Sie ist ein durchschnittliches Mädchen, trug immer ein Lächeln. Sie war fröhlich und immer gut gelaunt. Dann wurde sie älter und alles wurde kälter. Das Leben war nicht das, was sie gedacht hatte, sie wünschte, jemand hätte es ihr erzählt. Immerzu erzählte sie ihnen, dass sie sich nicht gut fühlte, doch sie ließen es ziehen. Danach behielt sie es in ihrem Inneren. Ja, sie erzählte sich, sie wäre in Ordnung, doch sie erzählte Lügen, konnten sie es nicht sehen, sie mussten ihr nur in die Augen blicken. Sie versuchte, sich davon abzubringen, jeden Abend zu weinen, aber sie wusste ganz genau, dass es nicht besser werden würde, wollte es nicht zugeben. Stattdessen machte sie weiter wie einverwundeter Soldat, die Schnitte in ihrer Haut bluteten. Wenn sie jemand danach fragte, schob sie die Schuld auf ihre Katze, jedoch waren sie kein Fehler. Es interessierte nur niemanden genug, um sie von ihrem Hass zu befreien. Das Schiff sank weiter und sie steckte fest, aber sie wusste, was sie als nächstes tun musste. Sie schrieb einen Brief mit zittrigen Finger fragend, ob ihre Eltern nun stolz seien. Doch sie wusste, ihre Eltern trugen keine Schuld, es war die Welt, die ihren Kopf beschämt senken musste. Ihr Kopf hob sich und sie blickte zum Mond, der Gedanke: Es wird bald vorbei sein.

~Based on "Her last words" von Courtney Parker