auf und Streckte sich ausgiebig. Dann schüttelte sie ihr flauschiges, dunkelbraunes Fell und ihre blauen Augen warfen Schatten auf das Junge, "was hast du hier verloren?" 

Die kleine Kätzin schaute kurz auf ihre Brust, ein bisschen eingeschüchtert von dem Barschen Ton der ehemaligen zweiten Anführerin. Dann jedoch schaute sie wieder auf und antwortete standhaft: "Das hier ist unser aller zuhause. Ich darf mich bewegen wo ich will!" 

Ihre Worte klangen ein bisschen geblafft aber das machte die ganze Sache so zuckersüß. Zahnfeder schnurrte kurz. Die kleine Kätzin war der etwas älteren sehr ans Herz gewachsen. Da Zahnfeder nie Junge gehabt hatte, hatte sie sich seit Blumenjunges Todestag mit ihr beschäftigt und ihr alles gezeigt. Immerhin hatte sie die kleine Kätzin aus ihrer Welt, der Welt der Lebenden geholt. Dafür hatte Zahnfeder eine große Menge an Blut Opfern müssen, wozu keine Katze von Blumenjunges Clan bereit gewesen war, auch da sie alle Pfoten voll mit anderen Katzen zu tun hatten. 

Sobald man den SternenClan betrat konnte man wählen, ob man weiter Altern wollte oder nicht. Zahnfeder hatte sich dagegen entschieden, Blumenjunges dafür. Doch die meisten Jungen wollten Junge bleiben und in ihrem kindlichen Alter weiterleben, bis sie vergessen wurden. 

"Du lernst schnell", stellte Zahnfeder fest und musste lächeln, "also, was führt dich her?" 

"Ich möchte Staubpfote sehen!", rief sie ohne zögern. Staubpfote hatte die Geburt der drei Jungen überlebt, obwohl alle so schwach waren aber sie wünschte sich nur das Beste für ihn und wollte ihn beobachten. 

"Ich nehme an, er trainiert", versuchte Zahnfeder sich rauszureden. Es war zu viel Blut vergossen wurden. Und die Kätzin wollte nicht mehr unnötig vergießen. Zwar konnte man hier im SternenClan alle Wunden heilen, aber wenn das Gleichgewicht sich weiter so veränderte dann würde es nicht mehr so einfach sein.

Blütenjunges öffnete protestierend den Mund: "Aber ich habe ihn schon ganz lange nicht mehr gesehen" 

"Es gibt auch nichts interessantes zu sehen", erklärt Zahnfeder, etwas mit ihrer Geduld am Ende. 

"Wie wäre es, wenn wir ihn morgen beobachten", schlug jemand hinter Blumenjunges vor. Zahnfeder hatte ihn schon bemerkt und schnaubte einmal, doch das Junge wirbelte herum und sprang einen Schritt zurück. Sie war nicht schreckhaft, aber Zahnfeder hatte ihr viel beigebracht, auch, dass ihre Sicherheit Priorität hatte. 

Es war Rabenflug - ein schwarzer Kater, der für Blumenjunges so etwas wie eine Vaterrolle darstellte. Da der ehemalige RegenClan-Krieger sein Leben in einer Schlacht gelassen hatte verlor er auch seine Jungen und seine Gefährten. Nicht, dass Zahnfeder und Rabenflug gute Freunde waren - dass wäre übertrieben gewesen. Aber beide hatten sich um Blumenjunges gesorgt. 

"Ja!", quiekte sie erfreut und strich dem Kater um die Beine. Wenn sie Staubpfote zuschauten sahen sie auch immer mal wieder nach Rabenflugs Familie. Denn wenn man das Portal mit Blut füllte, konnte man sich alle Katzen anschauen, die es in den Clans gab. Doch wenn man ging erlosch das Feuer im Portal. 

Rabenflug schnurrte ebenfalls, auch wenn er sich dem Risiko ganz genau bewusst war. Dann wanderte sein Blick zu Zahnfeder. "Wir müssen etwas tun" 

"Ach ja, und was bitte schlägst du vor?", antwortete Zahnfeder und verdrehte die Augen. Wenn sie etwas tun könnten, dann hätten sie es längst getan. Aber es war aussichtslos - die Anführer kamen in ihren Forschungen kaum voran. Spinnenstern versuchte zwar alles, um ihren Clan zu schützen aber sie übersah die offensichtlichen Zeichen. 

Wildstern war entschlossen, Nützliches zu finden doch er scheiterte abermals, weil er es nicht genug durchdachte. 

Milbenstern fand, dass es das richtige war abzuwarten doch sie ging seit unzähligen von Monden einen falschen Weg. 

Weißstern glaubte fest daran, dass die Bedrohung unter ihnen weilte doch er war zu stur, einzusehen, dass er falsch lag. 

Sie alle lagen falsch. Es war etwas viel größeres, etwas viel gefährlicheres als einfach nur eine Katze, die Unheil bringen wollte. Es war keine Katze. Eine dunkle Macht, die durch das veränderte Gleichgewicht gekommen war. Aber niemand, keine SternenClan-Katze, kein lebender Krieger wusste wie genau sich das Gleichgewicht verändert hatte. 

Die Ursache war niemandem klar und darin lag das Problem. 

_ _ _ 

Einen Tag später, es war ein ebenso warmer Tag gingen Rabenflug und Blumenjunges zu dem Portal, wie man es nannte. Vor Allem hier sah man, dass sich etwas verändert hatte. Die Blätter der Kirschbäume, die diesen Ort einst wunderschön aussehen lassen hatten waren trüber geworden, leicht gelblich verfault. Es viel nicht groß auf, aber wenn man genau hinsah, und das tat Rabenflug gewiss, dann sah man das Unheil. Es breitete sich inmitten des SternenClan Territoriums aus, bis auch der letzte Grashalm von diesem Unheil betroffen war, jeder Tropfen Wasser, jeder Stein. 

Das Gleichgewicht war beinahe zerstört. Beinahe. Noch, noch gab es Hoffnung. Aber auch diese wurde mit jedem kommenden Tag immer kleiner. "Stellen wir uns darauf ein eines Tages die Augen zu schließen und sie nie mehr zu öffnen", seufzte Gipfelkralle und schien damit Rabenflugs Gedanken zu lesen. 

Blumenjunges lief etwas hinter den beiden Katern und schien sie nicht zu hören. Der langhaarige Kater hatte sich dazu bereiterklärt die beiden zu begleiten. Was überaus nett von ihm war, denn das Portal zu betreten oder sich in dessen Nähe aufzuhalten war kein großer Spaß. 

"Glaubt ihr, Staubpfote geht es gut?", riss das kleine Junge beide Katzen aus den Gedanken. "Weißt du, Blumenjunges, er ist ein Schüler. Als ich Schüler war, war das Leben langweilig. Langweilig und einfach. Ich denke nicht, dass es bei deinem Bruder momentan anders ist", erklärte Gipfelkralle, "und ich denke, wenn er den Weg geht, den ich gegangen bin wird er eines Tages ein großer Krieger", fügte der Kater hastig hinzu, als er den verwirrten Blick der Kätzin einfing. 

"Welchen Weg bist du denn gegangen?", bohrte Blumenjunges nach und Rabenflug musste belustigt schnurren. "Das hast du dir selbst eingebrockt", flüsterte er an den jungen SternenClan-Krieger gewandt. 

"Nun ja...ich bin dem Pfad der Treue gefolgt. Ich habe zu schätzen gelernt, dass jede Fähigkeit besonders und nützlich ist. Ich habe für meinen Clan gekämpft" "Dies völlig im Unrecht", fügte Rabenflug hinzu. Der sonst so stolze Gipfelkralle senkte beschämt den Kopf: "Ich habe aus meinen Fehlern gelernt. Und ich denke, dass wird Staubpfote auch. So viel Unfug, wie er anstellt", lenkte er geschickt das Thema um. 

Blumenjunges schnaubte: "Mein Bruder macht keine Fehler! Und er wird ein großer Krieger, egal welchen Weg er geht!" 

"Es kommt selten auf die Fertigkeiten an. Es geht um den Weg. Der Weg der Loyalität oder der Weg des Verrats. Für was sich dein Bruder auch entscheiden mag, er wird daraus lernen", ertönte eine Stimme, auf einem der Kirschbäume. 

Wenige Herzschläge später sprang daraus eine kleine Katze. Es war Birkenwind, eine hellbraune Kätzin. Sie musterte die drei Katzen misstrauisch. "Ich wusste gar nicht, dass wir so viel Blut übrig haben, um einen Wunsch eines Junges zu erfüllen", meckerte sie. 

"Ich muss sowieso etwas nachschauen. Etwas wichtiges. Und meinetwegen kann die Kleine ihren Bruder sehen", erwiderte Rabenflug ruhig. 

"Ich kann euch hören!", mischte Blumenjunges sich ein und protestierte damit gegen >die Kleine<. Keiner der drei erwachsenen Katzen kümmerte sich in dem Moment um sie. Birkenwind schnaubte nur. "Dann wünsch ich euch ganz viel Spaß und hoffe, ihr seit euch dessen bewusst, wie unnötig das Ganze ist" damit wandte sie sich wieder um und stolzierte davon. 

"Blumenjunges, Flussjunges hat gefragt, ob ihr heute miteinander spielen wollt", beendete Gipfelkralle das aufkommende Schweigen. "Ja!", quiekte die dunkelgraue Kätzin sofort erfreut. "Prima" 

Sie erreichten das Portal. Es war ein großer Felsen mit einem schmalen Eingang. Das Gestein ragte sich den Himmel empor und war fast genauso groß, wie die Kirschbäume. Begeistert von dem majestätischen Anblick hüpfte Blumenjunges durch den Eingang und stand nun vor einer Erhöhung. In der Erhöhung selbst befand sich Salzwasser, Blumenjunges hatte einst davon probiert und es danach wieder ausgespuckt, so widerlich war es. 

Hinter ihr betraten auch Rabenflug und deren Begleiter die kleine Höhle. Der schwarze Kater nickte dem jüngeren Krieger zu und stellte sich vor die Erhöhung, sodass er in das klare Wasser blicken konnte. Er schaute noch einmal über die Schulter, um sich zu vergewissern, dass Blumenjunges und Gipfelkralle den Felsen wieder verlassen hatten.  

Der tote Krieger wollte nicht, dass die junge, kleine Kätzin sah, was man opfern musste, um zu sehen, was die Clankatzen machten. Er holte tief Luft. Dann stieg er elegant auf die Hinterpfoten und benutzte seine rechte Vorderpfote um seine linke aufzuschlitzen, bis das Blut heraustropfte. Der Kater zuckte vor Schmerz und krümmte sich sofort auf dem Boden, als er wieder hinabgestiegen war, erinnerte sich jedoch daran, dass er keine Zeit zu verlieren hatte. 

Er tauchte die Pfote in das stechende Salzwasser und verspürte einen Schmerz, einen so unendlichen Schmerz wie schon seit langem nicht mehr. Das Wasser vermischte sich mit dem Blut und er hauchte den Namen der Katze, die er sehen wollte. So leise, dass kaum er selbst es in der Stillen Höhle hörte. Hauchte Silbe für Silbe leise und abwartend und dennoch klang sein Unterton mehr als bereit. Doch nichts regte sich. Das Wasser vibrierte kurz, zeigte für einen Herzschlag lang das, was er sehen wollte und erlosch. 

Zurück blieb das blutgetränkte Wasser, wie rote, kleine Wolken. Rabenflug musste fluchen, als er sah, was eingetroffen war. Er war doch gerade dabei es zu verhindern, aber das Unheil, die Bedrohung war schlimmer. 

Er stürmte humpelnd aus der Höhle, achtete nicht auf Blumenjunges oder Gipfelkralle, ließ die beiden perplex stehen. Er rannte nur, rannte an einen sicheren Ort. Zu jemandem, den er vertrauen konnte. Er brauchte Hilfe. Die Clans brauchten Hilfe. Selbst der SternenClan. Und das, bevor es zu spät war, bevor die Zeit vorbeistrich. 

Das Leben ist ein Wettkampf gegen die Zeit. Und am Ende verliert man doch immer. 

So hatten es die Ältesten stehts gesagt und so würde es auch sein. Aber der SternenClan durfte nicht zulassen, dass man alles verlor. 

_ _ _ 

Ich hoffe sehr, euch hat der Prolog ein bisschen den Tag versüßt und ihr seit mit der Darstellung aufgetretener Charaktere zufrieden. Wenn dem so ist, teilt es mir gerne mit und gebt mir Verbesserungsvorschläge etc. 


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