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- 1. Kapitel -

Glutpfote stapfte missmutig ins Lager, als er von seiner Kriegerprüfung zurückkam. Seine Schultern waren enttäuscht gesengt, seine Laune war am anderen Ende der Welt. Er war definitiv nicht glücklich und das sah im jeder an. Sogar ein blindes Junge oder ein tauber Ältester. 

Schon wider war er durch seine Prüfung geflogen. Zum zweiten mal. 

Aus dem Schülerbau stürmte Rehpfote. "Und?", fragte sie, beinahe begeistert und vor Allem gut gelaunt. "Was wohl?", grummelte Glutpfote zurück. Er tappte in den Schülerbau und lies sich in sein weiches Nest fallen, aber ihm wäre es in diesem Moment egal gewesen ob er nun Dornen darin hatte oder Federn, dass würde seine Stimmung nicht ändern. 

Seine getigerte Freundin folgte ihm wortlos. Eine Zeit lang lagen beide schweigend in ihren Nestern, Rehpfote etwas bemüht, die Stille aufrechtzuerhalten. Die quirlige Kätzin war dafür bekannt, nie den Mund zu halten und die Krieger zu nerven, bis diese tot umfielen. 

"Also, was war denn das Problem?", fragte sie nach einiger Zeit. Die Frage schien ungewollt aus ihr herausgeplatzt zu sein. Glutpfote wandte den Kopf in die andere Richtung. 

"Ist doch auch egal", seufzte er nur und stand wieder auf, rollte sich ein weiteres mal zusammen und schloss erschöpft die Augen. Er dachte schon, Rehpfote würde ihn weiter mit ihren Fragen durchbohren, aber sie schien verstanden zu haben, dass der Schüler seine Ruhe und seine Zeit brauchte und beließ es dabei. Sehr ungewöhnlich, aber es störte den roten Kater nicht. 

Als ihn eine Pfote anstupste, einige Zeit später, als er kurz davor war einzuschlafen knurrte er abweisend und wollte sich gerade beschweren bis ihm auffiel, wer da vor ihm stand. Sofort erhob er sich kerzengerade und schaute seiner Anführerin tief in ihre Augen. Eines von ihnen, das linke, war tief grün, während das rechte wiederum golden schimmerte. Auch im fahlen Licht des Schülerbaus. 

Neben ihr stand Glutpfotes eigene Mentorin und gleichzeitig auch die zweite Anführerin des Clans - Schneehase. Die weiße Kätzin hatte die Augen mitfühlend auf ihren Schüler gerichtet, was nichts Gutes verhieß. 

"Glutpfote", begann Spinnenstern nach einigem Zögern. Sie schien nach den richtigen Worten zu suchen, so sagte es ihr sonst so undurchdringlicher, stolzer Blick, "Was auch immer du tust, so kann es nicht weitergehen", sprach sie dann aus. 

Der Schüler zuckte bei den Worten zusammen. 

"Ich weiß, wir sind nicht der BlitzClan bei dem jeder Schüler, der seine Prüfung nicht beim ersten mal besteht für sein Leben lang verachtet wird. Aber wir sind immer noch ein stolzer Clan...", erneut schien sie nach passenden Worten zu suchen. 

"Aber ich lasse diesen stolzen Clan als superunfähig dastehen", beendete Glutpfote für sie den Satz. "So ist das nicht", warf Schneehase ein. "Du bist ein kluger Schüler, ich verstehe einfach nicht, warum es nie klappt, wenn du deine Prüfung ablegen sollst. Macht dir das zu viel Druck?"

Doch der Schüler schüttelte nur den Kopf. "Nein, Leistungsdruck haben alle Schüler immer. Ich würde selbst gerne verstehen, was ich falsch mache" "Das kann dir niemand sagen, das weißt nur du. Vergiss nicht - du gehörst zu einem Clan. Wir brauchen deine Unterstützung, die Loyalität und die Unterstützung eines jeden Kriegers sind wichtig. Du hast gute Fähigkeiten und wenn du Krieger bist hättest du die besten Möglichkeiten viel mit deinen Fähigkeiten zu machen"

"Was denn zum Beispiel?", wollte Glutpfote traurig wissen. Er fühlte sich nutzlos. Alle Worte, die bisher gefallen waren hatten ihm einen Stich versetzt. Wie eine eiserne Kralle, die sich gnadenlos in sein Herz schlug und nicht wieder nachlass, bis er daran erlag. 

Spinnenstern meldete sich wieder zu Wort. "Ehrlich gesagt habe ich erwartet, dass du später einmal Anführer werden willst. Oder zumindest Stellvertreter. Immerhin wirst du von einer der Besten unterrichtet", sie nickte Schneehase kurz zu, "aber dein Ehrgeiz scheint immer wie verschwunden. Jeder hat mal schlechte Zeiten, aber dass sie bei dir so lange gehen, damit hätte ich nicht gerechnet" 

Der junge Kater wandte erneut den Blick ab. Es gab nichts mehr, was er dazu sagen konnte. Spinnenstern hatte alles auf den Punkt getroffen. 

"Schneehase und ich sind der Ansicht, dass sich etwas ändern muss" "Ihr verbannt mich doch nicht?", funkte Glutpfote schockiert dazwischen. Seine größte Angst wäre damit wahrgeworden, sein Ziel ein loyaler Krieger zu sein wäre nur noch ein Traum. 

"Heiliger SternenClan, nein. Das Gesetz der Krieger sagt absolut nichts von einer Verbannung, wenn man etwas nicht richtig hinbekommt. Aber sogar Rehpfote wird langsam besser als du. Und sie ist sechs Monde jünger als du. Und bei den anderen Schülern sieht es besser aus, als bei dir. Das soll kein Vorwurf sein. Wie bereits erwähnt, du bist ein talentierter Jäger. Aber warum schaffst du immer diese verdammte Prüfung nicht?", sie schüttelte energisch den Kopf. 

Glutpfote wäre am liebsten im Boden versunken. Alle anderen Schüler, alle viel jünger als er waren beinahe so gut wie er. Beschämt senkte er den Kopf. 

"Wie auch immer, wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass es besser wäre, wenn du mit einem anderen Mentoren arbeitest", klärte ihn die Anführerin schließlich auf. "Was?!", entfuhr es dem Schüler. Schneehase war eine gute Mentorin, Glutpfote hatte alles von ihr gelernt. Und er wollte sie nicht enttäuschen. Die weiße Kätzin hatte einst einen Schüler verloren, er wollte ihr diesen Frust und diese Schuld, einem Schüler nichts beibringen zu können nicht vor die Pfoten schieben. 

"Nur vorübergehend. Deine Mentorin wird immer noch deine Mentorin bleiben. Aber du wirst von anderen ebenso lernen. Vielleicht hilft dir das ein bisschen"

"Was wenn nicht?", damit sprach Glutpfote die Frage aus, die allen auf der Zunge lag, wie ein kalter rauer Stein. Die beiden Kätzinnen blickten sich kurz an, schüttelten dann die Köpfe. "Es wird sich ein Weg finden", versprach Schneehase. Es klang jedoch weniger nach einem Versprechen, eher nach einer bitte. Nach einem Schrei der Hoffnung. 

"Die nächsten Tage werdet ihr erst einmal wieder zusammen Trainieren. Nach der großen Versammlung wird Pflaumenweide mal versuchen, eine neue Technik für dich zu finden. Und keine Sorge, Glutpfote. Du wirst nur von den Besten unterrichtet werden, eingeschlossen mir"

Das war nicht das Problem, was den Schüler so traurig stimmte. Er fand es frustrierend, dass niemand ihm sagte, dass der Clan hinter ihm stand und sie einen Weg finden würden. Es ging alleine um den guten Ruf der Krieger. Sie würden eine riesige Lachnummer werden, wenn in den nächsten Monden Glutpfote kein Krieger werden würde. Und betrügen war keine Option - Spinnenstern und Schneehase hielten sich strikt an die Gesetzte. Niemand würde ihn einfach so zum Krieger ernennen. 

"Des Weiteren wirst du die nächsten großen Versammlungen nicht mit begleiten. Weniger Ablenkung, mehr Zeit für dich zum Üben", erklärte Spinnenstern noch weiter, dann verschwanden die beiden Kätzinnen und ließen Glutpfote erneut allein. 

_ _ _ 

"Und?", hackte Staubpfote neugierig weiter. Der Kater hatte interessiert seinen Kopf durch den Eingang des Schülerbaus gesteckt, seit Schneehase und Spinnenstern gegangen waren. 

"Wie bereits gesagt", murrte Glutpfote genervt, "ich werde von mehreren Kriegern unterrichtet. Und darf nicht mehr auf Versammlungen" 

Staubpfote setzte eine mitfühlende Miene auf: "Naja...ich kann dir alles erzählen, was passiert ist und so. Und wenn es dir hilft spiel ich Schneehase gerne ein paar Streiche. Ich bin richtig gut in sowas. Heute hab ich Pflaumenseide Spinnenweben ins Nest gelegt - sie war definitiv nicht erfreut. Aber ihr Blick war es wert"

Der kleine Kater setzte eine neckische Grimasse auf und tatsächlich half es Glutpfote ein bisschen, sich abzulenken. Immerhin war er der neue Spitzenschüler im Versagen. Ein leises Seufzten entfuhr ihm Wohl doch, aber immerhin rappelte er sich auf und stapfte wieder auf die Lichtung hinaus, um sich in den restlichen Flecken Sonne zu setzen, den es an diesem Tag noch gab. 

Kaum hatte er sich gesetzt kam Rehpfote auf ihn zu gehoppelt. "Was haben die beiden gesagt?", wollte sie wissen. Glutpfote legte den Kopf schief, dann schüttelte er ihn, so, als würde das Antwort genug sein und ignorierte die jüngere Kätzin gekonnt, bis sie geknickt davontrottete, die Schultern und der Kopf gesunken. 

Irgendwie tat ihm dieser Anblick leid - irgendwie aber auch nicht. Rehpfote musste nicht wissen, warum er zu der Ehre gekommen war, von Spinnenstern und seiner Mentorin eine Rede gehalten zu bekommen und warum er jeden Tag mit verschiedenen Mentoren trainieren durfte, bis er seine Prüfung abgelegt hatte. 

Er würde es seiner Freundin sagen, sobald er bereit dafür war. Und keinen Herzschlag später. 

Die Momente verstrichen, wurden zu mehreren Herzschlägen, wurden lange und zogen sich dahin, bis tiefste Nacht herrschte. Aber Glutpfote war nicht müde. Er genoss die Stille, bis auf das leise brummen aus den Bauen, er genoss die Momente der Ruhe, die Augenblicke des Friedens. Es war nicht das erste mal, dass er so lange Wachblieb - deswegen ermahnte ihn auch keine Wache. 

Theoretisch war er schon Krieger, bloß ohne Namen. Im Alter eines Kriegers aber ein Schüler - ganz egal, wie viel Mühe er sich auch gab, wie groß die Anstrengungen waren es würde nie reichen. Er würde vermutlich nie ein Krieger werden. 

Glutpfote erzitterte und schob den Gedanken beiseite. Er musste sich auf das jetzt konzentrieren, er musste weiter daran festhalten, was er jetzt war und das er Krieger werden konnte, auch wenn dieser Wunsch mittlerweile so unwahrscheinlich war, dass es ihn nicht wundern würde, wenn er es nie war. 

Der rote Kater schob die Gedanken weiter weg, bis er sie vollkommen verdrängt hatte. Bis er keinen einzigen Schnipsel dieses Gedankenzuges mehr in sich fand. Er ließ die Gedanken kreisen, weiter und weiter, sie sponnen sich so schnell wie Spinnen ihre Nester. Es war nicht einfach, nicht an den heutigen Tag zu denken, aber seine Erinnerungen aus alten Zeiten, als er ein glückliches Junges war konnten diese Demütigung vertreiben. 

Die eiserne Klinge, die ihn selbst getötet hatte, hatte ihn geheilt. In diesem Moment. Bis sie erneut zuschlagen würde. 

Stärker. 

Härter. 

Niederschmetternder.

Ohne Gnade und ohne Worte, nur mit der kalten Wut, die kalte, beängstigende Stille. 

Und so saß er weiter da, die Sonne war längst vom Himmel verschwunden und der Mond, fast kugelrund tauchte hinter den Wolken auf und die Sterne begannen zu leuchten. Unzählige kleine Lichtpunkte, winzig und weit in der Ferne. Die Krieger der Vergangenheit, die, die längst tot waren, der SternenClan war dort. Ein Ort des Trostes ein Ort wo die Toten ein Leben hatten. 

Lebendig aber tot, tot aber lebendig. Glutpfote musterte jeden einzelnen Stern erneut. Die Wache, die Posten bezogen hatte gab inzwischen auch ein leises Schnaufen von sich, so, als würde sie jeden Moment einschlafen. 

Aber Glutpfote schlief nicht - noch nicht. Der Mond neigte sich schon langsam dem Horizont zu und die ersten Sterne verschwanden, langsam und bedächtig verblassten sie. Erst als der hellste Stern erlosch schlief der junge Kater ein. Die Sorgen kehrten zurück mit ihnen die Ängste und nicht zu vergessen die Albträume. 

Glutpfotes Träume wandelten. Sie zeigten Ängste, zeigten Leben aber auch Trauer und alles, was ihn je verletzt hatte. Nicht zu vergessen die Worte von Spinnenstern. 

Er würde ein Krieger werden. Er würde sich alle Mühe geben. Aber auch würde er alle beeindrucken, die ihm nichts zutrauten. 

In seinen finsteren Albtraum hinein wehte eine Brise, eine frische Brise, wie die Luft in der Blattfrische, der leichte Wind und die Wärme der Sonnenstrahlen. Immer noch spielte sich die Szene ab: Er im Schülerbau, vor ihm seine Anführerin und deren Stellvertreterin. Aber es war nicht mehr frustrierend. Es machte dem Schüler keine Angst mehr. 

Die Brise verblasste, woher auch immer sie gekommen war, dahin ging sie wieder. Der rote Kater flehte sie an, wiederzukehren aber sie zog sich immer weiter zurück. 

Sie wollte fliehen, wollte gehen aber Glutpfote wollte das nicht zulassen, denn die Albträume kehrten zurück. Er kämpfte gegen die Flucht, er hielt die Brise fest, hielt den Wind im Zaum und fing die Sonnenstrahlen ein, bis die Szene in seinem Traum sich vollkommen wandelte. 

Er war nicht mehr allein. Der ganze Clan lag nun im Sonnenlicht, in der Blattgrüne und schnurrte vor sich hin. Die Jungen spielten und quiekten, die Schüler trainierten begeistert und die Krieger kehrten mit haufenweise Beute zurück. Die Ältesten erzählten sich Geschichten, jeder war Glücklich. Selbst Glutpfote, der das ganze beobachtete. Das war sein Clan. 

Die Brise schlich sich erneut fort, die Wärme verschwand und diesmal konnte Glutpfote es nicht aufhalten. 

Aber bevor der letzte Funke verschwand kehrte die Wärme wieder, der Wind und übertrug ein rauschen. Es dauerte einige Herzschläge, bis Glutpfote es verstand und er erzitterte. 

Der SternenClan fällt. Wir brauchen Hilfe. Such in der Vergangenheit such die Zeichen und vertraue ganz dir selbst! Hör auf niemanden, suche nach meinem Namen, suche nach Zeichen und Symbolen. Halte es auf! Hilf dem SternenClan hilf mir, hilf den Clans! 

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Hachja, ich habe mir alle Mühe beim Schreiben gegeben und hoffe sehr, das euch dieses neue Kapitel gefällt und das ihr mit dem Auftreten und der Umsetzung eurer Charakter zufrieden seid. 
Wenn ja, lasst es mich gerne wissen :D

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