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- 2. Kapitel -

"Glutpfote", ertönte das drängelnde Miauen von Rehpfote, "steh auf du schlafendes Etwas. Wir gehen auf Patrouille" 

Der rote Kater öffnete langsam die gelben Augen und fand sich an demselben Platz wieder, an dem er am Tag zuvor eingeschlafen war. Sein Körper fühlte sich kalt an, seine Knochen waren wie eingefroren aber die Schmerzen waren erträglich. 

In gemächlichem Tempo gähnte der Schüler und erhob sich, strecke sich und schüttelte den zerzausten Pelz aus, während Rehpfote dabei ihre Augen verdrehte. 

Hinter ihr trotteten Orkanauge, Nachtschimmer, Sprenkelgras und Schneehase herbei. Die vier Krieger sahen zufrieden aus, satt und ausgeschlafen. Glutpfote hingegen war alles andere. 

"Dornenblick wird uns auch begleiten - mit Wolfspfote", kündigte die zweite Anführerin an. Ihr weißes Fell lag geglättet an ihrem Pelz, nicht ein einziges Haar hatte einen falschen Platz und die grauen Augen leuchteten klar. 

"Warum sind wir so viele?", fragte Glutpfote mit einem unangenehmen Kratzen im Hals, das er sofort wieder hinunterschluckte. Doch offenbar hatten alle das krächzten gehört. 

"Nach unserer Patrouille solltest du unbedingt bei Eisflamme vorbeischauen. Vielleicht hat sie noch etwas Honig. Aber zu deiner Frage: Wir gehen nicht einfach nur auf Patrouille, wir werden dem RegenClan einen Besuch abstatten. Und bevor ihr fragt worum es geht - das bleibt geheim und geht Schüler wie euch nichts an. Ihr seid da um den Clan stark wirken zu lassen. 

Der RegenClan ist kämpferisch und wild, stolz aber auch hinterhältig. Nachtschimmer ist eine gute Schleicherin, Sprenkelgras ein talentierter Jäger, Dornenblick ein guter Kämpfer. Alle die mitkommen sollen zeigen, dass der Clan in jeder Hinsicht stark ist", erklärte Schneehase. 

Als sie geendet hatte trat Dornenblick auf die Gruppe zu - seinen Schüler im Schlepptau. 

"Guten morgen", murmelte Wolfspfote zur Begrüßung. Offenbar war er enttäuscht darüber, dass Staubpfote sich der Gruppe nicht anschließen durfte. Was Glutpfote als sehr weise Entscheidung empfand. Staubpfote und Wolfspfote zusammen waren das komplette Chaos. 

Doch dem Roten brannte nur eine Frage auf der Zunge: "Warum darf ich mitkommen? Werden nicht alle fragen, ob ich inzwischen Krieger bin und wenn ich verneine, dann steht der Clan doch im schlechten Licht da"

Nachtschimmer kam allen anderen mit der Antwort zuvor: "Tatsächlich wurdest du als unsere Waffe gegen sie ausgesucht. Wenn der RegenClan denkt, er könnte dich heruntermachen und unser Clan ist anwesend werden sie das bereuen, glaub mir. Aber du bist auch da um zu zeigen, dass du den Clan nicht schwächst, weil es zurzeit nicht läuft. Sieh mich an: Ich habe meine Schülerin verloren. Und doch gab mir Spinnenstern Rehpfote, obwohl sie weiß, dass ich Angst habe sie zu verlieren. Aber es hat mir gezeigt, dass ich meiner alten Schülerin beweisen kann, dass Rehpfote es schaffen wird. Das Rehpfote statt ihr Kriegerin wird" 

Glutpfote nickte nach der Erklärung kurz, dann wandte er den Blick ab. Er hasste es trauernden Katzen in die Augen sehen zu müssen. 

Schneehase schnippte mit dem Schweif: "Brechen wir auf, dann treffen wir vielleicht eine Grenzpatrouille die uns eskortieren kann"

_ _ _ 

Die Sonne war nicht einmal komplett aufgegangen, als die Patrouille die RegenClan-Grenze erreichte. Der kühle Morgenwind fegte über die Landschaft und die Vögel begannen ihre ersten Melodien anzustimmen. Auf dem Weg hatte Glutpfote versucht Informationen aus Nachtschimmer herauszukitzeln, worum es bei diesem Besuch eigentlich ging, aber anscheinend wusste das nur Schneehase und diese Schwieg wie ein Grab über das Thema.

"Können wir nicht einfach die Grenze überqueren? Schließlich müssen wir das sowieso tun", hackte Wolfspfote ungeduldig nach. 

"Du kennst die Gesetzte", mahnte Dornenblick. Der große Kater stand etwas abseits der Gruppe und kontrollierte die eigenen Grenzmarkierungen, die jedoch noch frisch zu seien schienen. 

"Wir betreten die Territorien der anderen Clans nicht ohne deren Erlaubnis. Was bedeutet, dass wir warten müssen", fuhr der braun-schwarz getigerte Kater fort. "Wie lange denn?", wollte Wolfspfote gelangweilt wissen. 

"Spätesten Sonnenhoch sollten sie eine Patrouille schicken. Die Morgenpatrouille haben sie heute wohl nicht durchgeführt - zumindest nicht an dieser Grenze" meinte Orkanauge, woraufhin Schneehase bestätigend nickte. 

"Das heißt wir müssen uns hier so lange die Beine krumm stehen bis der RegenClan seine Grenze kontrolliert?"

Wolfspfote schien darüber keineswegs begeistert und auch Rehpfote murmelte etwas über die Unzuverlässigkeit des RegenClans. 

"Ihr könnte nach Spuren oder Anzeichen von Beute suchen. Einige von uns hatten schließlich keine Zeit heute morgen etwas zu essen", schlug Sprenkelgras vor und deutete mit dem Kopf auf Glutpfote, der den Kopf schnell abwandte und sich schnell das Brustfell glattstrich. 

Aber in seinem Kopf regte sich etwas. Zeichen, Anzeichen - irgendwas war doch damit gewesen...

Dann fiel es ihm wie Schuppen vor den Augen. Er sollte nach Zeichen suchen! Das hatte ihm diese fremdartige Stimme gesagt, die mit der Brise gekommen war. Nach Zeichen, nach Namen...

Aber wie hieß diese Katze? Und woher kam sie? Etwa vom SternenClan? Oder war sie eine Einzelläuferin, die die Clans kannte? 

Bevor der rote Schüler sich noch mehr Fragen stellen konnte stupste Sprenkelgras ihn an. Im Maul des Kriegers baumelte ein Spatz, den Glutpfote dankbar annahm und verschlang. 

Wenige Momente nachdem er fertig war tauchten auf der anderen Seite der Grenze Katzen auf. Dem Duft zufolge nach stammten sie vom RegenClan und tatsächlich hatte Glutpfote alle vier Krieger bereits kennengelernt. 

"Was wollt ihr hier", fauchte Spitzlerche feindselig, als er die Krieger des anderen Clans erkannte. Offenbar schien er zu glauben, dass die SturmClan-Katzen auf einen Kampf aus waren. Seine grünen Augen waren zu schmalen Schlitzen verengt, als bereitete er sich schon auf einen Kampf vor. 

"Wir möchten gerne mit Milbenstern sprechen", erklärte Schneehase ruhig, "wir sind nicht hier um einen Kampf anzuzetteln. Jedoch gibt es Neuigkeiten, die Milbenstern kennen sollte" 

Der Blick der zweiten Anführerin ruhte auf Wipfelschnelle die zu wissen schien, wovon Schneehase sprach. 

"Natürlich", erwiderte die dunkel-bläuliche Kätzin und schnippte auffordernd mit dem Schweif, woraufhin die SturmClan-Katzen das Territorium des anderen Clans betraten. "Wartet ihr schon lange?", wollte Spitzlerche schließlich wissen. 

"Seit Sonnenaufgang", erwiderte Nachtschimmer, die neben ihrer Schülerin lief. Auch Glutpfote lief neben seiner Mentorin. Vor beiden führte Wipfelschnelle die Gruppe in Richtung des Lagers. Glutpfote war schon einmal auf dem Gebiet des RegenClans gewesen, wenige Tage nachdem er Schüler geworden war um dem RegenClan zusammen mit Spinnenstern und Honigohr etwas Honig vorbeizubringen, den der SturmClan dem RegenClan noch geschuldet hatte. 

Glutpfote war damals von Bachfeder in das Lager begleitet wurden - auf dem gleichen Pfad, auf welchem die Katzen jetzt liefen. 

"Bitte wendet euch bei Fragen an mich und nicht an Milbenstern", miaute Wipfelschnelle gerade, jedoch so leise, dass ihre Clanmitglieder es nicht hören konnten. "Ihr werdet merken warum", fuhr die zweite Anführerin fort, als schien sie zu bemerken, dass Glutpfote die Frage "Warum?" auf der Zunge lag. 

Nach weiteren Momenten erreichten die Katzen das Lager. Es lag versteckt zwischen den Farnsträuchern und Bäumen, die es so nicht auf dem SturmClan-Territorium gab. Die Landschaft war eine völlig andere, als die, mit der Glutpfote so vertraut war. 

Das Territorium des SturmClans war mit wenigen Bäumen gekennzeichnet, mit felsigen Hängen und einem Fluss. Die Bergige Landschaft, der prasselnde Regen, der auf schutzlose Katzen fiel, wenn sie sich draußen aufhielten. Das Lager war völlig anders: In einer Höhle hausten Glutpfotes Clankameraden. 

Im Gegensatz wirkte das Gebiet des RegenClans wie ein Dschungel mit Farnen, Sträuchern und den hohen Bäumen, die an der Grenze zum BlitzClan zu Nadelbäumen verliefen. Die kleineren Bäche und Gewässer, die es hier gab, die Tümpel und Frösche, die feuchte Luft, die so viel anders schmeckte als die trockene Luft in Glutpfotes Territorium. 

Alles war so anders - so schön und fremdartig, aber dennoch konnte Glutpfote sich niemals vorstellen hier zu leben. Er vermisste die gefährlichen Felshänge und die weit auseinanderliegenden Bäume, das Moos und die kleinen Wiesenflächen zu sehr. 

"Na komm schon Glutpfote", forderte Wolfspfote seinen Kameraden auf, "wir sehen das Lager einen fremden Clans! Vielleicht finde ich neues Material für Streiche, vielleicht gibt es irgendwas was ich Spinnenstern heimlich ins Essen geben kann, dann ist sie vielleicht nicht mehr so streng oder ich finde etwas, dass Gelenkschmerzen auslöst - vielleicht für Dornenblick, dann kann er mich nicht mehr anmeckern, wenn ich irgendwem auf die Nerven gehe. Oder es gibt etwas, das Katzen den Mund zuklebt...wie wäre es vielleicht mit..."

"Danke Wolfspfote", schalte Glutpfote sich ein, "ich hab's verstanden. Gehen wir?" 

Er schnippte mit der Schwanzspitze auf den Lagereingang, der unüblicherweise unbewacht schien. Auch Wipfelschnelle sah darüber erstaunt aus und tappte auf Milbenstern zu, die gerade auf der Lichtung stand und eine weitere Patrouille einteilte. 

"Warum steht vor dem Lager keine Wache?", verlangte die zweite Anführerin zu wissen. Milbenstern zuckte die Schultern als sie antwortete: "Es ist doch nicht meine Aufgabe eine Wache einzuteilen - ich kümmere mich um die Patrouillen. Du machst die Aufgaben im Lager. Oh und wer sind die? SturmClan?" 

Wipfelschnelle biss die Zähne zusammen, als würde sie darauf gerne etwas erwidern, hielt jedoch den Mund und drehte sich weg. 

"Ja, Spinnenstern hat uns geschickt", lenkte Schneehase höflich ein, "sie möchte, dass ich eine Nachricht überbringe" 

Milbenstern schnaubte verächtlich auf: "Und dafür schickt sie einen Trupp aus Kämpfern?"

"Wir haben nicht die Absicht einen Krieg anzuzetteln. Wir würden nicht unsere Schüler in einen so unüberlegten und grundlosen Kampf schicken. Wir möchten nur reden", erwiderte Sprenkelgras. 

"Nun gut. Schneehase kann mich in meinen Bau begleiten. Die restlichen Krieger bewachen die SturmClan-Krieger", ordnete die Anführerin an. "Wir haben zurzeit keine Krieger im Lager", murmelte Wipfelschnelle mit gesenktem Kopf. "Weil du alle auf Patrouille schicken musstest", fügte sie noch leise hinzu, jedoch hörte dies Milbenstern nicht. 

"Dann sollen sich die Königinnen und Ältesten um sie kümmern, was weiß ich. Notfalls übernehmen diese Aufgabe ein paar Schüler. Kümmere du dich darum Wipfelschnelle" 

Dann trottete die Anführerin davon, hinter sich Schneehase. 

"Also gut, folgt mir", wies Wipfelschnelle kurz darauf an und führte die kleine Gruppe in den Heilerbau. Es war eine größere Art Höhle aus Farnen, Geäst und Ranken. 

"SturmClan-Katzen?", fragte eine Stimme aus dem Hintergrund. Bei genauerem hinsehen erkannte Glutpfote Flockensturm. 

Der cremfarbene Kater nickte den Katzen freundlich zu und wandte sich schließlich wieder ab, um seine Kräuter und Heilpflanzen zu sortieren. Währenddessen unterhielt er sich mit Wipfelschnelle. 

"Milbenstern macht mich noch verrückt", beschwerte sich die zweite Anführerin. 

"Ist schon gut. Die Einsicht kommt mit der Zeit; sie ist noch jung", tröstete der Heiler sie und schnippte aufmunternd mit dem Schwanz. 

"Ist es so clever von Wipfelschnelle zu zeigen, dass es im Inneren des Clans Probleme gibt?", fragte Glutpfote Orkanauge leise. Diese schüttelte nur den Kopf: "Es ist kein Geheimnis das Milbenstern ihren Aufgaben als Anführerin nicht sonderlich gut nachgeht. Ihr Vater hätte ihr vieles beibringen können aber Milbenstern war noch nie gewillt aus Fehlern zu lernen. Aus ihrer Hinsicht macht sie keine Fehler"

"Das...hört sich nicht sonderlich gut an", meinte Glutpfote schließlich. "Ich bin froh, dass der SturmClan keine Rang-Probleme hat und Anführer und zweiter Anführer gut miteinander harmonieren", stimmte Orkanauge zu. 

"Oh, ich entschuldige mich", miaute Flockensturm, "ihr wollt während des Wartens sicherlich nicht nur den Heilerbau zu Gesicht bekommen. Ich kann euch gerne etwas zu Essen bringen, oder euch das Lager zeigen - wie ihr möchtet"

Er selbst schien mit seiner Arbeit des Aufräumens fertig zu sein. 

Wieder kam Nachtschimmer den anderen mit der Antwort zuvor: "Das ist sehr nett Flockensturm, aber wir haben heute morgen alle schon gegessen. Und wenn ich ehrlich bin, dann sind Frösche nicht unbedingt unser liebstes Essen. Und ich glaube nicht, dass deine Anführerin erfreut wäre zu sehen, wie du uns das Lager zeigst"

Bedächtig schwieg der Heiler, bis er schließlich nickte: "Du hast wohl recht. Milbenstern wird es wohl weniger freuen" 

Aber er sagte auch noch etwas anderes, etwas leiser aber trotzdem für alle hörbar: "Wenn Rabenkralle jetzt noch hier wäre, wären er und Wipfelschnelle vermutlich unsere Anführer. Dann würde der Clan nicht vor dem Zerfallen stehen"

"Wer war Rabenkralle?", fragte Rehpfote neugierig. 

"Er war der vor knapp zehn Monden der zweite Anführer des Clans - bis er verstarb. Danach wurde Wipfelschnelle gewählt, übrigends drängte ich Milbenstern zu dieser Entscheidung. Er war ungefähr zeitgleich mit Zahnfeder, der ehemaligen zweiten Anführerin des BlattClans ernannt wurden. Diese starb übrigens auch vor nicht allzu langer Zeit. Glutpfote, du hast sicherlich einst von ihr gehört", antwortete Flockensturm. 

Plötzlich fokussierten sich Glutpfotes Gedanken nur auf ein Wort, einen Namen, eine Bedeutung. Zahnfeder. Zahnfeder. Wer war sie? Woher kannte er sie? Was verbarg sich hinter dieser toten Kätzin? Wieder wiederholte sich ihr Name in Glutpfotes Kopf. Zahnfeder. 

Und dann nichts. Schwarz. Weg. 

Bis die Erinnerungen kamen - und Glutpfote mitrissen. 

_ _ _ 

Ich bin endlich mit dem 2. Kapitel fertig! Ich gebe zu, der Anfang war etwas schwer zu schreiben aber Allem in Allem bin ich zufrieden mit dem Kapitel. Natürlich würde ich mich sehr über Feedback, Kritik und ein Sternchen freuen^^ 

Wie gefällt euch die Umsetzung bis jetzt? 
Sind die Charaktere gut dargestellt?
Was wünscht ihr euch vielleicht noch? 



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